Hagazussa - Der Hexenfluch

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      Hagazussa - Der Hexenfluch




      Originaltitel: Hagazussa
      Studio: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), Retina Fabrik, Alive Vertrieb und Marketing
      Land: Österreich, Deutschland 2017
      Regie: Lukas Feigelfeld
      Drehbuch: Lukas Feigelfeld
      Genre: Horror, Fantasy, Mystery,
      Darsteller: Aleksandra Cwen, Celina Peter, Claudia Martini, Tanja Petrovsky uvm.
      Laufzeit: 91 Minuten
      FSK: ab 16 Jahren
      Release: 21 April 2018 (Fantasy Filmfest Nights)


      Inhalt:

      Das 15. Jahrhundert. Der kalte Winter breitet sich über die Alpenlandschaft aus. In einer abgeschiedenen Berghütte lebt die junge Ziegenhirtin Albrun mit ihrer Mutter. Als diese einer plötzlichen Krankheit erliegt, bleibt die Tochter alleine und traumatisiert zurück. 20 Jahre vergehen. Inzwischen selbst ein Kind zur Welt gebracht und von der Dorfgemeinschaft als Heidin und Hexe ausgegrenzt beginnt Albrun eine finstere Präsenz wahrzunehmen, die in den dunklen Wäldern auf sie wartet. Angst, Alptraum und die Grenzen der Realität beginnen zu verschmelzen, bis sie schließlich mit ihrem Wahn und dem Bösen in sich selbst konfrontiert wird.

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      Was in schlechteren Zeiten als Möchtegern-A24-Titel durchgegangen wäre, gerät hier zum Grund für das Stereotyp, weshalb Österreicher/Deutsche keinen Horror und kein Genre können. "Hagazussa" zeigt eindrücklich, was für ein Möchtegern-Arthouse-Geschiss herauskommt, wenn sich Leute ohne Talent oder gar sowas wie handwerklichem Können an einer eigentlich interessanten Idee vergreifen. Horror gibts in diesem Film keinen, dafür aber das, was man von deutschem Arthouse so kennt: Zoophilie-Szenen, Vergewaltigungen, Masturbation. Und eine taktloser als die andere inszeniert. Schlimmer noch: Langweilig bis an die Schmerzgrenze. Als 91 Minuten langes Musikvideo hätte man den Nicht-Spaß noch durchgehen lassen können aber sogar das Sounddesign ist grenzdebile Scheiße. Es gibt exakt eine Szene, die einen guten Soundtrack hinbekommt und mal einen Ton trifft sowie exakt eine Einstellung, die gut funktioniert. Und die ist auch noch von "Herr der Ringe" geklaut. Insgesamt ein Film, der mich richtig wütend macht: Über meine verlorene Lebenszeit, über die Übergriffigkeit der Regie gegenüber den Darsteller:innen und die Kamera, die zu keinem Zeitpunkt eine Bildsprache entwickelt. Die Story braucht man gar nicht zu erwähnen: Es gibt im Wesentlichen keine. Es gibt auch keine Charaktere sondern nur ein paar Leute, denen Dinge einfach so zustoßen, weils gerade der Regie ins Konzept passt. Und dann sieht auch noch alles exakt so aus, als hätte man es in Potsdam in einem Park gedreht (insbesondere die Pest-Verbrennung). Wer so richtig mal Lust am Filmegucken verlieren will, dem sei dieser "Film" empfohlen.

      Der einzige Pluspunkt sind - wie oben genannt - eine Szene mit gutem Soundtrack und eine gut funktionierende Einstellung.


      1 von 10 brennende Menschen vor Alpenpanorama

      :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

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