1899 [Netflix]

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    Es gibt 114 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von TheKillingJoke.

      Ich kann mir nicht vorstellen, das es so ohne weiteres geht. Wäre aber schlau, wenn jemand sich daran macht... Prime hatte jedenfalls auch schon ein paar so mysteriöse Serien, die zumindest Potential hatten.

      Wäre in jedem Fall ein schönes symbolisches "fuck you" an Netflix ^^
      Every life comes with a death sentence.

      Pulpman schrieb:

      Scholleck schrieb:

      Wie hoch stehen denn die Chancen, dass die Serie woanders (eventuell sogar bei den öffentliche, rechtlichen) weitergeführt wird?

      Denke das liegt gen Null. Gab es sowas überhaupt schon mal?

      Hab die Staffel noch nicht gesehen, macht es überhaupt Sinn anzufangen? Gibt kaum was Mieseres als ein offenes Ende.....


      Produktionsqualität: 1A
      Schauspieler: 1A
      Effekte: 1A
      Skript mMn: 1A

      Aber der Cliffhanger ist halt krass. Aus dem Grund würde ich es nicht empfehlen. Das macht einem nur schlechte Laune

      Scholleck schrieb:

      Wie hoch stehen denn die Chancen, dass die Serie woanders (eventuell sogar bei den öffentliche, rechtlichen) weitergeführt wird?

      Eher unwahrscheinlich, denke ich. Abrufzahlen zu gering, Kosten zu hoch und eine Plagiatsaffäre drumrum sind nix, was man sich bei den ÖRR auf den Hals zerren will wenn man vernunftbegab- naja, vielleicht gibts ja doch ne Chance.

      Pulpman schrieb:

      Gab es sowas überhaupt schon mal?

      "Mapa" ist von Joyn zum RBB gekommen. Ist natürlich ein paar Hausnummern kleiner - aber gabs schon, ja.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Pulpman schrieb:

      Denke das liegt gen Null. Gab es sowas überhaupt schon mal?


      Dachte schon, B99 bspw. oder? Und dann gab's doch auch schon mal eine wo eine Petition für gestartet wurde. Weiß aber nicht mehr welche das war, ist auch schon etwas her.

      Pulpman schrieb:

      Hab die Staffel noch nicht gesehen, macht es überhaupt Sinn anzufangen? Gibt kaum was Mieseres als ein offenes Ende.....


      Dann lass es lieber. Ist vollkommen offen und nach der ersten Staffel, selbst wenn einem die nicht so gefällt, möchte man sicherlich schon wissen wie es weitergeht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Scholleck“ ()

      Kiddo schrieb:

      Ich meine irgendwo gehört zu haben, die Serie wäre auf 3 Staffeln ausgelegt und man hätte auch einen Plan für das Ende. Das hatte mich wirklich glücklich gemacht... Umso genervter bin ich jetzt, falls es wirklich vorbei ist :headbash:


      Da ist nun halt die Frage, bei wem man die Schuld sucht:

      Beim Sender, der nicht sieht, wie die hohen Kosten der Serie wieder gedeckt werden können?

      Oder bei den Machern, die ihre Geschichte auf eine Laufzeit auslegen, für die sie keine Garantie haben und ein bewusstes Risiko und eine reale Gefahr eingehen, dass sie das womöglich nicht zu Ende bringen können?

      Eine vorausgeplante Serie ist immer gut und schön. Aber man muss sich auch als Zuschauer immer bewusst sein, dass man ohne jegliche Versicherungen in die allermeisten Serien einsteigt. Gerade bei Netflix, der als Partner ja zunehmend unzuverlässiger wird, muss man da besonders vorsichtig sein. Da habe ich mir schon so oft die Finger verbrannt, dass ich mittlerweile fast nur noch deren Miniserien schaue oder bei Serien warte, bis sie ihr (geplantes) Ende gefunden haben. Ich teile mir den Account mit ein paar anderen Leuten, weswegen mir das finanziell nicht so sehr weh tut, dass ich deswegen jetzt kündigen würde. Aber spätestens, wenn sie das Modell umgesetzt haben, dass man für weitere Profile bezahlen muss, werde ich den Dienst auch nicht mehr dauerhaft aktiv lassen, sondern dann das Abo wieder aufnehmen, wenn es mit meinen Programmen weitergeht. Von denen gibt es aber derzeit ohnehin nicht mehr viele.

      Pulpman schrieb:

      Denke das liegt gen Null. Gab es sowas überhaupt schon mal?


      Das passiert eigentlich ständig. Selbst Netflix hat schon Serien eingekauft und fortgesetzt, die bei anderen Sendern oder Streaming-Diensten eingestellt wurden. Wie hoch die Chancen bei 1899 allerdings stehen, kann ich nicht einschätzen. Ich denke, die enorm hohen Kosten sprechen nicht gerade dafür.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Es gab zb bei "Sense 8" eine Petition und dann wenigstens einen abschließenden Film. Aber beides bei Netflix. Besser als nichts... Aber hier war die Fangemeinde wohl auch außergewöhnlich interessiert und energisch, könnte ich mir vorstellen.

      @Data
      Ich sehe die Schuld nur beim Sender.
      Sicher, ich kann mich auf nichts verlassen was angekündigt wird (siehe den Fall Superman). Aber mir persönlich sind grundsätzlich Serien lieber, wo man vorab eine Planung und ein (entsprechend Sinn ergebendes) Ende hat, welches nicht im Verlauf erst ausgedacht wird und somit oft den Ansprüchen nicht gerecht wird. Und die Garantie, dass nicht doch jemand seine Meinung ändert, hat man nie. Und cliffhanger dürfte es überhaupt nicht geben.
      Every life comes with a death sentence.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kiddo“ ()

      Kiddo schrieb:


      @Data
      Ich sehe die Schuld nur beim Sender.
      Sicher, ich kann mich auf nichts verlassen was angekündigt wird (siehe den Fall Superman). Aber mir persönlich sind grundsätzlich Serien lieber, wo man vorab eine Planung und ein (entsprechend Sinn ergebendes) Ende hat, welches nicht im Verlauf erst ausgedacht wird und somit oft den Ansprüchen nicht gerecht wird. Und die Garantie, dass nicht doch jemand seine Meinung ändert, hat man nie. Und cliffhanger dürfte es überhaupt nicht geben.


      Das meinte ich ja nicht. Einen Plan zu haben bei Serien dieser Art ist sicherlich nicht verkehrt. Ich bezog mich eher darauf, dass ich es etwas fahrlässig finde, wie man eine Serie auf X Staffeln auslegen kann (und die nur so funktionieren wird), wenn man weiß, für wen man arbeitet und sich der sehr reellen Gefahr bewusst sein muss, dass es möglich ist, dass der Plan nicht aufgeht. Eine Alternative hat Mike Flanaghan - ebenfalls fast ausschließlich bei Netflix beschäftigt - aufgzeeigt, der eigentlich bisher alle seine Projekte bewusst als Miniserie oder Anthologie konzipierte. Vielleicht bin ich einfach nicht sehr risikofreudig, aber das wäre eine Möglichkeit, auf der sicheren Schiene zu fahren und nicht allen gegen's Bein zu pissen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Ich finde ja auch, dass man eine gewisse Sicherheit braucht. Man könnte sich zB in Vorgesprächen beide Möglichkeiten offenhalten.
      wenn die Zahlen nicht stimmen, lässt man eben die letzte cliffhanger-Szene weg (wie ich es mir zB bei daredevil gewünscht hätte). Klar geht es nicht ohne weiteres und kostet sicher auch wieder extra aber so wie es im Moment ist, sehe ich wirklich nicht den Sinn. Netflix tut sich sich selber keinen Gefallen, wie man hier sieht.

      Ich weiß nur, dass mich dieses abgehackte echt nervt. mittlerweile bin ich zwar entsprechend abgestumpft und sehe nur "noch eine weitere abgebrochene Serie", man hat ja wirklich kaum noch Erwartungen. Aber ich kann bis heute nicht verzeihen, dass damals Dark Angel abgesetzt wurde. :surgeon:

      Aber eigentlich möchte ich auch nicht auf Serien verzichten, die einer gute Entwicklung über mehrere Staffeln aufzeigen.
      Every life comes with a death sentence.
      whats-on-netflix.com/news/1899…on-2-isnt-moving-forward/

      Der Artikel klamüsert ganz schön auseinander, welche Zahlen für Netflix bei der Einstellung wohl entscheidend gewesen sein dürften. Die These: Ausschlaggebend war die completion rate in den ersten 4 Wochen/28 Tagen. Nur 32 Prozent aller Leute, die die Serie begonnen haben, haben auch Folge 8 gesehen. Das ist zu wenig für Netflix. Stattdessen hat ein Großteil bereits nach Folge 1 nicht mehr weitergeschaut. Daher wohl der Umkehrschluss: Wenn ihr eine Netflix-Serie fortgesetzt sehen wollt, solltet ihr sie schnellstmöglich nach Release sehen. Idealerweise in den ersten 4 Wochen danach.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Bisschen was über die erstaunliche Technik.

      GregMcKenna schrieb:

      whats-on-netflix.com/news/1899…on-2-isnt-moving-forward/

      Der Artikel klamüsert ganz schön auseinander, welche Zahlen für Netflix bei der Einstellung wohl entscheidend gewesen sein dürften. Die These: Ausschlaggebend war die completion rate in den ersten 4 Wochen/28 Tagen. Nur 32 Prozent aller Leute, die die Serie begonnen haben, haben auch Folge 8 gesehen. Das ist zu wenig für Netflix. Stattdessen hat ein Großteil bereits nach Folge 1 nicht mehr weitergeschaut. Daher wohl der Umkehrschluss: Wenn ihr eine Netflix-Serie fortgesetzt sehen wollt, solltet ihr sie schnellstmöglich nach Release sehen. Idealerweise in den ersten 4 Wochen danach.


      Ich habe das auch gelesen, weil ich wissen wollte was das Problem ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Produktionskosten nicht letztlich der mit ausschlaggebende Punkt sind, denn ich kann und will einfach nicht glauben dass soviel mehr Menschen Emily in Paris gucken (was schon 3 Staffeln läuft und wahrscheinlich auch noch die 4. Staffel obendrein bekommt)... In so einer Welt möchte ich eigentlich ungerne leben... Oder ich bin doch zu naiv.
      Every life comes with a death sentence.
      "Emily in Paris" wird wohl recht viele weibliche Zuschauer haben, und ist sicherlich auch etwas wo man nicht so die große Aufmerksamkeit braucht. Das kann man sicherlich auch recht gut nebenbei laufen lassen. "1899" war am ende dann vielen vielleicht auch zu anstrengend. Wenn man das im Original guckt ist man dazu dauernd mit lesen beschäftigt weil sich dauernd die Sprache ändert. Und dazu kommen dann recht viele undurchsichtige und Unsympathische Charaktere.

      Das kurze zeit später dann "Wednesday" anlief war auch nicht von Vorteil, hatte das auch erst einmal "Wednesday" beendet auch weil sich das leichter weggucken ließ.
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      GregMcKenna schrieb:

      whats-on-netflix.com/news/1899…on-2-isnt-moving-forward/

      Der Artikel klamüsert ganz schön auseinander, welche Zahlen für Netflix bei der Einstellung wohl entscheidend gewesen sein dürften. Die These: Ausschlaggebend war die completion rate in den ersten 4 Wochen/28 Tagen. Nur 32 Prozent aller Leute, die die Serie begonnen haben, haben auch Folge 8 gesehen. Das ist zu wenig für Netflix. Stattdessen hat ein Großteil bereits nach Folge 1 nicht mehr weitergeschaut. Daher wohl der Umkehrschluss: Wenn ihr eine Netflix-Serie fortgesetzt sehen wollt, solltet ihr sie schnellstmöglich nach Release sehen. Idealerweise in den ersten 4 Wochen danach.


      Verdammt, ich bin schuld... :D

      Da ich von "Dark" sehr angetan war, hab ich hier recht schnell zugeschlagen. Hat für mich auch gut angefangen. Allein der Umstand, dass es um zwei Schiffe geht, die aussehen wie die Titanic - kombiniert mit dem Grusel-Mystery-Element fand ich das schon packend. Nach Folge 5 hab ich dann aber abgebrochen. Zu viele Figuren fand ich nicht interessant genug und ich hatte das Gefühl, dass man aus der Ausgangslage auch einfach einen guten Horrorfilm hätte machen können. Hinzu kam bei mir Corona und ich hatte wohl einfach Lust auf etwas, wo ich weniger Aufmerksamkeit aufwenden muss.

      Nun bin ich unschlüssig, ob ich überhaupt mal einen zweiten Anlauf nehmen soll...