65 (Adam Driver)

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    Es gibt 142 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

      Gemessen an dem was man aus 65 hätte machen könnten ist der Film schon
      ne Fette alte Kack Wurst aber auch ich muss zugeben das weit weg von diesen
      doch fairen und realistischen Gedanken zu diesen Film er mich doch komischer
      weise unterhalten hat auch wenn ich nahe zu alle negativen punkte nach
      vollziehen kann ,vielleicht auch deshalb weil ich z.B JW3 als ne voll Katastrophe
      ansehe und deshalb 65 das eine oder andere als positive abkaufen kann.




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Ja, also so ganz die Bruchlandung war es dann doch nicht - eher halt so ein "naja, schön war's"-Film, der weder die versprochene Dino-Action bietet, noch als substantielle Science-Fiction durchgeht. Was mir gefallen hat, war, dass man sich tatsächlich an Bedingungen bedient hat, die auf der prä-historischen Erde neben den Riesenechsen noch so vorgeherrscht haben, wie geologischen Gefahren oder Parasiten (wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich auf das Flusswasser so ohne Weiteres als Trinkwasser vertraut hätte). Auf der negativen Seite steht dann wiederum, dass Adam Driver just nur ein paar Tage vor dem K-Pg-Event auf der Erde landete? Was für ein wunderbarer Zufall, um ein Finale mit Nervenkitzel zu gestalten - ich bin entzückt, wie glücklich die Dinge manchmal verlaufen.

      An sich ist vor allem die Kameraarbeit hervorzuheben, denn die Fremdartigkeit unserer Erde vor 65 Millionen Jahren ist gut eingefangen. Des Weiteren hat der emotionale Kern von Driver und seiner Tochter sowie die Chemie zwischen ihm und dem Mädchen, mit dem er auf der Erde gestrandet ist, funktioniert, wobei man gerade Ersterem Klischees ankreiden kann, die nur dazu da waren, den Plot in's Rollen zu bringen, was etwas ausbeuterisch daherkommt. Außerdem ist der Film mit 90 Minuten angenehm kurzweilig, was mir sagt, dass die Macher zumindest verstanden haben, was sie hier machen und nicht unter dem Fehleindruck gelitten haben, dass sie was interelligenteres geschrieben haben, als es tatsächlich war. Für den Anspruch, reinzugehen und wieder raus und dazwischen ein paar Sachen in die zu Luft jagen, war das alles durchaus angebracht.

      Hatte gestern nach der ersten Folge White Lotus noch eineinhalb Stunden Zeit, bevor ich ins Bett musste und für Dazwischen kann man sich 65 durchaus mal geben. Aber Grundgütiger, braucht Adam Driver mal einen Friseurtermin und einen Regisseur, der ihm sagt, dass sein unmotivierter Flaum am Kinn nicht auf jede Rolle passt - und ein (undefinierter) Militär gehört irgendwie halt schon in diese Kategorie. :D
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

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