The Whale (Darren Aronofsky)

patri-x schrieb:

Ich hab langsam eher die Befürchtung, dass der Film sehr langweilig sein könnte, weil einen die Dialoge nicht so packen. Anders kann ich mir eine schlechte Wertung eines Kammerspiels dann eben nicht erklären.

Das geht mir auch so in etwa durch den Kopf aber so ein Kammerspiel ist halt auch nicht jedermanns Sache
, ich denke das schreit so nach einem 09 bis 10 von 10 Film oder genau das Gegenteil 03 bis 04 von 10.
Man lieb den Wall oder eben nicht , ich bin gespannt nach wie vor !

-=Zodiac=- schrieb:

Ich kann nicht erklären wieso, aber bei dem Trailer wirkte die Figur von Frasor irgendwie "künstlich". Jedenfalls nicht natürlich. Kann es nicht erklären. Aber da liegt wahrscheinlich eher irgendwas bei mir. Ansonsten gefiel mir der Trailer sehr.

Kann ich nachvollziehen, empfinde ich ebenfalls so. Also ... ich mag den Trailer, sehe aber auch das Künstliche. Meine Mutmaßung:


Was ich bzgl. Reaktionen bemerke: Eher introvertierte und emotionale Menschen aus meinem Umfeld lieben den Film. Je extrovertierter und ... emotional etwas unzugänglicher jemand ist, desto eher lehnt er oder sie den Film ab. Das deckt sich mit den Kritiken und Beobachtungen von den Festivals. Ist also ein Film, für den man in Stimmung sein muss bzw. in den man mit offenem Herzen gehen sollte.

Bei A24 muss man ja generell so "in Stimmung" für die Filme sein. Aber ist streng genommen ja bei eigentlich jedem Film so.

Der aktuelle Trailer (vorher noch keinen geschaut - ab jetzt auch nicht mehr) hat mich jedenfalls voll erwischt: bin heißer als zuvor auf diesen Film! Und gegen Kammerspiele habe ich nix. Auch nicht, wenn sie mal einfach nur ruhig, dialoglastig und emotional sind. Ein wenig Entschleunigung tut auch mal ganz gut.
Und ich mag Fraser einfach sooooo sehr! In Comedys hat er oft genug geliefert (auch, wenn die Filme z.T.sehr dämlich waren: Fraser hat geliefert!). Und wer Comedy kann, kann auch Drama!
Famous example: Brian Cranston (Malcom In The Middle -> Breaking Bad).

Habe bei dem Trailer aber irgendwie auch so leichte "Gilbert Grape"-Vibes (was ich positiv meine). Nur das hier quasi "die Mutter" im Zentrum der Story steht, wenn ihr versteht, was ich meine...

A24 sorgt idR dafür, dass man in beste Stimmung kommt. Keine andere Filmproduktion haut so viel cineastische Guterklasse A raus wie die Company von Katz und Fenkel.

Also ich bin zwar ein anspruchsvoller Filmgurmeh der Stufe 3. Aber ich kann auch nicht dauernd A24-Filme gucken. Da muss man sich ja regelrecht von erholen, am besten mit Hollywood-Schund, inkl. laute Explosionen und Titten.

Plaion Pictures stellt den deutschen Trailer zur Verfügung:

Oh, je. Bei der deutschen Synchronisation geht ja einfach mal ein erheblicher Schwung an Emotionen verloren… Schade.

Torsten Münchow gehört ja zu meinen Lieblingssynchronsprechern aber hier schafft er es nicht die ganze Tragik in Frasers Stimme wiederzugeben.

ja ne ist klar ... dicke sind monster und behinderte ... oder was ?

wobei der typ echt sehr dick ist gg

sieht aber gut aus - auf aranofsky lass ich eh nix kommen ... der hat mich noch nie enttäuscht

und gebt fraser den oscar - oder in einem jahr den fittness preis

Wobei die Synchro eines Trailers nicht unbedingt die im fertigen Film entsprechen muss. Meist ist aufgrund des Zeitdrucks erst einmal die Schnelligkeit wichtiger als die Qualität. Gibt ja auch Beispiele wo der Trailer erst gar nicht von der typischen Synchronstimme eingesprochen wird (siehe GotG 3 oder House of Gucci).

Stimmt auch wieder.
Rocket wird ja in den Trailern ja eigentlich nie von Fahri Yardim gesprochen.

Scholleck schrieb:

Wobei die Synchro eines Trailers nicht unbedingt die im fertigen Film entsprechen muss. Meist ist aufgrund des Zeitdrucks erst einmal die Schnelligkeit wichtiger als die Qualität. Gibt ja auch Beispiele wo der Trailer erst gar nicht von der typischen Synchronstimme eingesprochen wird (siehe GotG 3 oder House of Gucci).

Vorallem werden auch wirklich nur die Lines aus dem Trailer vorab synchronisiert.
Das heißt der Sprecher kennt gar nicht den Kontext der kompletten Szene. Daher kann er sich da nicht in die jeweilige Stimmung entsprechend hineinversetzen. Viel mehr kann er hier nur versuchen die Originalstimme nach zu machen, aber alles ohne Anlauf, Motivation und hintergrundwissen.

Ich hoffe so sehr, dass sie das im fertigen Film gemeistert bekommen. Bei Fraser im Original bekomme ich bei der "one thing right"-Szene jedes Mal Gänsehaut. Und wenn er lacht, ist es immer derart ansteckend…

Ich denke "The Whale" ist ganz klar ein Film für O-Ton mit UT, anders kann man
Glaube ich nicht zu 100% einsteigen und getragen werden.
Hatte das auch mal bei
Trainigday , ein guter Film der aber erst im OTon zu 100 % einen abholt und zeig warum Denzel den Oscar verdient hatte!
Da fällt mit noch Collateral, so schon ein bums guter Film aber im OTon ne wucht.

Payback schrieb:

Trainigday , ein guter Film der aber erst im OTon zu 100 % einen abholt und zeig warum Denzel den Oscar verdient hatte!

Kann ich so nicht ganz unterschreiben, finde Leon Boden hat da einen fantastischen Job gemacht.

Scholleck schrieb:

Payback schrieb:

Trainigday , ein guter Film der aber erst im OTon zu 100 % einen abholt und zeig warum Denzel den Oscar verdient hatte!

Kann ich so nicht ganz unterschreiben, finde Leon Boden hat da einen fantastischen Job gemacht.

Hat ja keiner gesagt das sie schlecht ist ,ich mag auch seine Arbeit mit D.W
und habe damals Training Day erst in Deutsch im Kino geschaut aber warum Denzel hier den Oscar verdient hat das wird
einen erst im O Ton klar den für mich war das erst nicht so.
Mein Favorit damals Russel Crowe in A Beautiful Mind oder sogar Slap Smith in Ali

Auf jeden Fall ist The Whale ein ganz klarer O-Ton Kandidat für mich ab und an kann auch eine gute oder
sogar sehr gute Synchronisation den Original Ton nicht ersetzen.

Finde den Oscar für Denzel für den Film nach wie vor nicht gerechtfertigt. So gut wie er in diesem (Action)Film auch spielte. Es hat aber einfach besser zu den 74. Academy Awards und den anderen Preisträgern gepasst.

zeigt auch schon etwas zu viel,
hoffentlich ein neuer Wurf von Aronofsky.
scheint nach dem Rezept von wrestler zu funktionieren

Brendan Fraser ist eine Wucht… der Film leider nicht.

Liest man durchgehend, dass der Film insgesamt nicht gelungen ist, aber da ich den Film wenn möglich im Kino sehen will und möglichst unvoreingenommen rangehen will, werde ich mir die Kritik mal sparen.

Hoffentlich läuft der Film nicht nur in irgendwelchen Arthouse-Kinos, wobei da die Sessel meistens bequemer sind