Bardo (Alejandro González Iñárritu)

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      Bardo (Alejandro González Iñárritu)

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      Wie die Los Angeles Times bestätigt, ist Alejandro González Iñárritu inmitten der Produktion seines ersten Spielfilms seit "The Revenant." Die Zeitung beschreibt Iñárritu's neuesten Film als "eine kolossale Produktion", die in Mexiko-Stadt gedreht wird und den vorläufigen Titel "Limbo" trägt. Der Regisseur schrieb das Drehbuch des Films, das "die politische und soziale Modernität Mexikos" erforscht.

      Details zum Plot von "Limbo" bleiben vorerst noch unter Verschluss. Die Besetzung wird von Daniel Giménez Cacho angeführt, der unter anderem für Pedro Almodóvar's "Bad Education", Lucrecia Martel's "Zama" und Apichatpong Weerasethakul's kommenden Film "Memoria" verantwortlich zeichnet. Produktionsdesigner Eugenio Caballero, ein Oscar-Preisträger für Guillermo del Toro's "Pan's Labyrinth", der auch an Alfonso Cuaron's "Roma" gearbeitet hat, ist ebenfalls an Bord.

      Kameramann Darius Khondji, vor allem für Filme wie David Fincher's "Sieben" und der Safdie Brothers' "Uncut Gems" bekannt, arbeitet dabei mit dem Filmemacher zusammen.
      s-l500
      Alejandro González Iñárritu's nächster Film wird voraussichtlich den mexikanisch-amerikanischen Krieg thematisieren.

      Der Film mit dem Titel "Limbo" soll Berichten zufolge Elemente oder Schlachten aus dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg enthalten, historische Ereignisse, die in modernen Hollywood-Projekten selten erforscht werden.

      Die Set-Bilder zeigen eine Nachbildung der Burg von Chapultepec, die 1847 Schauplatz der Schlacht von Chapultepec war, einer wichtigen Schlacht während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges. The Film Stage vermutet jedoch, dass es sich um einen Zeitsprung handeln könnte, da andere Set-Bilder in Richtung eines moderneren Settings gehen.
      s-l500
      Alejandro G. Iñárritu hat seinen neuen Film 'Bardo' offiziell abgedreht.

      Der vollständige Titel von Iñárritu's Nachfolger von "The Revenant" lautet "Bardo (oder False Chronicle of a Handful of Truths)" und wird als "nostalgische Komödie vor dem Hintergrund einer epischen Reise" beschrieben.

      In einer offiziellen Mitteilung zum Film heißt es: 'Bardo', geschrieben von Alejandro G. Iñárritu und Nicolás Giacobone, ist eine nostalgische Komödie vor dem Hintergrund einer epischen Reise. Eine Chronik der Ungewissheit, in der die Hauptfigur, ein renommierter mexikanischer Journalist und Dokumentarfilmer, in sein Heimatland zurückkehrt und sich mit seiner Identität, seinen familiären Beziehungen, der Verrücktheit seiner Erinnerungen sowie der Vergangenheit und der neuen Realität seines Landes auseinandersetzt."

      Link(Quelle): variety.com/2021/film/news/ale…ps-production-1235072881/
      s-l500
      Netflix kauft Alejandro G. Iñárritu's "Bardo," mit einem Release im Herbst 2022.

      Netflix hat sich Alejandro G. Iñárritu's nächsten Film "Bardo, False Chronicle of a Handful of Truths" an Land gezogen, der Ende des Jahres sowohl in den Kinos als auch auf dem Streamer erscheinen soll. Der Filmemacher befindet sich derzeit in der Postproduktion, die voraussichtlich im Herbst abgeschlossen sein wird.

      Link(Quelle): variety.com/2022/film/news/net…rical-release-1235242592/
      s-l500
      Ist einem die buddhistische Bedeutung des Wortes Bardo geläufig, hat man gleich von Anfang an einen anderen Blick auf den Film, doch auch die Entfaltung des Wortes während des Schauens ist ein absoluter Augenöffner. Beginnt der Film überaus bizarr, hält er diesen Zustand auch über die gesamte Laufzeit, welcher am Ende aber absoluten Sinn ergibt. Bardo ist eine schöne Erzählung über das Leben, den Verlust, das Sterben und all die schönen und weniger schönen Dinge, die ein Menschenleben beinhaltet. Gefilmt in einer verstörenden Optik mit teils sehr seltsamen Linsen, durch die man gefühlt in diese Welt blickt, ist Bardo eine Achterbahnfahrt der Seltsamkeiten.

      Nach dem bockstarken Beginn, fädelt sich dann allerdings auch erst einmal eine etwas längere Durststrecke in den Film ein und der sprichwörtliche Leerlauf, mit vielen unterschiedlichen Sequenzen, die auf den ersten, zweiten und vielleicht auch dritten Blick keinen allzu großen Sinn ergeben, gehört dann vorerst zur Tagesordnung. Doch diese sind wichtig und unterstreichen nochmals, warum der Film so eine abartig lange Laufzeit haben muss in der sich naturgemäß auch mehrere Passagen der Langeweile einschleichen.

      Insgesamt ist Bardo natürlich sehr anstrengend und fordert die komplette Aufmerksamkeit. Doch diese sehr deutlich spürbaren 160 Minuten lohnen sich, solch eine Stimmung bekommt man nicht allzu häufig präsentiert, in der man so komplett versinken kann, sofern man denn bereit ist, sich darauf einzulassen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase