Fear Street - Trilogie (Leigh Janiak)

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    Es gibt 32 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Shatiel.

      Nach den durchwachsenen Bewertungen, war ich auf das Übelste gefasst. Ich habe auch lange keine Lust gehabt überhaupt reinzuschauen...bis ich mir vor ein paar Tagen den ersten der Reihe gegeben habe. Ich wurde besser unterhalten als zunächst befürchtet.

      Klar, die Jungdarsteller sind im Grunde nichtssagend (sind sie bei Freitag der 13. eigentlich auch allesamt). Aber so einen richtigen Totalausfall konnte ich nicht erkennen. Mir gefällt, dass sich hier alles auf einen kleinen Darstellerkreis konzentriert. Die Atmo finde ich stimmig, hier und da etwas zu viel Comedy, aber alles im grünen Bereich. Auch finde ich, dass der Spannungsbogen klar vorhanden ist. Für das Genre 'Slasher', was schon so völlig ausgelutscht ist, geht der völlig in Ordnung.

      6,5/10
      Nach "1994" macht Fear Street: 1978 zwar einige kleine Schritte nach vorne, kann im Gesamten aber genauso wenig überzeugen. Zu Gute halten kann man dem Film, dass er nun endlich mal seine Figuren etwas mehr ernst nimmt und in den Mittelpunkt stellt. So wird sich die ersten 45 Minuten ausschließlich auf eben diese konzentriert und eine mehr oder weniger gute Einführung geboten. Allerdings ... macht das den Start auch unheimlich langweilig, da die Figuren kein bisschen interessant sind. Immerhin wurden hier mit den beiden Hauptdarstellerinnen etwas begabtere Menschen gecastet, als noch im direkt Vorgänger.

      Weiterhin passt die völlig überzogene Brutalität kein Stück zu dem eigentlich locker leichten Grundton, den die Filme die restliche Zeit über an den Tag legen. Auch ist die erzählte Geschichte komplett uninteressant und zu weiten Teilen dilettantisch ausgeführt. Das führt aber wiederum dazu, dass man mit diesem Stück Film herrlich viel Spaß haben kann, da es einfach nur lächerlich ist, wie dumm sich hier die Charaktere anstellen, wie unglaublich schlecht das Drehbuch ist, die hanebüchenen Twists und die sich überschlagenden Ereignisse, je weiter die Laufzeit voranschreitet. Ein dummer Film, der dumm inszeniert ist und außer dieser Dummheit absolut nichts zu bieten hat, daraus aber kurioserweise Spaß zieht. Verrückt.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Mit Fear Street: 1666 nimmt die Trilogie ihr unrümliches Ende und klotzt an Schlechtheit noch mal so richtig ran. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern, in denen man noch über den ganzen Quatsch richtig gut lachen und somit Spaß haben konnte, ist das hier fast überhaupt nicht der Fall. Die erste Stunde ist einfach nur schlecht, dieses Hexen-Setting schafft Fear Street: 1666 nicht mal im Ansatz adäquat umzusetzen oder auch nur irgendwie interessant zu gestalten. Alles wirkt künstlich, gestellt und fast schon wie eine Parodie, die eigentlich gar keine sein möchte. Somit kam auch nicht der Spaß auf, den man gewohnt war, sondern hat sich einfach nur gelangweilt. Nach exakt 65 Minuten schlägt der Film dann aber doch noch irgendwie ins alte Muster um, und für die letzten paar Minuten kam dann doch noch etwas Unterhaltung auf. Hier gab es auch wieder die Schmunzler ob der Schwachsinnigkeiten, die einem präsentiert werden.

      Der letzte Film ist definitiv der schlechteste der Reihe und funktioniert auch innerhalb der selbstgesteckten Qualitätsgrenzen überhaupt nicht und stolpert von einem Totalausfall zum nächsten. Schade, da man mit den ersten beiden Teilen tatsächlich Spaß haben konnte, wenn man sich auf den Unsinn einlässt - Fear Street: 1666 scheitert jedoch auf ganzer Linie.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Schade hatte mich irgendwie auf das Neuengland Setting gefreut aber irgendwie kam überhaupt keine Atmosphäre auf, auch weil weil das Setbild wenig überzeugend wirkte. Dazu hat die reihe einfach ein Problem damit herauszufinden was sie nun sein will, Coming of Age Liebesgeschichte oder blutiger Slasher. Dazu hat man hier überhaupt kein Gefühl dafür wie man die Musik richtig einsetzt, musste beim dritten Teil schon laut lachen als man gleich wieder damit angefangen hat irgendwelche Songs abzuspielen als man wieder im Jahr 1994 war.

      Am besten war jedenfalls noch der zweite Teil auch weil das Setting, und auch die Schauspieler da am besten funktioniert haben. Ansonsten ist es halt eine typische Netflix Produktion wo man wohl recht viel Potenzial hatte, allerdings überhaupt kein Plan hatte wie man das vernünftig umsetzten sollte. Zumindest habe ich nach dem Abstecher nach Neuengland mal wieder richtig Lust auf den ersten "Warlock" Film.
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      Zweiten Teil gesehen und es ist das eingetreten, was zu befürchten war: mehr Charaktere, mehr nervige Darsteller. Im Grunde nur einer dieser überbewerteten 'Freitag der 13.' - Teile. Die Killszenen waren härter als im ersten Teil, allerdings gab es im zweiten auch deutlich mehr Leerlauf mit Langeweile.

      5/10
      "Fear Street Part Three: 1666" hat auf RT starke 94% bekommen (Durchschnittswertung: 7.40). Die anderen zwei Teile sind glaube ich irgendwo im 80er-Bereich gelandet. Ich glaube ich muss mir diese Slasher-Trilogie auch mal anschauen. Bin aber was den "modernen Slasher" angeht - Ausnahmen bestätigen die Regel - nicht wirklich ein Anhänger. Darum bis dato auch links liegen gelassen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Fear Street 1666 ist ganz klar der schlechteste Teil einer Reihe, die schon mit ihren Vorgängern alles andere als glänzen konnte. Immerhin waren die Vorgänger „1994“ und „1978“ in ihrer Schlechtheit witzig und unterhaltsam. Das trifft auf 1666 nur bedingt zu. Der Folk Horror funktioniert hier zu keinem Zeitpunkt und ist daher sehr langweilig.
      Ein Mal mehr schafft es Leigh Janiak nicht eine gelungene Atmosphäre zu kreieren und fällt wieder durch eine unzureichende Inszenierung auf. Auch wirkt das dargestellte Neu England des 17. Jahrhunderts, wie die McDonald’s Variante davon. Die erste Stunde ist leider sehr uninspiriert, langweilig, oberflächlich und voller schlechter Charaktere. Am schlimmsten ist jedoch das stark schwankende Szenenbild.

      Das letzte Drittel ist dank schwachsinniger Wendungen, der bekannten Schwächen der Vorgänger und unzähliger weirder Szenen unterhaltsam. Hier bekommt man wieder das gewohnte unterhaltsam schlechte der Vorgänger. Nur das es in 1666 deutlich weniger blutig zugeht als in den zwei Filmen zuvor.

      Mit Fear Street 1666 wird Netflix‘ durchwachsene Horror-Trilogie mit dem Tiefpunkt abgeschlossen. Den Spaßfaktor der ebenfalls schlechten Vorgänger kann der Abschluss nicht bieten. Die Discounter Version von The Witch ist schlichtweg langweilig und schlechter geschrieben sowie inszeniert, da können die letzten 30 Minuten auch nichts mehr rausreißen.
      Teil 1 gestern beim Mädelsabend gesehen - irgendwas hatte es und es war keine solche Gurke wie andere Filme (Slenderman). Aber halt mit arg an konstruierten Situationen, bei denen man sich fragt, ob die Protagonisten oder die Drehbuchautoren nicht einen über den Durst getrunken haben, weil das Verhalten komplett irrsinnig ist.

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      ein Killer ist hinter uns bzw. dem Blut auf unseren Kleidern her. Was machen wir also? Schieben Nümmerchen auf der Toilette. Die Protagonistin will ihre Freundin, hinter der die Killer her sind, töten um sie kurz darauf wiederzubeleben. Und während sich ihre offenbar besten Freunde und kleiner Bruder als Köder in Gefahr begeben, gibts erstmal Beziehungsgequatsche. Die Gruppe entschließt sich dazu, Sam zu opfern um sie, nachdem der Axtkiller auf sie zuläuft und weiß, wo alle sind, wieder in den Raum zu ziehen.


      Bezüglich Realismus frage ich mich auch folgendes
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      kann man wirklich, nachdem man einen Bauchstich erhalten hat, den Täter attackieren und ihn sogar überwältigen (das Mädel am Anfang, dass dann aber doch gestorben ist und Deena am Ende)? Ich stell mir das ehrlich gesagt unmöglich vor, besonders Deena am Ende wirkte viel zu fit, dafür, dass sie gerade ein Messer in den Bauch bekam, um ihr Leben gekämpft hat und Sam mit der Schnur des Telefonhörers fesselte.


      Der Film wirkte auf mich irgendwo auch orientierungslos - will ich Teenies ansprechen, will ich Horrorfans ansprechen oder will ich alle mitnehmen? Offenbar hat man sich für Dritteres entschieden und wird ein LGTBQ-Coming of Age-Slasher-Hexen-Horrorfilm mit doch für das Zielpublikum sehr brutalen Kills, die durch Humor (sei es freiwillig durch die lockere Art und die Sprüche, sei es eher unfreiwillig durch den sehr unglücklichen Einsatz der Musik) aufgelockert werden. Dadurch entsteht doch ne Dissonanz - ne Freundin meinte zur Mitte des Film (bzw. nachdem die Frau mit dem Rasiermesser einen aus der Gruppe attackierte und die Musik das ganze extrem lächerlich machte) dass das ja mehr ne Teenie-Komödie als ein Horrorfilm sei.

      Von den Ansätzen her gar nicht mal so schlecht, allerdings hat man meiner Meinung nach zu wenig draus gemacht und es hat auch die klare Linie gefehlt.

      So gibts für Teil 1 nur 5/10.