Gunpowder Milkshake (Karen Gillan, Lena Headey)

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    Es gibt 10 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von patri-x.

      Gunpowder Milkshake (Karen Gillan, Lena Headey)

      Bewertung für "Gunpowder Milkshake" 2
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      Das Ergebnis ist erst nach Ende der Umfrage sichtbar.

      In Gunpowder Milkshake muss die Aufrtagkillerin Scarlet bei einem gefährlichen Einsatz ihre kleine Tochter zurücklassen und untertauchen. Jahre später ist ihre Tochter Sam in die Fussstapfen der Mutter getreten und selbst eine tödliche Assassine geworden. Als bei ihr ein Einsatz aus dem Ruder läuft und sie dabei die falschen Menschen tötet um ein kleines Mädchen zu beschützen, wird sie plötzlich von ihren Auftraggebern und einer ganzen Menge Auftragskillern gejagt. Bei ihrer Flucht sucht sie Schutz bei den alten Weggefährten ihrer Mutter - und unterwegs stößt sie auch noch genau auf diese. Gemeinsam mit ihrer Mutter und den alten Freundinnen dieser bereitet sich Sam auf einen skrupellosen Gegenschlag vor.

      Als Darstellerinnen werden unter anderem Karen Gillan (Jumanji: Welcome to the Jungle), Carla Gugino (Sin City), Lena Headey (Dredd), Angela Bassett (Mission: Impossible - Fallout) und Michelle Yeoh (Police Story 3) zu sehen sein.

      Regie: Navot Papushado (Big Bad Wolves)
      Deutscher Kinostart: 26. August 2021

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Deutscher Trailer erschienen


      Der Trailer sieht ganz ordentlich aus. Das könnte ein wirklich spaßiges Werk werden und das ordentliche Darstellerinnenaufgebot lässt die Neugier steigen.
      Mit Carla Gugino, Lena Headey, Angela Bassett und Michelle Yeoh sind 4 ja faszinierende Frauen dabei. Und Paul Giamatti geht sowieso immer, speziell in solchen Rollen. Regisseur Navot Papushado hat sich einen kleinen Namen im Genre gemacht. Mal schauen, ob er sich ein wenig erheben kann. Trailer sieht okay aus, irgendwie aber so eine Coolness, welche man langsam auch in jedem 3. Trailer zu sehen bekommt, wenn nicht sogar schon in jedem 2.
      What's done its done, when we say its done !!!
      Gunpowder Milkshake war nicht schlecht, aber leider muss man sagen, der Film hätte ruhig mehr aufdrehen können. Es gibt zwar ein paar wilde, lustige und kreative Szenen und die FSK 18 waren vollkommen berechtigt. Aber ehrlich gesagt, verliert der Film zwischendurch echt an Schwung und hier und da kommt schon etwas Langeweile auf. Die Laufzeit von 120 Minuten sehe ich persönlich sehr kritisch. Ich denke weniger wäre mehr gewesen.

      Irgendwie möchte der Film, die Female Version von John Wick sein (nur meine Meinung), dies scheitert schon an der Hauptdarstellerin für die ich keine Sympathie aufbringen kann. Die prominenten Nebendarsteller/innen machen einen sehr unterforderten Eindruck, vor allem aus Lena Headey oder Paul Giametti hätte man mehr herausholen können.

      Würde dem Film eine 5,5/10 geben. Vielleicht wird er besser nach einer zweiten Sichtung. Definitiv werde ich ihn mir nochmals im Stream anschauen.

      Ja als Abteilungsleiter in einer Firma, in dem Fall sogar wortwörtlich denn der Konzern heißt „Die Firma“, hat man es nicht immer leicht. Ständig sitzt einem der Vorstand bestehend aus Greisen und ebenso alten Ansichten im Nacken. Zudem muss man sich mit einer langen Bandbreite von Mitarbeitern herumärgern, die von inkompetent bis widerspenstig und stur alles für einen bereit hält, dass für einen baldigen Herzinfarkt sorgt. In Gunpowder Milkshake ist dieser jene Abteilungsleiter Paul Giamatti. Wobei man sich schon fragen muss wie „Die Firma“ tatsächlich Gewinn erwirtschaften kann, wenn man so sieht was da so im Mitarbeiterpool herumschwirrt. Jene Mitarbeiter sorgen im Verlauf des Films für diverse Lacher doch muss man hierbei als Abteilungsleiter wohl zum Schluss kommen, dass der alte Spruch „Augen auf bei der Berufswahl“ auch hier seine Berechtigung erfährt.

      Serviceleistungen
      Gunpowder Milkshake zeigt uns eine Angestellte, die sich den Luxus erlaubt Gefühle am Arbeitsplatz zu zeigen, genauer gesagt auszuleben. Was wiederum Ärger mit der Geschäftsleitung mit sich bringt, die männliche Angestellte schickt um unsere Angestellte die Werte und Normen der Firma näherzubringen, die sich daraus entspinnende Hetzjagd wird den ganzen Film über Thema sein. Zudem hat unsere Angestellte sich noch den Unmut eines russischen Firmenbesitzers auf sich gezogen, der ebenfalls Angestellte schickt. Wären dies normale Firmen würde Gunpowder Milkshake wohl Ink Milkshake heißen, der Service dieser Firmen ist Mord, Erpressung, Raub und Drogen. SO gestaltet sich der Arbeitsalltag und seine Folgen etwas anders als in einem normalen Büro.

      Feminismus in nicht so gut

      In Gunpowder Milkshake sind erstmal alle männlichen Angestellten inkompetent, kaum im Stande ihrer Arbeit nachzugehen. Hingegen im Betrieb das Prädikat, taff, schlau, belastbar nur den weiblichen Angestellten vorbehalten ist. Nicht das der Eindruck entsteht der Rezipient würde sich im Angesicht weiblicher Dominanz vor Empörung sowie Unsicherheit, hier den Frust von der Seele schreiben. Dennoch stellt sich hier die Frage ob es Gunpowder Milkshake besser gestanden hätte seine männlichen Darsteller nicht als völlig dümmlich darzustellen, nicht aus dem Grund, weil sich hierbei der eine oder andere Herr der Schöpfung auf den Schlips getreten fühlt. Nein. Die Schlussfolgerung daraus ist doch die: Dadurch das hier alle Männer dumm sind, brauch die Frau nicht besonders smart sein, es reicht schon nicht dumm zu sein. Wäre es nicht eine viel stärke Aussage über diese weiblichen Angestellten in Gunpowder Milkshake, wenn sie sich gegenüber ihren männlichen Kollegen behaupten oder übertrumpfen, wenn diese auch starke Persönlichkeiten wären? Sich als Frau in einer Männerdomäne durchzusetzen und zu behaupten in einem Haifischbecken mit Haien würde den Charakter um einiges Stärker darstellen. Oder warum lieben wir alle Angestellte wie Ripley aus der Alien Reihe? Hier wurde eben eine starke Frauenrolle in einer funktionierenden, starken Gemeinschaft aus Männern etabliert. Verpasste Chance, denn funktioniert hätte der Film ja dennoch.

      Kurz vorm Wochenende

      Hört sich alles danach an das man mit dem Film einen miesen Montagmorgen in der Firma erleben würde aber weit gefehlt. Eher einen entspannten Donnerstagnachmittag. Der kleine Freitag. So viel macht er nicht falsch um nicht nicht zu unterhalten. Mit Gunpowder Milkshake verbringt man einen unterhaltsamen bis abwechslungsreichen Tag im Büro ohne sich viel aufzuregen und sich Mühe geben zu müssen durch den Tag zu kommen. Es flutscht. Regisseur Navot Papushado beweist sein Gespür mit dem Einsatz passender, den Subtext der Szenen unterstreichender, Musikstücke. Die im ersten Moment nicht leicht zu erkennende Stücke bieten Cover Versionen alter Meister wie Ennio Morricone oder den Rolling Stones. Untermalen sie meist in Slow Motion zerplatzende Köpfe und Körper oder aller Hand anderen Ärger am Arbeitsplatz. Das ein oder andere Mal umschifft der Film heikle bis fragwürdige Themen des Arbeitsalltags relativ geschickt, verhindert somit das ein fader Beigeschmack bleibt. So kann man durchaus im Kontext des Films, der Konstruktion der Firma und seinen Angestellten darauf kommen Kinderarbeit zu erkennen, welche jedoch mit dem Prädikat „Praktikantin“ entschärft wird um Missverständnisse vorzubeugen.

      Was vom Arbeitstage übrig blieb...

      Bleibt am Ende die Frag offen für wen dieser Film eigentlich sehenswert wäre? Für eine Gruppe Frauen die einen Frauenabend im Kino verbringen wollen ist er vielleicht dann doch zu blutig. Für Actionfans, die mal etwas abseits des Mainstream Actionkinos fündig werden wollen, zu nahe am konventionellen Actionkino, welches in seinen Spielarten des Genres schon einfallsreicheres gesehen hat. Für eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Thema Feminismus im Actionkino hinkt er Filmen wie Alien weit hinterher um erwähnenswert zu sein. Doch für wen ist der Film denn dann? Für all diejenigen dich sich im Kopf die Donnerstagnachmittag Mentalität bewähren können beim Besuch des Lichtspielhauses. Die gerade deswegen auch Fünfe mal gerade sein lassen können, weil sie wissen der kleine Freitag ist da. Für alle diejenigen die von einem Gunpowder Milkshake keinen gesellschaftlichen Diskurs über Gleichberechtigung am Arbeitsplatz erwarten. Für diejenigen die Spaß am Actionkomödien Genre haben und akzeptieren können am Schluss das dieser Teil nur gedreht wurde um genau wie in der freien Marktwirtschaft um noch einen zu produzieren, so endet es hier auch so dass man sich freuen kann auf den nächsten Donnerstagnachmittag.

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      Hätte man nur den Trailer geschaut, wäre Gunpowder Milkshake eine spaßige Angelegenheit gewesen. Doch wenn man stattdessen auch noch den kompletten Film sieht, dann ist Gunpowder Milkshake eine langezogene Actionkomödie - die weder die Action, noch die Komödie wirklich kann. Die Trailerszenen sind auch im Film spaßig, doch alles dazwischen ist nur ödes Bindemittel, welches die einzelnen Szenen mehr schlecht als recht zusammentackert, damit so etwas wie ein Flow entsteht.

      Wirklich Spaß macht der Film aber zu so gut wie keiner Zeit. Das lahme Drehbuch und die lahme Inszenierung können auch die gut aufgelegten Darstellerinnen nicht retten, auch wenn man hier aus der Kombination und dem Figurenverhältnis zwischen Karen Gillan und Lena Headey wesentlich mehr hätte machen können und auch müssen. So wirkte das doch alles recht aufgesetzt und wenig ernstzunehmend.

      Auch die Action ist nicht sonderlich gut. Bis auf ein paar wenige Szenen ist diese sehr gewöhnlich und wenig einfallsreich, der eingebaute Humor zündet auch nur so halb, wenn überhaupt. Dadurch wirkt auch die Laufzeit von 114 Minuten mehr als doppelt so lang, da gefühlt fast nichts passiert, was die Aufmerksamkeit verdient, die man dem Geschehen gerne schenken würde. Sehr schade, nach dem Trailer hätte Gunpowder Milkshake eine sehr unterhaltsame Angelegenheit werden können, so ist es leider nur knapper Durchschnitt.
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Sehe es ähnlich wie @Burning
      Da wäre deutlich mehr machbar gewesen. Leider zünden die Gags zur keiner Sekunde und teilweise waren die Actionszenen leider nur Durchschnitt. Zudem fande ich die Hauptdarstellerin nicht sympatisch. Einzig Lena Headey die ja leider nur Nebenfigur ist fand ich super.
      FSK 18 würde ich sagen geht in Ordnung. Gab schon paar brutale Szenen aber alles noch im Rahmen
      5/10 Schießwütigen Damen
      Fand den damals in der Sneak auch unfassbar zäh, vorhersehbar und total belanglos. Idee an sich gut, Umsetzung und Drehbuch richtig bescheiden. Die beste und einzig gute Szene kommt erst zum Schluss. Davon hätte ich mir vorher schon mehr gewünscht. Stattdessen tragen die Darsteller ihre Zeilen aber auch in einem wahnsinnig langsamen Tempo vor... Da kann man nur wegschnarchen.

      3/10