Squid Game [Netflix]

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    Es gibt 51 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Squid Game [Netflix]

      Mal frecherweise den Text aus den News hier von @ElMariachi90 kopiert:


      Netflix produziert munter auch in Südkorea ungewöhnlichen Stoff. Nach gelungen oder zumindest unterhaltsamen Serien wie Extracurricular, Kingdom oder Sweet Home, dürfte es mit Squid Game wieder vielversprechenden Nachschub geben.Dort werden 456 Leute, die im Leben gescheitert sind und am Ende ihrer Existenz stehen, zu einem Kinderspiel-Turnier eingeladen, bei dem das Preisgeld 45,6 Milliarden Won beträgt (etwa 40 Millionen US-Dollar). Jedoch enden die Spiele für die Verlierer tödlich.Der offizielle Trailer offenbart bereits, dass Squid Game visuell ziemlich abgedreht wird.Wie gut sich das im Gesamtergebnis der 8 Folgen umfassenden Serie niederschlägt, kann man ab dem 17. September 2021 sehen, wenn die Serie exklusiv auf Netflix startet.Als Darsteller werden unter anderem Lee Jung-hae (Chief of Staff) und Park Hae-soo (Time to Hunt) zu sehen sein.Die Regie bei allen 8 Folgen übernahm Hwang Dong-hyuk (The Fortress).


      Hier der Trailer zur Serie:




      Ich habe die letzten 3 Tage die Serie durchgesehen. Was ein Brett!
      Ich war durch und durch angetan von der Serie. Hier ist Netflix wieder ein super Serienwerk aus Südkorea in die Finger gekommen.

      Die Spiele sind teils total banal aber durchwegs spannend gestaltet. Dabei hat der "Spielplatz" immer sehr kindliche Farben und dient als krasser Kontrast zum recht blutigen Ausgang eines jeden Spiels.

      Schauspielerisch sehr gut. Ich mag asiatische Serien und Filme häufig nicht, weil die Schauspieler aus Fernost immer - wohl auch weil von der Kultur gewollt - sehr stark am overacting sind. Südkorea scheint hier wohl eine Perle zu sein, wo die Schauspieler sehr westlich drauf sind (wenn man Train to Busan oder Kingdom als Beispiele nennen darf). Neben den Spielen baut die Serie eine spannende Rahmenhandlung auf - die nach dem Ende der letzten Folge auch noch genug Raum für weitere Spiele lässt. Eine zweite Staffel würde ich mir ansehen, hoffe aber, dass Netflix hier einen gesunden Weg findet, die Serie auch dann zum Abschluss zu bringen. Denn ich wittere hier die Gefahr, dass man zu abgedreht wird.

      Ich habe eigentlich nichts zu bemängeln, außer, dass man sehr früh merkt, dass die eigentlichen Hauptfiguren eine wirklich sichtbare und merkbare Plot-Armor besitzen.

      An dieser Stelle möchte ich Folge 6 empfehlen. Das ist ein genial inszeniertes Drama, das bei mir echt in die Magengrube schlug. Hut ab!

      Bei dem Erfolg, den die Serie gerade feiert...niemals. Da wird schön weiter gemolken ;)
      My name is John Crichton. I'm lost. An astronaut. Shot through a wormhole. In some distant part of the universe.Trying to stay alive. Aboard this ship. This living ship. Of escaped prisoners. My friends. If you can hear me. Beware. If I make it back. Will they follow? If I open... the door. Are you ready? Earth is unprepared. Helpless. For the nightmares I´ve seen. Or should I stay? Protect my home? Not show them...you exist? But then you'll never know...the wonders I´ve seen!
      111 Millionen!
      Squid Game ist die erfolgreichste Netflixserie bisher - nun auch offiziell



      Vor 26 Tagen, am 17. September 2021 startet, neben den bewährten Hit "Sex Education" eine unscheinbare koreanische Serie namens "Squid Game" auf Netflix. Ohne große Promotion, ohne große Aufmerksamkeit.

      Wie erwartet setzte sich "Sex Education" auf Platz 1 der Charts weltweit fest, doch nach knapp 7 Tagen geschah etwas, was selbst die Netflixchefs selbst überraschte.

      Das Phänome "Squid Game" began. Durch Altmodischs Mund-zu-Mund Weiterempfehlung, nur halt über social media wie TikTok oder Instagram, setzte sich die Serie quasi übernacht von den hinteren Plätzen, nach ganz vorn. In 90 Ländern stand die Serie auf Platz 1. Selbst in Amerika, wo sich das Publikum bekanntlich schwer tut mit internationalen Serien.

      Nun gab Netflix das bekannt, was ohnehin bereits vermutet wurde.

      Squid Game ist der erfolgreichste Start einer Netflixserie überhaupt.

      Bis einschließlich Montag, den 11. Oktober 2021, hatten weltweit 111 Millionen Accounts auf die Serie zugegriffen. Die bisherige Nummer 1, "Bridgerton" von Shonda Rhimes, wurde damit deutlich geschlagen. Dort schalteten im ersten Monat "nur" 82 Millionen Accounts ein.

      Normalerweise gibt Netflix, wenn überhaupt erst Traditionell nach 28 Tagen erste Zahlen bekannt. Doch auf Grund der gestern stattfindenden Netflix Anlegerveranstaltung, konnte Netflix CEO Reed Hastings seine Freude und seinen Stolz nicht mehr verbergen.

      hindustantimes.com/entertainme…wide-101634122907993.html
      Ich musste mich erst an die Serie gewöhnen. Lag vielleicht an der fremden Kultur. Und auch an dem, zuerst, oberflächlich wirkenden Plot. Aber schon bei Folge 2 hatte die Serie mich. Wirklich sehr spannend. Jede Folge bietet handlungstechnisch was neues. Die Figuren sind alle interessant. Die Serie hat was ganz spezielles und unheimlich aktuelles. Geht doch. Jetzt schon ein Klassiker.
      10/10
      Nachdem ich über Wochen hinweg auf allen Kanälen schwer mit dem Hype um die Serie genervt wurde, habe ich sie mir nun angesehen. Man will ja mitreden können und so.

      Die Lobeshymnen in Presse und Social Media kann ich aber nicht so recht teilen. Dazu ist mir die "antikapitalistische Botschaft" zu platt. Reiche Säcke erfreuen sich daran wie das verschuldete Prolateriat sich bei Gladiatorenkämpfen selbst zerfleischt. Die Kinderspielhausoptik erschöpft sich finde ich auch bereits nach einigen Folgen. Vielleicht bin ich zu "medienerfahren", aber die Twists in der Serie fand ich eher vorhersehbar. Das große Schockerlebnis blieb da eher aus. Das hat man so oder ähnlich ja schon wo anders gesehen. In Saw, The Cube oder David Finchers The Game. Jetzt halt auf koreanisch und in quietschbunt. Die Kapitalismuskritik hält sich auch irgendwie in Grenzen, wenn die ganze Zeit suggeriert wird niemand habe die armen Schlucker gezwungen mitzuspielen, wenn die alle hochverschuldet in den Slums von Seoul dahinvegetieren. Denn tiefgreifende Kritik am Kapitalismus gibt es halt nicht. Höchstens an den Verfehlungen der Charaktere, deren moralischer Kompass quasi nicht existiert.

      Mööp. Kann man gucken, aber ob ich davon jetzt noch ne zweite Staffel brauch weiß ich auch nicht.

      7/10


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      Was soll ich hier schreiben was man nicht schon wo anders hundert mal zu lesen war und ich
      spreche rein vom positiven und negative Dinge gib es für mich nicht wirklich und von daher sage ich nur ''Rotes Licht Grünes Licht ''
      Daumen ganz weit hoch !
      Eine Serie die als Überraschungshit gestartet ist und zu 100 % ihren Ruf gerecht wird !




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Coole Serie, wie Takeshi's Castle, nur halt mit Toten. Habe ich in einem Rutsch durchgeguckt. Als Gesellschaftskritik sollte man Squid Game vielleicht nicht unbedingt verstehen, der Fokus liegt schon eindeutig auf leichter Unterhaltung, dezentem Splatter, aber auch Figurenzeichnung. Die bedauernswerten Schicksale machen es recht einfach, mit den Figuren mitzufiebern, besonders natürlich Gi-hun. Die Spiele sind sehr kreativ, und wenn man Splatter mag, wegen ihrer ironischen Überspitzung auch für einige Lacher gut. Besonders hervorzuheben sind die Folgen
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      mit dem Tauziehen (und der Guillotine, die das Seil durchtrennt - einfach eine geile Idee!) und das psychisch brutale Murmelspiel.
      Sind auch nicht umsonst die best-bewerteten Episoden bei IMDb. Die Twists sind mal mehr, mal weniger vorhersehbar. Den finalen Twist habe ich nicht vorausgesehen, obwohl es im Nachhinein ein paar Anhaltspunkte gegeben hat. Sobald man aber versteht, dass die Serie sehr stark auf Twists aufbaut, kann man einiges vorausahnen, ja. Das letzte Spiel war eigentlich das schwächste, trotzdem hatte die finale Episode ein paar brutale emotionale Momente. Was ich von dem Ende halten soll, weiß ich jetzt noch nicht.
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      Man hätte sich natürlich gewünscht, dass der gebrochene Gi-hun in das verdammte Flugzeug steigt und seine Tochter besucht. Andererseits wäre ein Happy-End für den Ton dieser Serie nicht passend. Die Motivation dahinter war natürlich, sich die Tür für eine Fortsetzung offen zu halten. Bei dem Erfolg der Serie dürfte das auch eintreten.


      9/10
      Habe die Staffel auch vor einigen Tagen beendet und habe mich gut unterhalten gefühlt. Den ganz großen Hype um Squid Game kann ich nicht nachvollziehen, aber es freut mich natürlich trotzdem, dass mittlerweile auch internationale Produktionen vermehrt Aufmerksamkeit bekommen. Squid Game erfindet das Rad nicht neu, schmeißt sogar mit reichlich Klischees um sich und hat auch eine Nebenstory, die alles andere als gelungen ist und eher nervt und aufgesetzt wirkt. Aber es macht richtig viel Spaß, diesem bizarren Treiben rund um alte Kinderspiel zuzusehen und wie die größtenteils sympathischen Figuren um ihr Leben kämpfen. Die meisten Spiele sind interessant gestaltet und es macht Spaß, sich mit den Protagonisten Strategien zu überlegen und zu sehen, wie sie sich entscheiden und was am Ende dabei herumkommt.

      Dass die Serie überaus günstig produziert ist, sieht man ihr an vielen Stellen an, doch der Unterhaltung bricht das zumindest keinen Zacken aus der Krone. Dass sämtliche Figuren vollkommen overacted sind ist da schon ein anderes Thema, das kann teils richtig anstrengend sein, vor allem die VIPs waren komplett over the top.

      Aber wie gesagt, die Serie macht viel Spaß, sie hat sich ihren Erfolg mehr als verdient, auch wenn der Hype dann doch etwas sehr übertrieben ist. Sollte es eine zweite Staffel geben, werde ich definitiv wieder am Start sein.

      #067 FTW!
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ja, auf jeden Fall. Das hier ist zwar in gewisser Weise auch alles ziemlich hanebüchener Quatsch, aber dafür keine Telenovela mit Waffen ^^
      Mein Filmtagebuch



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      - David Chase

      Bin aktuell bei Folge 7 und schlafe abends zu dieser Serie fast immer ein. Kurzum, holt mich nicht ab. Das typische asiatische overacting, dazu natürlich noch die übertriebene Synchro, die quietschbunten Farben...da geht mit irgendwie nichts nah und Gesellschaftskritik prallt da an mir ab. Werde die Serie wohl abbrechen.
      Okay, auch ich konnte mich der Serie nicht entziehen und wollte wissen, warum meine Social Media-Feeds mit Squid Game-Material überschwemmt wurden und werden. Im Gegensatz zum letzten Netflix-Mega Hype (ich spreche von dem mMn absolut schrecklichen und peinlichen Haus des Geldes), habe ich diesmal die erste Staffel sogar ohne große Probleme beenden können. Überdurchschnittliche Unterhaltung - irgendwie - aber weit weg von einer Qualitätsserie.

      Ja, wir haben hier die gewissen bedeutenden Bausteine. Eine nicht zu übersehende Kapitalismus- und Gesesllschaftskritik. Karl Marx wäre überrascht, wie viel hier zu entdecken ist, gleichzeitig aber enttäuscht, wie extrem wenig daraus gemacht wird. Hinzu ist die Show im Kern, trotz des schrillen Gewands und äußerst viel Unlogik, wahrscheinlich realistischer als uns lieb ist. In den Untiefen des DarkNets etc. ist wohl davon auszugehen, dass genau solche Battle Royal-artigen "Events" organisiert und durchgeführt werden.

      Im Großen und Ganzen belässt es Staffel 1 aber bei Entertainment, generiert aus Brutalität und Absurdität. Abseits der Spiele - das gar nicht mal so schlechte Finale ausgenommen - findet inhaltlich aber recht wenig mit Substanz statt. Der hohe Gewaltfaktor lässt die Serie womöglich "erwachsen" wirken, bietet aber inhaltlich ungefähr das Niveau einer Billig-Kinderserie. Sich stets übererklärend, mit wenig Gespür, Bilder sprechen zu lassen. Komplett unnötige innere Monologe und Flashbacks zu Szenen der Vorfolge, damit auch diejenigen, die zwischenzeitlich am Smartphone hängen müssen, dem Plot folgen können. Offener hätte man die Emotionen und Konflikte der FIguren kaum legen können. Fernab der Spiele selbst, war es ein ewiges Stochern in Offensichtlichkeiten. Daran ändern inhaltlich auch die "Twists" nichts, von denen lediglich der letzte auch wirklich Impact auf mich hatte.

      Hinzu fremdle ich bei asiatischen Produktionen sowieso recht schnell, aber das kreide ich natürlich nicht der Serie als solche an. Das Overacting, der Humor und die holprigen Dialoge (was zu gewissem Anteil wahrscheinlich auch an der Snychronisationskomplexität liegt) sind einfach nicht meins. Zwar finde ich es grundsätzlich keinesfalls falsch, dass eine koreanische Serie einen derartigen internationalen Erfolg feiert, aber Produktionen aus Asien, die eher europäisch/amerikanisch aussehen, sind dann doch eher mein Business (wie z. B. das gigantische Werk "Burning").

      Die Serie kann am Ende in ihrer ganzen Banalität dann doch entertainen, bietet immer mal wieder gelungene Spannungsmomente, übernimmt sich mit ihren kurzweiligen neun Folgen nicht und punktet mit einer überraschend harmonischen Youtube-Ästhetik, deren Süßlichkeit und Farben paradoxerweise perfekt passen. Wie auch bereits Burning geschrieben hat, war es zudem recht reizvoll, sich selbst zu überlegen, wie man strategisch in den Spielen agieren würde.

      Die große Empfehlung spreche ich aber nicht aus und bin auch nicht sicher, ob ich Season 2 sehen will. Ich will aber auch gar nicht zu sehr meckern, denn unbedingt bereut habe ich die investierte Zeit dann doch nicht.






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