The Innocents (2021)

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      The Innocents (2021)

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      Originaltitel: The Innocents
      Studio/Verleih: Wild Bunch Germany
      Land/Jahr: Norwegen, Schweden, Dänemark 202
      Regie: Eskil Vogt
      Drehbuch: Eskil Vogt
      Genre: Horror
      Laufzeit: 135 Minuten
      Darsteller: Rakel Lenora Fløttum, Mina Yasmin Bremseth Asheim, Alva Brynsmo Ramstad, Sam Ashraf
      Release: Fantasy Filmfest 2021

      Inhalt:

      Dass der englische Titel derselbe ist wie von Jack Claytons Klassiker THE INNOCENTS (SCHLOSS DES SCHRECKENS), dürfte kein Zufall sein. Böse Kinder sind seit jeher ein geliebtes Subgenre des Horrorfilms. Das diesjährige Centerpiece ist ein Paradebeispiel für das Grauen, das zunächst so vermeintlich unschuldig und danach umso heftiger wirkt.

      Lief bei uns am Montag in der Sneak.

      Dickes uff.

      Also an sich ist der Film gut gemacht. Er kommt sehr spannend daher und die Kinder-Schauspieler sind die besten, die ich wohl je auf der Leinwand gesehen habe.
      Es gibt einige drastische Szenen und Situationen, die einen als Zuschauer fassungslos machen. Und das macht das dicke "Uff". Die arme Katze im Film :(

      135 Minuten finde ich etwas zu lang. Aber tatsächlich bekommen so die Figuren genug Screen-Time und das Character Development kommt damit auch gesund und gut daher.

      8/10 Chronicle "Remakes"

      The Innocents – Jetzt im Kino: Regisseur Eskil Vogt im Interview


      In Österreich scheint er nicht zu laufen, ich finde ihn jedenfalls nicht mal in der Datenbank der Kinohomepage.

      Schade. Skandinavische Genre-Filme sind immer einen Blick wert.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Wenn die Skandinavier eines können, dann ist es bedrückende, kalte Atmosphäre zu inszenieren. Auch The Innocents strotzt nur so vor bedrückenden Momenten. Das liegt einerseits an den hervorragenden Jungdarstellern, die allesamt einen erstklassigen Job machen und ihren Figuren eine gewisse Unnahbarkeit verleihen, manche mit einem Hauch Grausamkeit, andere wiederum mit einer kühlen Distanziertheit.

      Den Kindern bei der Entdeckung ihrer Fähigkeiten zu folgen ist spaßig, bringt aber auch viele verstörende Momente mit sich. Aus unschuldigen Versuchen zu Beginn, wird nach und nach eine immer größere Eskalationsstufe der Gewalt und Grausamkeit. Hier wirft The Innocents auch gleichzeitig einen gelungenen Blick auf die Kindheit an sich und beobachtet, wie Kinder aus etwas schwierigeren Verhältnissen mit ihren neuentdeckten Kräften umgehen, wenn sie von Außerhalb keinerlei Führung bekommen. So wird die unschuldige Neugierde zu einem gefährlichen Werkzeug, nicht nur für sie selbst sondern auch alle in ihrem Umfeld.

      The Innocents ist eine äußerst gelungene Mischung aus Sozialstudie und verstörendem Horror, der so bisher noch nicht zu sehen war. So verbleibt der Film auch noch Tage nach der Sichtung im Gedächtnis.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Gibt im übrigem Zwei Disc Versionen.

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      Wow. Bockstarker Film.

      Es bedarf viel Fingerspitzengefühl, eine nuancierte Atmosphäre, ein gutes Skript und einen geschickten Schnitt, um mit einer so minimalistischen Handlung einen 2h-Film derart gekonnt mit Emotionen, Gefühlen und Stimmungen zu füllen. Vogt präsentiert hier zahlreiche, super unangenehme sowie extrem emotionale Momente mit viel Wirkung. Die Kinderdarsteller werden übertrieben gut in Szene gesetzt und liefern bemerkenswert ab.

      Superkräfte. Weg von pseudo-komplexer Lore, Sprücheklopfern und Capes. Rein in ein Sozial-Drama, das in seiner Schlichtheit unendlich viel zu erzählen hat. Die Superkräfte werden hier als Treibstoff genutzt, um sehr geschickt über die Ängste, Wesenszüge und Konflikte der Figuren zu verhandeln. Ein Plädoyer darüber, wie sehr bereits Kinder in vielerlei Hinsicht auf sich selbst gestellt sind und wie viel Verantwortung sie tragen, sei es unter mehr oder weniger behüteten Rahmenbedingungen. Ich mochte die kühlen Bilder, das realistische Verhalten der Kids und die einnehmenden Gesichts-Nahaufnahmen.

      Die Eindrücke hängen mir auch einen Tag später noch nach.