Kinder des Olymp

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      Kinder des Olymp

      Les enfants du paradis






      Regie:
      Marcel Carné
      Drehbuch:
      Jacques Prévert
      Produktion:
      Raymond Borderie / Fred Orain
      Musik:
      Maurice Thiriet / Joseph Kosma
      Kamera:
      Roger Hubert / Marc Fossard
      Schnitt:
      Henri Rust / Madeleine Bonin


      Inhalt:


      Frankreich im Jahre 1827: Es ist einmal mehr die Zeit der Gaukler, Dirnen, Halsabschneider und anderer
      zwielichtiger Gestalten, als der große Karneval und Wanderzirkus in den französischen Ortschaften Einzug hält.
      Wunder gibt es an jeder Straßenecke zu bestaunen, wenn man den unzähligen Marktschreiern Glauben schenken darf.
      Inmitten des Tumults versucht die attraktive Garance als Jahrmarktsattraktion ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
      Ablenkung und Zerstreuung von diesem tristen Tagesalltag sucht sie bei dem Mörder und Betrüger Lacenaire,
      der nicht nur äußerst intellektuell ist, sondern auch Hoffnungen hegt, mit Garance zusammenkommen zu können.
      Doch im Laufe der Zeit wird die Situation zunehmend komplizierter, da nicht nur Lacenaire ein Auge auf Garance geworfen hat,
      sondern zudem noch drei weitere Männer um die Gunst von besagter Dame buhlen.
      Ein Liebesdrama von ungeahnten Ausmaßen beginnt sich zu entfalten, dessen Ausgang vollkommen offen ist.


      Besetzung:


      Arletty
      Jean-Louis Barrault
      Pierre Brasseur
      Marcel Herrand
      Louis Salou
      Pierre Renoir
      Maria Casarès


      Produktionsland:
      Frankreich
      Veröffentlichungsdatum: 09.03.1945
      Laufzeit: 190 Min.


      Wissenswertes:

      - Frankreich, welches zum Produktionszeitraum unter deutscher Besatzung stand, sah sich gezwungen den Film in zwei Teilen zu je 90 Minuten
      herauszubringen, um so der Vorgabe der nationalsozialistischen
      Besatzer - Spielfilme dürften eine Gesamtdauer von 90 Minuten nicht
      überschreiten - umgehen zu können. Geschadet hat es diesem französischen Epos in keiner Weise, denn der theaterartig
      anmutende Übergang zwischen beiden Filmteilen fügt sich auf wundervolle Art und Weise vortrefflich in das Gesamtgeschehen ein.

      - Filmdebüt von Maria Casarès.

      - Der aufwändigste und zugleich kostspieligste französische Spielfilm seiner Zeit, welcher bis heute als einer der
      wichtigsten Filmbeiträge ( sowohl europäisch, wie auch international ) angesehen wird.