The Fall of the House of Usher (Mike Flanagan; Netflix)

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    Es gibt 21 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Hab gestern die Serie auch beendet.


      Ich bin ja anders als viele andere, nicht so wirklich der große Mike Flanagan Fan.

      HUSH und The Haunting of Hill House fand ich gut.
      The Haunting of Bly Manor, Midnight Mass und The Midnight Club nur mittelprächtig.


      In The Fall of the House of Usher interpretiert Mike Flanagan nun unverkennbar Edgar Allan Poe Geschichten.
      Das klappt mal mehr, mal weniger gut.

      Versammeln tut er dabei vor der Kamera quasi ein Best of von Schauspielern aus seinen vergangenen Produktionen.

      Die Geschichte selbst, bleibt aber irgendwie überraschend Spannungsarm.
      Der vermeintliche Twist ist spätestens ab Folge 3 klar und irgendwie hofft man dann doch, dass da noch nen deutlich besser Twist kommen mag, aber da kommt nicht.

      Und so entledigt sich die Serie pro Folge einer Figur nach der anderen.
      Blöd nur, dass man zwei wirklich interessante und vor allem unterhaltsame Figuren gleich in den ersten drei Episoden killt und deutlich uninteressantere Figuren viel zu lange leben und Screentime bekommen. So zieht es sich doch ab Folge 5 sehr meiner Meinung nach.

      Ich hab kein Problem wenn quasi alle Figuren unsympathisch sind, solange Sie trotzdem interessant bleiben. Hier gelingt dies ab Folge 5 nicht mehr, weil die Figuren die ich interessant fand dann beseitigt sind und fast nur noch uninteressante und teilweise auch furchtbar nervige Figuren übrig bleiben.

      Dabei leisten alle Schauspieler eine gute Arbeit ab, sind aber teilweise mit einem zähen Drehbuch bestraft.

      Optisch hat die Serie auch Licht und Schatten. Während einige Effekte und CGI gut aussehen (Affe, einstürzendes Haus), sehen andere aus, als seien sie aus ner frühen 2000er TV Serie entsprungen (fallende Leute vom Himmel).

      Insgesamt kann die Serie ihren guten Start nicht halten und bei Episode 7 hab ich mich dann dabei erwischt zu denken, "oh noch ne folge... Hm".
      Das Ende schließt die ganze Serie zwar befriedigend ab, aber das Gefühl von "da hätte mehr draus gemacht werden können" ließ mich dann danach nicht mehr los.

      Meine Lieblings-Schuld-Story war übrigens die mit der Katze.


      Insgesamt

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: