Silent Night - Stumme Rache (John Woo)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 40 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Das war nix!
      Ein Film ohne Dialoge (eigentlich ne Lüge und nur PR, es wird ja doch ab und zu was kurzes gesprochen) kann garantiert funktionieren, wenn die Darsteller Emotionen rüberbringen und die Story unterhalten kann. Beides ist hier nicht der Fall. Also wenn Joel Kinnaman für diese Rolle Method Acting betrieben hat, dann ist das eigentlich eine Bankrotterklärung. Der guckt die ganze Zeit wie ein dummer Stein, der im Ansatz mal Gefühle überträgt, mich im großen und ganzen aber zu keinem Zeitpunkt berührt hat. Seine Frau ist nur zum Weinen da, sein Polizei-Buddy nur für den Showdown... Und dazwischen? Verdammt viel Leere. Meine Güte, wie sehr wurde ausgeschlachtet, dass das Kind tot ist. Ja, hab ich verstanden. Ah, Joel Kinnaman ist deshalb traurig. Hab ich auch verstanden. Er will Rache nehmen. Hab ich verstanden. Dafür trainiert er jetzt... Aber die ersten 60 Minuten passiert so gut wie gar nichts. Man darf sich nur ansehen, wie Kinnaman schmollt.

      Na gut, dafür gibt's ordentliche Action - dachte ich. Die ist so schwach, dass es wehtut. Die Figuren? Eine dümmer als die andere. Die Bösen treffen aus 2m nichts außer Granit und Gestänge, aber den Vogel schießt eigentlich die Szene mit dem Auto ab, bei der Kinnaman in eine Gangschießerei platzt und dort eine Polizistin retten will. Er fährt da eine Minute lang nur im Kreis, erschießt einen nach dem anderen. Aber natürlich sind die nur mit sich selbst beschäftigt. Logisch, dass sich da niemand für ihn interessiert.

      Das Drehbuch ist von vorne bis hinten eine Katastrophe. Langeweile, dumme Figuren und dann noch vor allem gegen Ende Kitsch des Grauens, bei dem das ganze Publikum gelacht hat. Keine Ahnung, wer das geschrieben hat, aber wenn ich nur noch 1x diese blöde Spieluhr höre, dann raste ich aus. Der Film hat übrigens mal so gut wie gar kein Weihnachtssetting. 1x Ugly Christmas Sweater am Anfang? Check. Der Sohn stirbt 1x am 24. Dezember? Check. Es wird 1x ein eingepacktes Geschenk gezeigt? Check. Am Ende hängen 1x dicke Weihnachtskugeln völlig wahllos herum? Auch check. Das war's. Danke für nichts!

      4/10 fehlenden Tauben in Zeitlupe. Die Punkte gibt's auch nur, weil ich tatsächlich Filme gesehen habe, die noch schlechter sind. Der hier reiht sich aber sehr weit unten ein. In Zukunft frage ich mich: John... who?
      Oh, je. Das liest sich gar nicht gut. Irgendwie hatte ich sowas aber befürchtet, wenn auch anderes inständig gehofft. Woo hat leider seit geraumer Zeit, kein wirklich gutes Werk auf die Beine gestellt. Red Cliff bleibt sein letzter guter Film und der liegt mittlerweile auch bereits 15 Jahre zurück.

      Dennoch werde ich Silent Night mal eine Chance geben. Woo hat dank seines damaligen Einflusses auf das Actionkino bei mir noch einiges gut und Kinnaman sehe ich in der Regel sehr gerne.
      Uh. Klingt grausig, hab ich aber nach dem Trailer und ersten Reaktionen auch erwartet.

      Dann bleib ich doch lieber beim deutlich besseren Rache-Action- Thriller "Death Sentence – Todesurteil" aus dem. Jahr 2007, der quasi fast die gleiche Story hat, aber mit Kevin Bacon den deutlich besseren Schauspieler und mit James Wan einen Regisseur, der auch aus einem schwachen Drehbuch deutlich mehr rausholen kann

      ElMariachi90 schrieb:

      Oh, je. Das liest sich gar nicht gut. Irgendwie hatte ich sowas aber befürchtet, wenn auch anderes inständig gehofft. Woo hat leider seit geraumer Zeit, kein wirklich gutes Werk auf die Beine gestellt. Red Cliff bleibt sein letzter guter Film und der liegt mittlerweile auch bereits 15 Jahre zurück.

      Dennoch werde ich Silent Night mal eine Chance geben. Woo hat dank seines damaligen Einflusses auf das Actionkino bei mir noch einiges gut und Kinnaman sehe ich in der Regel sehr gerne.

      Klar, tu es! Der Film wird schon sein Publikum finden. Ich drück die Daumen, dass du einer davon bist. :)
      Puh das klingt ja nach einem richtigen scheiß Film ..
      Hmm aber Woo ist einer der besten Action Regisseure die ich kenne und hat mit "The Killer", "Hard Boiled" , "Harte Ziele" und vorallem "Face/Off" absolute Meisterwerke geschaffen. Ich habe selber leider noch nie einen Woo Film im Kino gesehen und werde aber trotz der leider sehr ernüchternden Kritik von Patrick dem Film dennoch eine Chance geben. Der Trailer hat schon Bock gemacht auch wenn ich schon beim sichten des Trailers den Eindruck hatte dass erst später der Film in Fahrt kommt und Anfangs gar nicht so viel passiert
      Ist die Action nicht wieder in typischer Woo Manier , also Slowmotion, 2 Guns und n Haufen Toter @patri-x ? :gruebel:

      mcclane schrieb:

      Puh das klingt ja nach einem richtigen scheiß Film ..
      Hmm aber Woo ist einer der besten Action Regisseure die ich kenne und hat mit "The Killer", "Hard Boiled" , "Harte Ziele" und vorallem "Face/Off" absolute Meisterwerke geschaffen. Ich habe selber leider noch nie einen Woo Film im Kino gesehen und werde aber trotz der leider sehr ernüchternden Kritik von Patrick dem Film dennoch eine Chance geben. Der Trailer hat schon Bock gemacht auch wenn ich schon beim sichten des Trailers den Eindruck hatte dass erst später der Film in Fahrt kommt und Anfangs gar nicht so viel passiert
      Ist die Action nicht wieder in typischer Woo Manier , also Slowmotion, 2 Guns und n Haufen Toter @patri-x ? :gruebel:

      Doch, doch. Die Slow Motions sahen mir aber ein bisschen zu künstlich aus. Es gibt viele Kills, aber da ist John Wick um Welten besser und kreativer. Mir ist eigentlich nur 1 Kill in Erinnerung geblieben und die beste Action/Kampf-Szene war die in der Küche. Der Rest der Kämpfe/Shootings ist schwach/monoton/austauschbar.
      Am 29. März 2024 soll die Blu-Ray von "Silent Night -Stumme Rache" rauskommen. Als Stream vorher, auch im März.

      Hier:
      amazon.de/Silent-Night-Stumme-…Silent%2Caps%2C172&sr=8-2


      Puh, hier klingen ja einige Kritiken nicht so doll! Bin eigentlich auf den Film gespannt. Mag Woo einfach wegen seiner 80er und 90er-Filme. Ja, ich weiß, ist lange her! Na mal sehen...
      @patri-x hatte recht mit seiner Kritik zu Silent Night. Ich kann gar nicht genau sagen ob Woo einfach zeigen wollte das Actionfilme keine Dialoge brauchen weil die Geschichte von den Bildern und der non-verbalen Kommunikation getragen wird. Oder ob er das Drehbuch gelesen hat und auf dem Papier hat sich das alles mega gut anghört. In beiden Fällen fehlt auf jedenfall die Action. Am Ende kommt er dann doch nicht ohne das gesprochene Wort aus, was die Sache aber nur schlimmer macht. John Woos Rückkehr - ohne Worte ( IM doppelten SInn ) Ganz schwere Kost, ganz schwere. Vielleicht 5 Punkte aus Sympathie zu Woo und seinem früheren Schaffen.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Wenn mit „Ohne Worte“ nicht einzig und allein das Alleinstellungsmerkmal eines Films beschrieben werden kann und der damit einhergehenden Absicht des Regisseurs auf den Verzicht des gesprochenen Worts über die volle Laufzeit. Sondern damit treffender etwas über die Qualität des Produktes ausgesagt werden kann, dann werden wir Zeuge wie John Woo mit seinem Comeback in Hollywood, im Begriff ist seine letzte Patrone zu verschießen, die ihm in der rostigen Trommel geblieben ist. Dabei wirft er sich mit der Frage, ob ein Action Film funktionieren kann indem nahezu kein einziges Wort über die Lippen aller Beteiligten huscht, selbst Eisenstangen zwischen die Beine. Limitiert man sich rein auf nonverbale Kommunikation muss das Augenmerk besonders auf derselbigen liegen um mit dem Zuschauer eine emotionale Bindung eingehen zu können. Mit dem spiel von Mimik und Gestik der Akteure, im Deuten von Nuancen, im Erschaffen von Momenten derer es keiner langen Gespräche bedarf hält Woo eine Aufgabe für den Zuseher bereit für die es keine Lösung zu geben scheint, denn hier sitzt der Zuseher vor einer unlösbaren Aufgabe, es gibt sie schlicht nicht, dieses Momente aus Mimik und Symbolik die ohne das gesprochene Wort Emotionen und Stimmung erzeugen.

      Manchmal blitzt sie dann doch auf, diese Genialität von Woo, die sich unter all dem filmischen Rost und der Schmach der Mittelmäßigkeit seiner letzten Werke angesammelt hat, lauernd um vom aufmerksamen Konsumenten befreit zu werden. In Szenen, wenn sich aus einer fallenden Träne der trauernden Mutter im Gegenschnitt zum Ehemann eine leere Patronenhülse formt, während sie sich den Weg aus dem Lauf einer Glock 17 sucht und am Boden zerschellt. Woo kann diese Momente, Silent Night bot dabei genügend Leinwand für eine Rückkehr ins gelobte Land, doch bleibt selbige am Ende leer. Am Ende der Reise in Silent Night verleugnet Woo sein Konzept sogar selbst indem es dann doch noch derer Worte bedarf, um die angestrebte Gefühlswelt zu vermitteln für die das Mimen spiel der Künstler zu limitiert schien.

      Das rote Groll Emoji

      Woos aktuelle Leinwand, auf der er seine minimalistische Story skizziert, bewusst möglichst klein gehalten wohl auch aufgrund des Dogmas, welches sich er sich selbst auferlegt hat, bedarf es weniger Worte um sie in Gänze zusammenzufassen. Als eine verirrte Kugel aus dem Lauf zweier sich bekriegenden Gangmitglieder, den Sohn des Hauptdarstellers (Joel Kinnaman) tötet und ihn selbst am Hals so schwer verwundet sodass er seine Stimme verliert. Sinnt er auf Rache im Gang Milieu. Das auf Rache sinnen, nimmt dann samt träge inszeniertem Trainingsmode mit feuern am Schießstand, mühsamen Bodyworkout aus der Vorkriegsära und Donuts ziehen mit einem Mustang, die erste Stunde des Films ein. Grimmig stapft Joel Kinnaman durchs Bild, grimmig wird der Körper gestählt in Vorbereitung auf das Unvermeidbare, grimmig gedriftet was der Reifen hergibt, grimmig sind die Tage. Wo ein tieferes Abtauchen ins Seelenleben des Vaters in Silent Night die Chance bot echte Gefühle zu Tage zu fördern durch pointiertes Acting, vergibt Woo ein ums andere Mal die Chance diese Brücke zu bauen die ins Innere des Vaters führt. Den Krieg den Joel Kinnaman gegen sich selbst kämpft, den Schmerz, den er nicht teilen kann, die Verzweiflung, die in ihm tobt, all das sind Emotionen, die es mit Schauspiel anzufüttern galt. Wo ein Travis Bickle in Taxi Driver noch über sich hinauswuchs mit einer herausragenden Performance, bleibt in Silent Night nur der redundante Gesichtsausdruck des Grollens. Solange bis den grimmigen Mann im Spiegel zum einzigen Weggefährten wird am Ende übrigbleibt. Ähnlich wie seiner Frau, die es nicht mehr aushielt dürfte und ging dürfte es auch dem eine oder anderen Zuschauer ergangen sein. Groll auf Dauer bietet wenig Facetten. Einer erfolgreichen Kariere anstelle des roten Groll Emoji auf dem Smartphone Tastatur stünde Joel Kinnaman dagegen nichts im Wege.

      Apropos Emoji, Silent Night verhält sich in etwa sowie eine Textnachricht die zusätzlich noch ein Emoji benötigt um dem geschriebenen auch die richtige Emotion zuzuordnen, nur hier ist es andersherum, für das grollende Emoji hätte der Zuseher Kontext in Form eines gesprochenen Dialogs gebraucht um eine gewisses Maß an Empathie zu entwickeln, welcher der Film schlussendlich benötigt um den Payoff ein zu lösen. Ohne Worte auszukommen ist durchaus eine ambitionierte Herangehensweise an einen Film, wenn man dem Sprachforscher Wittgenstein Glauben schenken möchte der in seiner Logisch-Philosophischen Abhandlung 1921 Sagte: „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ Der damit meinte das In letzter Konsequenz der Mensch mit seiner Sprache per se an Grenzen des Beschreibbaren und erklärbaren stößt. Wie solle man Farbtöne, Geräusche, Schönheit, Bosheit, Furcht und Schrecken sprachlich darstellen? So bleibt doch jede Sprache für sich gefangen im Korsett des beschreibbaren. Geht man noch einen Gedankengang weiter, ist Sprache auch unter anderem dafür verantwortlich wie wir Dinge wahrnehmen. Im Russischen beispielsweise gibt es nicht die Farbe Blau. Dort wird mit zwei verschiedenen Wörtern zwischen Hellblau (goluboi) und Dunkelblau (siniy) unterschieden. Und wie Versuche gezeigt haben, sind russische Muttersprachler dadurch in der Lage, Unterschiede zwischen einem eher hellen und einem eher dunklen Blauton schneller zu erkennen als Englischsprachige. Dazu bemerkt Sprachwissenschaftlerin Constanze Weth ergänzend : „Die Farben haben in verschiedenen Sprachen je unterschiedliche Bezeichnungen, und deshalb werden sie auch unterschiedlich wahrgenommen“, Der Kern dieser Erkenntnis beschreibt dann wiederum das nur die Symbiose aus Sprache und bewegten Bilder im Zusammenspiel ein vollständiges Bild abbilden können. Den jeder Teil für sich allein offenbart nur umso mehr die Abwesenheit des anderen um vollkommen zu sein. Woo rationalisiert hier Drehbuchbedingt ganz bewusst den einen der Teil dieser Medaille um den Versuch zu wagen in wie weit die Abwesenheit von Sprache im Actionkino funktionieren kann. In Teilbereichen mag er damit die Frage beantwortet haben, Filme wie John Wick 4 belehren uns ein ums andere mal das Bilder für sich sprechen können, wenn man den Tanz zwischen Licht und Schatten beherrscht. Wohlwissend um die Macht der Worte fallen in John Wick deshalb auch nicht nur ausschließlich Patronenhülsen zu Boden sondern auch Worte. Manch ein Drehbuchautor versteht sich in der hohen Kunst darin Dialoge zu erschaffen die sich so anfühlen als wurden nicht Worte fallen, sondern Schüsse.

      Woo da F!?%

      Heroischen Kugelhagel oder Gun-Fu Fights wie einst zu den guten alten Woo Zeiten mit Filmen wie „The Killer“ „A better Tomorrow“ oder „Hard Boiled“ präsentiert er uns hier zu keiner Sekunde. Was auch eigenen Aussagen zufolge beabsichtigt zu sein schien, nur was er da so an Action Momenten zeigt genügt nicht einmal dem Standard, welcher mittlerweile im Zeitgenössischen Actionkino etabliert ist. Hierbei ist dann auch am Ende des Tages irrelevant ob sein Hauptdarsteller oder die gesichtslose Masse seiner Kontrahenten etwas zu sagen hätten oder nicht. Es spielt einfach keine Rolle, bietet ferner auch keinen Mehrwert durch mehr Worte. Oft neigt Silent Night hier und da, selbst im eigenen Kontext begriffen zur Unlogik. Wenn dafür stellvertretend eine Szene herhalten darf die wie folgt im Film zu bestaunen ist. Grimmiger Joel Kinnaman rast inmitten einer Gangschießerei, die er zum Anlass nimmt um aus dem Auto heraus in Drive by Manier Gangster zu richten indem er wilde Donuts fabriziert unmittelbar zu ihren Füßen. Dabei trifft weder ihn eine Kugel noch scheint sich irgendjemand für seine Anwesenheit zu interessieren ehe eine Kugel im eigenen Körper von ihr zeugt.

      Was als Experiment auf dem Papier für einige Studiobosse nach dem nächsten großen Ding geklungen haben muss, zündet im fertigen Film dann so gar nicht. Wenn spätestens nach einer Stunde Laufzeit Silent Night von Wittgensteins Thesen eigenholt wird verkommt er zur Geduldsprobe für den Rezipienten. Woo hat wohl im Herbst seines Schaffens seine eigenen Grenzen so weit ausgelotet wie er konnte und scheint daran zu scheitern. Woos Vorstellung als gefeierter Action Regisseur des Genre Meilensteine geschaffen hat bedarf es keiner Worte, Silent Night hätte selbige gutgetan, aber wohl nicht gerettet.

      5/10

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Habe den Film letztes Jahr im Kino gesehen und fand ihn okay. Die Idee dass der Hauptcharakter nicht sprechen kann und der Film ohne Dialoge daherkommen soll fand ich eigentlich interessant wurde leider nur teilweise schleppend umgesetzt
      Die erste Hälfte des Films passiert gar nicht mal so viel und man sieht einen verzweifelten Vater der sich auf einen gnadenlosen Rachefeldzug vorbereitet um den Tod seines Sohnes zu rächen. Das war schon aufgrund fehlender Dialoge wirklich stellenweise sehr langatmig und anstrengend dem Ganzen zu folgen. Allerdings muss man sagen dass Joel Kinnaman den Film mit seiner Gestik und Mimik trägt und einen wirklich guten Job gemacht hat. Ich hab ihm die Rolle des von Trauer und Wut zerfressenen Vaters voll abgekauft. EIn richtig guter Schauspieler von dem ich vorher noch nie was gehört habe oder ihn zumindest zu keinem Film oder Serie zuordnen konnte.
      Dann in der 2. Hälfte des Films passiert dann doch deutlich mehr und unsere Rächer darf dann ordentlich austeilen und viele Gegner eliminieren. Die 2.Hälfte hat mir dann doch deutlich besser gefallen weil Woo ein Regisseur ist der noch auf Handgemachte Action setzt anstatt auf CGI Bleigewitter. Die Action war kompromisslos, brutal und schön Old School. Da war es dann auch zu verschmerzen dass keine Dialoge vorhanden waren da ja sowieso nur rumgeballert wurde :D
      Allerdings hätte ich die Idee besser gefunden nur den Rächer nicht sprechen zu lassen anstatt den kompletten Film über auf Dialoge zu verzichten. Das sah dann teilweise etwas unglücklich bzw. befremdlich aus wenn die Bösewichte auch keinen Ton gesprochen haben (obwohl sie ja eigentlich reden könnten)
      Mich hat der Film sehr an den "Punisher" mit Tom Jane erinnert von der Inszenierung der Action oder dem Aussehen unseres Helden, der auch mit schwarzen Ledermantel schwerbewaffnet alle Gegner wegpustet
      "Silent Night" ist ein Film der bestimmt seine Fans finden wird - aufgrund der leider sehr langweiligen ersten Hälfte kann ich "Silent Night" leider nur 6/10 Stummen Rächern geben
      Hätte der Film von Anfang an Vollgas gegeben wie es dann in der 2.Hälfte zu sehen war hätte sogar eine kleine Action Perle daraus entstehen können. So muss man leider sagen dass trotz der sehr gut inszenierten Action der Film an seinem eigenen Konzept teilweise scheitert.
      Aber ansehen kann man sich "SIlent Night " definitiv.
      Naja so toll war die Action gemessen an Filmen die heutzutage gedreht werden dann doch nicht. In den 90ern hätte das gereicht vielleicht. Zudem geht der Spass ein wenig verloren wenn man sieht wie dumm die Gegner agieren. Stichwort Donuts Drive by. Schon klar es muss nicht alles komplett logisch sein aber das hier lässt einen doch staunend zurück.
      kinkaman hat auch nur einen einzigen Gesichtsausdruck. Und das hat wenig mit Schauspiel zu tun. Der Film war das Ende von Woo in Hollywood

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Selbst wenn man sich nicht an Wick gewolohnt hat is das keine Action bei der ich sagen würde sie wäre etwas besonderes. Da nehm ich lieber die Action aus stirb langsam 2 als von dem wenn es oldschool sein muss die macht wenigstens Spass und ist nicht einfach nur wie wenn jemand am Schießstand auf Metall Enten schiesst

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Für alle @Olly s im Forum präzisiere ich meinen Beitrag noch gerne etwas: ICH denken und das ist meine persönliche subjektive Meinung die ich hier äußere die sicherlich nicht eintreffen muss aber da ich sie gerne kundtun möchte eben geäußert wird von mir, das Woo mit dieser Leistung wohl nichts mehr in Hollywood reisen wird. Du kannst gerne bei allem was ich so verzapfe diesen Satz dir vorne hinhängen bevor du (wiedermal) den Schaluberger spielst. Hier geht es ja um Meinugen und Einschätzungen im Forum. SOnst braucht man über FIlme nicht mehr reden.

      Anders wie du der sich die meiste Zeit damit begnügt, News aus den Medien hier zu verlinken und online zu stellen, denke ich selber nach und schreibe meine Meinung zu FIlmen dann auf. Was sicherlich keine Fakten sind sondern nur Gedanken die ich so habe. Falls er doch nochmal einen Hit landet in Hollywood werde ich Abbitte leisten, versprochen.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      SamTrautman schrieb:

      Selbst wenn man sich nicht an Wick gewolohnt hat is das keine Action bei der ich sagen würde sie wäre etwas besonderes. Da nehm ich lieber die Action aus stirb langsam 2 als von dem wenn es oldschool sein muss die macht wenigstens Spass und ist nicht einfach nur wie wenn jemand am Schießstand auf Metall Enten schiesst


      Zum Glück sind Geschmäcker verschieden und ich hatte zumindest mit der 2.Hälfte des Films meinen Spaß :)
      Bei Woo merkt man halt dass er ein Regisseur noch der alten Schule ist. Das viele die die heutigen Action-Filme gewohnt sind damit nichts anfangen können kann ich sogar verstehen aber ich bin der Meinung dass die Actionfilme der 80 er und 90er einfach die wesentlich besseren Filme waren als das was wir heutzutage zu sehen bekommen.
      Ein John Wick ist mir mittlerweile seit Teil 3 und 4 too much und over the top.
      Ab dem 29. März 2024 von Leonine Studios auf DVD, Blu-ray und auf UHD!

      Eine Heimkinoauswertung folgt im kommenden Jahr im März. Am 29.03. bringt Leonine Home Entertainment "Silent Night: Stumme Rache" in High Definition auf Blu-ray und in 4K-Auflösung auf Ultra HD Blu-ray in einfachen Keep Cases auf den Markt. Der deutsche Ton dürfte wie das englische Original in DTS-HD Master Audio 5.1 vorliegen. Außerdem wurde offenbart, dass sich als Extra auf beiden Medien die Featurette „Action Speaks Louder Than Words“ mit einer Laufzeit von ca. 17 Minuten befinden wird.

      Quelle: bluray-disc.de/blu-ray-news/fi…_bluray_und_4k_uhd_update
      Zuletzt gesehener Film

      Freitag der 13. (USA 1980)

      9/10