Civil War (Alex Garland)

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    Es gibt 34 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Erste Reaktionen nach der Weltpremiere auf dem SXSW


      Garland’s masterful and shocking script is counterbalanced with his quiet, mannered direction.


      By choosing to come into the Civil War at the end of it, Alex Garland boldly chooses to simply use the War as a backdrop and let his characters carry his pro-journalist message loud and clear.


      A thoroughly engaging war drama that’s more about people than about politics


      It’s the most upsetting dystopian vision yet from the sci-fi brain who killed off all of London for the zombie uprising depicted in “28 Days Later,” and one that can’t be easily consumed as entertainment.


      Though the portrait we get is broken and fragmented, in its final moments “Civil War” still manages to uncover an ugly yet necessary truth in the rubble of the old world. Garland gets that great final shot, but at what cost?






      rottentomatoes.com/m/civil_war_2024
      Komme gerade aus der Sneak.

      Wow.

      Bedrückende und schonungslose Bilder. Aufnahmen, die wir in unseren Medien in dieser Brutalität nie erfahren, aber bittere Realität sind. Gerade der Flashback mit dem Mann, der im Reifen verbrannt wird. Das geschieht tagtäglich in Afrika. LiveLeak, Kaotic und Co. lassen grüßen.
      Der Film versucht klarzumachen, wie sehr Menschen, die tagtäglich solchen Extremsituationen ausgesetzt sind, abstumpfen. Ob Fotograf, Soldat etc.

      Generell zeigt Garland hier mit dem Script eine prinzipiell pervertierte Gesellschaft. Krieg im eigenen Land. Die einen ignorieren es, wollen nichts damit zu tun haben, igeln. Die anderen machen Jagd auf Menschen und genießen das Töten. Ob es Milizen oder Soldaten sind. Gerade das Bild, das während des Abspanns belichtet wird, zeigt die Perversion aller Figuren.
      Nick Offerman als feiger Präsident war gut. Man hat sich nicht so viel mit den Gründen der Situation aufgehalten. Es gab ein paar Punkte, die als Auslöser kurz genannt wurden, das reicht hier auch aus.

      Für einen A24 Film gibt es geradezu ungewohnte Gewalt, Action und große Bilder. Der vorletzte Akt in D.C. ist chaotisch, laut, stressig. Die Bilder sitzen einfach tief. Der Sound war auch durchdringend zu den Bildern.

      Bei den Schauspielern ist alles super. Nur allein Kirsten Dunsts Performance ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dass sie eine abgestumpfte Rolle spielt, ist klar. Dennoch wirkte sie als Schauspielerin durchwegs desinteressiert oder unausgelastet. Sehr schade eigentlich. Dem gegenüber ist Wagner Moura, der einfach eine Glanzleistung darbietet.

      Für mich Garlands bester Film.

      9/10

      Davon abgesehen, dass ich Kirsten Dunst auch kein Stückchen als Schauspielerin mag, klingt deine Kritik richtig gut @Kaibear. Als der erste Trailer rauskam, war ich noch verhalten gegenüber dem Film. Allerdings habe ich den Trailer jetzt 3x im Kino gesehen und ich bin mittlerweile angefixt und werde mir ihn im Kino ansehen. Bissl überrascht bin ich auch über die Laufzeit. Das ist nicht zu kurz und zu lang mit 110min.

      giovannangelo schrieb:

      Save 7/10 :hammer: Ne Spaß mittlerweile decken sich sehr viele deiner Bewertungen mit meinen , deswegen bin ich gespannt was du schreiben wirst

      Ich freue mich auf den Film. Die letzten Wochen lief in der Sneak nur Schrott, da bin ich gar nicht erst hin. :D
      Joa, bin eher bei ner 6/10 und fand den Film teilweise etwas langatmig und das Ende war ne Frechheit. Das hat direkt mal Punkte gekostet. Keine Ahnung, warum man hier unbedingt noch
      Spoiler anzeigen
      ​jemanden sterben lassen musste und wie das inszeniert war, war an Dummheit nicht zu überbieten. Ich hasse es ja, wenn Leinwandtode eher Kopfschütteln auslösen, weil die Figuren unfassbar doof agieren. Das war hier leider der Fall. Mitgefühl hatte ich also gar keins, eher Wut und Abneigung den Figuren gegenüber.


      Ansonsten ganz schöne Gesellschaftskritik mit einem Blick auf die Presse, der sehr wahrscheinlich nah an der Realität ist. Wusste auch nicht, dass man hier sehr viel Action und Soldaten zu sehen bekommt. Dachte eher an einen ruhigen Thriller. Aber gut, das hat schon gepasst und war gut in Szene gesetzt. In den ruhigeren Momenten hat mir der Film am besten gefallen, aber wie gesagt: Da ging es ein bisschen in die Länge.
      @KBBSNT wird zu gegebener Zeit sicher wieder ins Detail gehen, aber in den USA holt sich Civil War definitiv den ersten Platz der Kinocharts. Für Kirsten Dunst ist es der erste Nummer-Eins-Hit seit Spider-Man 3 vor 17 Jahren - oder Hidden Figures vor acht, aber da agierte sie nicht in einer Hauptrolle.
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      Civil War startet auf Platz 1 der US Kinocharts


      In Amerika ist "Civil War" von Alex Garland auf Platz 1 der US Kinocharts gestartet und hat sogar die Prognosen übertroffen. Von einem Einspielergebnis zwischen 15 und 20 Mio Dollar war man ausgegangen, geworden sind es 25,7 Mio Dollar.

      4,2 Mio Dollar davon kamen durch die IMAX Vorstellungen zustande.

      Dies macht den Film zum erfolgreichsten Start einer A24 Produktion.
      Gleichzeitig ist der Film allerdings auch der bisher teuerste Film des Indie-Studios mit einem Budget von 50 Mio Dollar sowie 20 Mio Dollar Promotionkosten, die sich jedoch vorwiegend auf den amerikanischen Markt konzentrieren.


      Die Analysen liefern zumindest interessante Daten. 68 Prozent der Kinobesucher am Wochenende waren männlich. Die Alterspanne zwischen 18 und 30 Jahren war mit 44 Prozent am meisten vertreten, während der Film bei älteren ab 50 wenig Interesse weckte.

      Der Film selbst ist nicht unumstritten, gerade auch in der aktuellen politischen Situation von Amerika. Vor allem bei den Republikaner stößt der Film auf Ablehnung und hat bereits sogar die ein oder andere politische Diskussion entfacht, auch in anbetracht der bevorstehenden Wahlen im Herbst und den Erinnerungen an den Sturm aufs Capitol in Washington 2021.

      Es verwundert daher nicht, dass die meisten Besucher bei Stichprobenartigen Befragungen Angaben liberal eingestellt zu sein (22 %). Direkt als Demokraten Anhänger bezeichneten sich 19 Prozent. Republikaner waren mit gerade einmal 6 Prozent wenig vertreten.

      Auch das Publikum reagiert unterschiedlich auf den Film. Bei RT sind Kritiker mit 83 Prozent angetan, dass Publikum mit 76 Prozent zurückhaltender.
      Im direkten Bewertungstool der Kinobesucher gab es nur ein "B-", wobei A24 Filme dort generell eher einen schwierigen Stand haben.

      46 Prozent der an den Umfragen teilnehmenden Besucher gaben an, den Film auf Grund der Story und der politischen Brisanz ausgewählt zu haben.
      31 Prozent gaben an, rein aus Unterhaltung in den Film gegangen zu sein.
      Nur 8 Prozent gaben an, aud Grund diverser Schauspieler oder des Regisseurs in die Kinos gegangen zu sein.

      Es wird sich zeigen ob der Film außerhalb von Amerika ebenfalls Interesse wecken kann mit seinem Thema.
      In den kommenden Wochen stehen Starttermin in knapp über 40 Ländern an.