Es gibt noch keinen Thread zum Spiel des Jahres 2022 namens "Stray"? Frechheit. Wer es ohnehin nicht schon kennt: Man spielt eine Katze in einer Cyberpunk-Welt und entwirrt dabei ein Rätsel, das die gesamte Spielwelt gefangen hält:
Ein fluffiger Mischmasch aus den spielerischen Highlights der letzten Jahre: "Journey", "The Last Of Us", "Assassins Creed" und eine Spur alter Point/Click-Adventures sowie Ghibli-Film in einen Topf, mit A24-Stil von jemandem zwischen Alex Garland und den Daniels verrührt und schon hat man das erste Hit-Spiel von Annapurna ("Zero Dark Thirty"). Ich hab mich tatsächlich drauf gefreut, mal eine Katze spielen zu dürfen und das Spiel kommt dann auch nahezu ohne gesprochenen Dialog aus. Das Gameplay ist flauschig-entspannt bis spielerisch-präzise und die Spielwelt lebendig bis zu einem Detailgrad, bei dem "Cyberpunk 2077" vor Neid erblassen würde. Schön geleuchtet, technisch exzellent. Das Pacing ist manchmal ein wenig off und es gibt auch 1-2 recht alberne Momente in der Geschichte, die mich mal haben rausfliegen lassen aus dem Flow. Trotzdem ist das Geheimnis der Spielwelt spannend genug, um mich ca. 4-5 Stunden konsequent an den Fernseher zu fesseln bis der Abspann lief. Dabei gab es überraschend emotionale Momente und ein Ende, das leider einige Fragen offen lässt. Trotz des lediglich ein wenig miauenden oder schnurrenden Protagonisten hat man sich am Ende so an den Racker gewöhnt, dass die letzte Einstellung irgendwie doch nicht die letzte sein darf. Ein Sequel scheint mir bei den bisherigen Kritiken quasi als Pflicht und auch ich hätte gute Lust, noch mal 9 Leben aufs Spiel zu setzen. Wer also mal einen oder zwei verlängerte Abende Zeit hat und nicht das perfekte AAA-Spiel erwartet, wird exzellent unterhalten und bekommt 1-2 Mal vielleicht sogar feuchte Augen.
8 von 10 vom Dach geworfenen Farbdosen
Ein fluffiger Mischmasch aus den spielerischen Highlights der letzten Jahre: "Journey", "The Last Of Us", "Assassins Creed" und eine Spur alter Point/Click-Adventures sowie Ghibli-Film in einen Topf, mit A24-Stil von jemandem zwischen Alex Garland und den Daniels verrührt und schon hat man das erste Hit-Spiel von Annapurna ("Zero Dark Thirty"). Ich hab mich tatsächlich drauf gefreut, mal eine Katze spielen zu dürfen und das Spiel kommt dann auch nahezu ohne gesprochenen Dialog aus. Das Gameplay ist flauschig-entspannt bis spielerisch-präzise und die Spielwelt lebendig bis zu einem Detailgrad, bei dem "Cyberpunk 2077" vor Neid erblassen würde. Schön geleuchtet, technisch exzellent. Das Pacing ist manchmal ein wenig off und es gibt auch 1-2 recht alberne Momente in der Geschichte, die mich mal haben rausfliegen lassen aus dem Flow. Trotzdem ist das Geheimnis der Spielwelt spannend genug, um mich ca. 4-5 Stunden konsequent an den Fernseher zu fesseln bis der Abspann lief. Dabei gab es überraschend emotionale Momente und ein Ende, das leider einige Fragen offen lässt. Trotz des lediglich ein wenig miauenden oder schnurrenden Protagonisten hat man sich am Ende so an den Racker gewöhnt, dass die letzte Einstellung irgendwie doch nicht die letzte sein darf. Ein Sequel scheint mir bei den bisherigen Kritiken quasi als Pflicht und auch ich hätte gute Lust, noch mal 9 Leben aufs Spiel zu setzen. Wer also mal einen oder zwei verlängerte Abende Zeit hat und nicht das perfekte AAA-Spiel erwartet, wird exzellent unterhalten und bekommt 1-2 Mal vielleicht sogar feuchte Augen.
8 von 10 vom Dach geworfenen Farbdosen
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
