A Different Man (Sebastian Stan)

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      A Different Man (Sebastian Stan)

      Sorry, Bucky, aber Sebastian Stan ist wie geschaffen für schräge Horror-Thriller. Nach dem diesjährigen Kannibalenfilm "Fresh" wurde Stan für die Hauptrolle in einem brandneuen Film mit dem Titel "A Different Man" bestätigt, der von A24 produziert wird. Der als Psychothriller beschriebene Film handelt von einem Mann, der alles daran setzt, ein neues Leben zu beginnen, bis sich seine Besessenheit von der Normalität auf überraschende Art und Weise zuspitzt. Was das genau bedeutet, wird noch geheim gehalten, aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall.

      "A Different Man" wurde von Aaron Schimberg geschrieben und wird von ihm geleitet. Artist Mike Marino, der Colin Farrell für "The Batman" bearbeitet hat, verwandelte Stan für die Rolle.



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      Trailer



      Interview

      Ich habe den Film im Rahmen des FFF gesehen und nicht bereut.
      Wenn man ihn aufgrund der ähnlichen Thematik mit The Substance vergleichen möchte, dann würde er bei mir etwas schlechter wegkommen.

      Ich mochte aber die Musik, Stans und Pearsons Leistungen und in den Love Interest (Name entfallen) habe ich mich etwas verknallt.

      Für meinen Geschmack geht der Film ähnlich wie The Substance ein bisschen zu lang und hätte vorher den Absprung schaffen sollen. Ich mag hier aber das Selbstreferenzielle und die Metafiktion, die durch den Theaterplot reinkommt.

      Ich habe auf jeden Fall Lust den Film irgendwann nochmal zu sehen.
      Spannendes Werk über Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz und dem Wunsch nach einem anderen, besseren Leben, welches scheinbar Lichtjahre weit entfernt zu sein scheint. A Different Man geht dabei zwar alles andere als subtil vor, macht seine Message somit überdeutlich, so dass es auch jeder versteht. Die Akzeptanz des eigenen Selbst, die Akzeptanz und Respekt anderen gegenüber und wie schnell diese aufgesetzt wirken können. Kommt die erste Hälfte des Films noch eher mit einem Augenzwinkern daher, wird es in der Zweiten teils echt unangenehm. Das Werk spielt hier schön mit der bis dorthin aufgebauten Erwartungshaltung an die Figuren, aber auch an den Zuschauer selbst. Durch das Theaterstück fällt die Subtilität zwar dann völlig flach und manche Gedanken werden sogar komplett ausformuliert, aber das schadet A Different Man nicht, sondern passt irgendwie sogar zur wechselhaften Thematik.

      Insgesamt ein sehenswerter Titel, der ein bekanntes Thema auf eine etwas andere Art angeht - auch wenn er hier und da an den im selben Jahr erschienen "The Substance" erinnern mag.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase