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    Es gibt 191 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Kiddo schrieb:

      Ich bin eine von den anstrengenden Ex-Rauchern. Mein Problem ist nicht, dass jemand gerne raucht (auch wenn es nicht mehr in meinen Schädel geht, warum man das freiwillig tun würde). Mein Problem ist der Typ in der U-Bahn, der nicht warten kann und sich vor mir schon auf der Treppe eine Kippe anzündet, die bei Regen unter der Haltestelle-Raucher und vor allem der Nachbar unter mir, dessen ekelhafter Rauch ständig in meine Wohnung zieht. Vor allem Letzteres. Ekelhaft.


      Ekelhaft schön und gut. Aber ein Verbot, wenn der Raucher (primär) nur sich selber (körperlich) schadet?

      Dann müsste man anfangen, noch ganz andere Sachen zu verbieten. Wie gesagt, ich halte das nur aus Sicht der persönlichen Freiheit in einer Demokatrie für fragwürdig.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Das Problem beim Rauchen bzw. Zigaretten ist doch mMn, dass sie halt im Gegensatz zu bspw. Marihuana (bisher) nie verboten waren, da man damals noch nicht deren Gefahren und Suchtpotenzial erkannt hat.

      Und ein (hauptsächlich öffentliches) Verbot wird auch sicherlich nicht dazu führen, dass überhaupt nicht mehr geraucht wird. Siehe eben der Konsum von Haschisch oder anderen Drogen.

      Naja, es betrifft mich in dem Sinne mehr als du denkst. Das mit dem "in die Wohnung ziehen" ist schon mehr als nervig. Einerseits ist mir bewusst, das ich niemandem verbieten kann, in seiner Wohnung es auch immer zu machen. Das sind die eigenen 4 Wände. Aber, es sind auch meine 4 Wände und teilweise ist es so, als würde jemand bei mir rauchen (gegen meinen Willen). Das schlägt mir auf die Gesundheit weil es mich jedes Mal wieder stresst. Man sollte eigentlich auch entscheiden dürfen, ob man in seiner Wohnung Rauch riechen will, oder nicht.

      Wie auch immer, mir ist schon bewusst dass es utopisch ist, aber so eine Entscheidung (oder wenigstens den Versuch) finde ich gut.

      Und das Argument mit dem Verbot, wo man sich doch nur selber schadet, könnte man auch bei jeder anderen Droge bringen, überzeugt nicht nicht wirklich.

      (Und jetzt noch für die Hater, das meine ich nicht 100% Ernst aber ein Körnchen Wahrheit steckt drin, das eh schon so überlastete Gesundheitswesen. Soviel Krebs und diverse Lungenkrankheiten die aufs Rauchen zurückgeführt werden können, würden einfach weg fallen.)

      Und dabei weiß ich selber noch durchaus, das ich das früher komplett anders gesehen habe, eben wie jeder Raucher heute auch.

      @KBBSNT

      Das ist ja Mal krass

      Every life comes with a death sentence.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kiddo“ ()

      Data schrieb:

      Weiß nicht, ob ich die Prohibition von Zigaretten für eine gute - oder für eine in einer freien Demokratie vertretbare - Idee halte. Manche Leute rauchen einfach gerne - und auch wenn ich es für eine schlechte, ungesunde Idee halte, denke ich nicht, dass es mir zusteht, ihnen das zu verbieten.

      Da ist die Nachricht über den Nutri-Score die wesentlich sinnvollere Idee.


      Ich weiß auch nicht, ob ich das als gute Nachricht einstufen soll.

      Also grundsätzlich die Idee, jungen Menschen den Zugang zu entziehen finde ich in Ordnung. Aber wenn ich jetzt 40 Jahre alter Neuseeländer wäre, der raucht würde ich mir gegängelt vorkommen, wenn man mit vorschreiben will ob ich darf oder nicht....
      An Alkoholismus leiden extrem viele Menschen - dann sollten wir mit Alkohol-, Zucker- und anderen Verboten weitermachen...
      Ich finde es tatsächlich wirklich gut, dass man darauf achtet, dass Jugendliche nicht mehr so leicht zu Rauchern werden können und die Verführung durch die Konzerne unterbunden wird.. (Bei mir in der Klasse hatten mit 13/14 Jahren schon die meisten geraucht....).
      Aber inzwischen werden Raucher ja durchaus kriminalisiert...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Data schrieb:

      Weiß nicht, ob ich die Prohibition von Zigaretten für eine gute - oder für eine in einer freien Demokratie vertretbare - Idee halte. Manche Leute rauchen einfach gerne - und auch wenn ich es für eine schlechte, ungesunde Idee halte, denke ich nicht, dass es mir zusteht, ihnen das zu verbieten.

      Da ist die Nachricht über den Nutri-Score die wesentlich sinnvollere Idee.


      Ich weiß auch nicht, ob ich das als gute Nachricht einstufen soll.

      Also grundsätzlich die Idee, jungen Menschen den Zugang zu entziehen finde ich in Ordnung. Aber wenn ich jetzt 40 Jahre alter Neuseeländer wäre, der raucht würde ich mir gegängelt vorkommen, wenn man mit vorschreiben will ob ich darf oder nicht....
      An Alkoholismus leiden extrem viele Menschen - dann sollten wir mit Alkohol-, Zucker- und anderen Verboten weitermachen...
      Ich finde es tatsächlich wirklich gut, dass man darauf achtet, dass Jugendliche nicht mehr so leicht zu Rauchern werden können und die Verführung durch die Konzerne unterbunden wird.. (Bei mir in der Klasse hatten mit 13/14 Jahren schon die meisten geraucht....).
      Aber inzwischen werden Raucher ja durchaus kriminalisiert...


      Grundsätzlich halte ich es halt für schwierig, wenn mir meine Regierung sagen will, was gut und was schlecht für mich ist - und mir damit die Freiheit nimmt, das für mich selbst zu entscheiden, egal wie krank es mich macht oder nicht. Ich bin da also durchaus jemand, der die Argumente von der linken Seite im Mindesten verstehen kann, die dahin gehen, dass alle Drogen legalisiert werden sollten (auch wenn ich das in der Praxis so erstmal nicht unterstützen würde).

      Und ja, da zieht dann auch das Argument mit den Krankenkassen nicht mehr so richtig aus meiner Sicht. Denn dann müsste noch so einiges mehr verboten werden, bei Zuckerprodukten angefangen bis hin zum Mikroplastik, das wir konsumieren, weil jeder Shit nochmals fünfmal in irgendeinen Kunststoff eingewickelt ist (die gesundheitlichen Auswirkungen sind verherend, wenn auch wenig diskutiert - von den Auswirkungen auf die Umwelt mal ganz zu schweigen).

      Scholleck schrieb:

      Das Problem beim Rauchen bzw. Zigaretten ist doch mMn, dass sie halt im Gegensatz zu bspw. Marihuana (bisher) nie verboten waren, da man damals noch nicht deren Gefahren und Suchtpotenzial erkannt hat.


      Auch hier, schwierig, denn Suchtpotential hat vieles. Online-Shopping kann süchtig machen, weil es Glückshormone wie Endorphine und Dopamine produziert - und einen finanziellen Schaden anrichten kann, der ganz schnell außer Kontrolle geraten kann. Wo ziehen wir also die Linie? Hier, weil es nur keine körperlichen Schäden anrichtet?

      Wie gesagt, ich finde es äußerst fragwürdig, auf das gesundheitliche Argument auszuweichen und etwas verbieten zu wollen, nur weil man es selber nicht geil findet. Ich trinke sehr gerne Bier und Whiskey und tue dies in vollem Bewusstsein, dass es nicht gesund für mich ist.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Also ich als jemand, der viel und gerne raucht , kann das nur begrüssen.

      Es ist nämlich sauschwer aufzuhören - zudem hat jeder anderes suchtpotenzial

      Der Dreck ist echt für niemanden gut - sollten die weltweit machen. Den Alkohol gleich mit. Das ist nämlich typisch ... der schlimmste Dreck ist legal - aber sowas wie Psylocibine mit denen man nachweislich viele menschen heilen kann, steht fast ganz oben in der illegalität (Da gibts grad ne gute Dokureihe auf Netflix).

      Also wenn ihr uns schon bevormunden wollt - dann verbietet die richtigen sachen gg

      Was meiner meinung nach dahintersteckt erspar ich euch mal...
      Das ist eigentlich noch ein guter Aspekt. Wenn so ein Verbot für Zigaretten durchgesetzt werden würde, würden sich alle bevormundet fühlen.

      Der Witz ist aber, dass jetzt schon jeder bevormundet wird -in Form der Sucht- und zwar durch die Tabaklobby. Es ist also unterbewusst gar keine "freie Entscheidung", zu rauchen. Als Jugendlicher war man vielleicht mal dumm genug, "cool" sein zu wollen, und später war es dann zu spät.

      Genau das gleiche macht auch schon die Zucker Lobby, und die hat mich leider immer noch voll im Griff.
      Every life comes with a death sentence.
      Mit rauchen aufhören ist nur eine Kopfsache. Ich habe selber mit frühester Kindheit angefangen und bis Ende meines 20. Lebensjahres gut, gerne und viel geraucht. Selbst, als es nach einer schweren Bronchitis nicht mehr "geschmeckt" hatte, habe ich so lange probiert, bis sich das alte "Gefühl" der Zufriedenheit wieder eingestellt hatte. Mit 28 habe ich dann quasi im Laufe des Tages, über Nacht aufgehört, obwohl es nicht geplant war von mir. Aber ich hatte damals auf Arbeit binnen kürzester Zeit 3 Stück geraucht und beim dritten Bolzen dachte ich mir nur noch, ekelhaft. Anfangs hatte ich noch etwas Schwierigkeiten bei Alkohol, so ab dem zweiten Bier. Aber alles andere, wie nach Kaffee, dem Essen, aus Langeweile, habe ich in meinem Kopf sofort eliminiert. Mittlerweile, nach 12 Jahren Abstinenz, bin ich auch zum ekelhaften Ex-Raucher geworden :D
      Was bitte meinst du mit "frühester Kindheit"? =O

      Ich war dumm und 15, was schlimm genug ist. Man weiß ja dass gerade das Rauchen bei einer noch nicht vollständig entwickelten Lunge wirklich problematisch ist.

      Aber ja, ungefähr zur selben Zeit Mitte bis Ende 20 habe ich auch aufgehört, aber nicht auf einen Schlag sondern still und heimlich immer weniger, ich glaube die letzten 2-3 Jahre war es nur noch zu Silvester.
      Every life comes with a death sentence.
      Ich sehe Rauchen irgendwie immer noch als etwas anderes wie bspw. Alkohol oder Spielsucht weil es für mein Empfinden einfach ein viel höheres Suchtpotenzial aufweist und man zwangsläufig durch Passivrauchen auch andere schädigt bzw. schädigen kann. Durch das öffentliche Rauchverbot nicht mehr so stark wie früher, aber immerhin. Und ich weiß noch die Diskussionen unter Rauchern und Nichtrauchern als das eingeführt wurde. :freaky:

      Aber ich wollte mit meinen Beitrag hier eigentlich keine (negativ empfundene) Diskussion lostreten, denn genau dafür war dieser Thread eigentlich nicht gedacht. Werde deshalb versuchen meine Beiträge hier dahingehend etwas besser auszuwählen. :)

      Scholleck schrieb:

      Und ich weiß noch die Diskussionen unter Rauchern und Nichtrauchern als das eingeführt wurde. :freaky:


      Ich auch, und ich war damals noch auf der anderen Seite :D
      Ein Argument war, das man in den Clubs jetzt immer den Schweiß der anderen riechen muss :D

      Also klar gibt es bei solchen Themen immer solche und solche Meinungen, aber für mich definitiv eine positive Nachricht.
      Every life comes with a death sentence.
      Rauchen ist irgendwie asozial...und das nicht nur wegen dem Qualm. Aber es läuft auch immer darauf hinaus wenn man einen Arbeitsplatz hat, wo es so etwas wie einen Balkon gibt, man diesen nicht zum frischen Luft schnappen nutzen kann, weil er ja von Rauchern eingenommen worden ist, die schön die Luft verpesten. Und natürlich stündlich für ihre Zigarettenpause mal eben abzupfen, in der Regel in der Gruppe, so dass dann alle anderen mal eben ihre Arbeit (also z.B. ans Telefon gehen, wodurch man selbst rausgerissen wird) miterledigen dürfen, bis sie wieder auftauchen.
      @Scholleck ich habe in meinem direkten Umfeld diverse Alkoholiker - ich würde das als erheblich schlimmer einstufen...
      Ich kenne auch Leute, die einen Angehörigen durch Alkoholfahrt verloren haben. Ich selber bin was das Thema Alkohol angeht so angeekelt von solchen Dingen, dass ich unbewusst mal nahezu meinen gesamten Alkoholkonsum abgestellt habe und ich halte auch besoffene Menschen für kaum erträglich um mich rum...
      In einer Kneipe darf der Raucher nicht mehr Rauchen (was ich auch gut finde) - aber wenn der raus geht säuft der andere drin weiter...
      Es sterben übrigens glaube ich an Alkohol extrem viele Menschen - warum will den keiner Verbieten?
      Wo kannst du denn noch groß Passivrauchen? AM Bahnhof haben die Ihr kleines Quadrat... In allen öffentlichen Gebäuden ist es verboten usw.... Alk darfst du dort übrigens überall trinken....

      swanpride schrieb:

      Rauchen ist irgendwie asozial...


      Rate wie ich diese Aussage finde?

      Aber das Thema sollte man jetzt eh beenden - weil es hier ja um positives gehen sollte...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      @joerch
      ich glaube es geht darum, dass man wenn man Alkohol riecht, nicht selbst zwangsläufig betrunken wird. Beim passiv Rauchen raucht man mit.

      Und was diese "kleinen Quadrate" angeht, den sogenannten Raucherbereich, glaubst du ernsthaft dass sich da alle dran halten? Überleg nochmal.
      Die netten verkneifen sich immerhin das Rauchen bis sie an der Treppe in U-Bahn Hof dir sind, aber auch da bekomme ich einen oder zwei Züge ab. Und was Raucher auch gerne abtun als "Übertreibung", ob jemand am Fenster raucht oder auf dem Balkon, oder vor mir auf der Straße oder in den Bus einsteigt: Ich kann es jedes Mal riechen. Das ist eine Tatsache. Und ganz ehrlich, das hat mich sogar schon früher als Raucher gestört. Und ich will gar nicht wissen, wie viele asi Eltern noch Zuhause vor ihren Kindern Rauchen, trotz Verbot.
      Every life comes with a death sentence.

      joerch schrieb:

      ich habe in meinem direkten Umfeld diverse Alkoholiker - ich würde das als erheblich schlimmer einstufen


      Es ging mir außerdem auch darum, dass man schneller süchtig nach Zigaretten wird und nicht das Alkoholsucht weniger schlimm wäre.

      Und wir haben ja gerade (einen langen) Sommer wo man hauptsächlich draußen sitzt, isst und etwas trinkt. Da komme ich jedenfalls des Öfteren in Kontakt mit Rauchern. Aber wie schon gesagt, wesentlich weniger als früher. Und damit ist das Thema für mich jetzt auch wirklich beendet. :D

      Kiddo schrieb:

      ich glaube es geht darum, dass man wenn man Alkohol riecht, nicht selbst zwangsläufig betrunken wird. Beim passiv Rauchen raucht man mit.


      Ich werde aber von besoffenen Vollgelabert und es werden ständig Leute von Personen unter Alkoholeinfluss überfahren....
      Aber bevor ich das hier schreibe, was ich teilweise denke und tatsächlich die Idee eines positiven Threads gut finde, lasse ich das lieber ;)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Und als Frau fühle ich mich unter Betrunkenen auch nicht unbedingt wohler, da Alkohol zu mehr Übergriffigkeit und Aggressivität führt.

      Aber alles immer noch gesellschaftlich anerkannt, aber wenn man nicht trinkt (seit Jahren nicht mehr), muss man sich leider immer noch oft rechtfertigen, selbst wenn man noch Auto fahren muss.
      Naja, zumindest in meinem Freundeskreis ist Alkohol trinken nicht etwas, was man täglich und ständig tut. Irgendwie ist da bei den Zigaretten die gesellschaftliche Akzeptanz dann doch größer, weil man die Zigarettenpause zugesteht, aber wenn ich bei der Arbeit jede Stunde sagen würde "ich geh mal eben einen heben", dann würde man mich schräg anschauen. Damit will ich Alkohol nicht verharmlosen, vor allem die Zahl der Periodendrinker wird oft unterschätzt. Aber im allgemeinen scheint es den Leuten leichter zu fallen, den Alkoholkonsum zu kontrollieren als den Zigarettenkonsum.

      Hier mal etwas, was nicht wirklich eine gute Nachricht ist, aber zeigt, dass so gut wie alles irgendwie eine gute Seite hat: Serbien wollte ja schon länger die Flüsse von alten Schiffswracken aus dem Weltkrieg freiräumen. Nun da der Wasserspiegel so niedrig steht, wäre die Bergung um einiges einfacher.
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