The Bear [FX]

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    Es gibt 65 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      The Bear ist für mich eine der besten Serien die aktuell laufen. Ich habe mir am Anfang auch sehr schwer getan in die Serie reinzukommen. War mir zu laut, zu hektisch und die Charaktere zu unsympatisch. Besonders Richie. Aber mit der Zeit lernt man die Leute besser kennen und am Ende hat mir die erste Staffel dann doch sehr gut gefallen.
      Die zweite Staffel finde ich aber noch eine ganze Ecke besser. Vor allem weil es insgesamt viel ruhiger ist (bis auf Folge 6, die war der Wahnsinn, so intensiv, wow). Auch finde ich gut, dass man auch den anderen Charakteren eigene Folgen gegeben hat. Da gefielen mir Folge 4 mit Marcus und Folge 7 mit Richie am besten.

      Besonders Richie,

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      wie gesagt hat der mich genervt in der ersten Staffel, und auch am Anfang von dieser. Aber nach der Folge mit ihm als Praktikant, so schnell hat sich noch nie meine Meinung zu einer Figur geändert. Die Folge hat mich emotional mehr mitgenommen als Folge 6. Und wie Richie dann in der letzten Folge am Ende das Essen gemanaged hat, ganz ganz toll.


      Die Serie hat die ganzen Nominierungen auf jeden Fall verdient, ich glaube ich muss dieser Staffel 9/10 Punkten geben.

      Bavarian schrieb:

      Data schrieb:

      Großartiges Finale, das mich ein ganz altbekanntes Gefühl fühlen ließ, das ich bei Serien schon länger nicht mehr hatte: Dass ich hoffe, dass diese Charaktere schaffen, was sie schaffen möchten.


      Allerdings. Ging mir vor aber gar nicht mal sooo langer Zeit bei Severance so. Und dir doch ganz bestimmt auch. :D


      Jaaaa. Aber worauf ich eher hinaus wollte, war, dass Braciole vielleicht sogar super als Serienfinale durchgegangen wäre. Ich eirnnere mich an den Moment, als der gesamte Cast an Charakteren zum gemeinsamen Essen um den Tisch saß und alle eine gute Zeit hatten - ein Moment wie dieser lässt mich in einer klassischen Abschlussfolge immer denken, dass das ein verträglicher Punkt ist, an dem ich diese Charaktere gehen lassen kann - dass es denen schon gut gehen wird.

      Ich mag die Charaktere in Severance ungemein gerne, weshalb die Serie auch so wunderbar funktoniert, ab das Staffelfinale war ja mit all den ungelösten storylines nicht wirklich auf Abschluss getrimmt (vom Cliffhanger mal ganz zu schweigen). Daher kann ich von denen noch niemanden gehen lassen. :)
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Die zweite Staffelhälfte von S2 bombt wieder mal so richtig. Was für eine geile Serie. :love:

      Anfänglich war ich, wie bereits in Staffel 1 der Fall, jedoch nicht zu 100% überzeugt, wobei es diesmal keineswegs am zu hektischen Dauer-Hate lag, sondern vielmehr genau am Gegenteil. S2 nahm zu Beginn fast schon zu sehr das Tempo und die Intensität raus. In anderen Serien hätte ich das bestimmt nicht beanstandet, doch nach diesem mitreißenden Durchmarsch der ersten Staffel wirkte diese Entschleunigung und das Runterdrehen von Spektakel fast schon zu gewollt und irgendwie befremdlich. Mit dem Tempo zu spielen ist fein, doch da beweisen die Macher in meinen Augen nicht immer das beste Fingerspitzengefühl.

      Aber sei´s drum. Episode 5, die in einer meiner europäischen Lieblingsstädte (Kopenhagen) angesiedelt ist, schafft es dann aber doch auch innerhalb der ruhigeren Gangart, das gewisse Etwas zu erzeugen. Folge 6 startet dann zwar noch etwas selbstgefällig, entwickelt sich dann aber zu einem absoluten Staffel- und Serienhighlight. Ein wahrer Banger. Und diesen Qualitätsschub befördert S2 dann gnadenlos bis über die Ziellinie. Bombastische zweite Staffelhälfte, die einfach alles mitbringt, was ein Serien-Unterhaltungspaket benötigt: Starke, natürliche Dialoge, tollen Humor, Gefühl, Spannung und Identifikation. Die Serie stützt sich zwar durchaus viel auf den Einsatz von Musik - vielleicht etwas zu viel - beherrscht diesen aber extrem gut.

      Wie @Data schon ein paar Beiträge zuvor treffend anmerkte, will man, dass die Figuren das schaffen, was sie schaffen wollen. Und dieses Gefühl geht mit S2 keineswegs verloren. Man ist ein betroffener Mitstreiter und fiebert mit as fuck.

      Die Figuren torkeln zwischen Erfolg und Selbstzerstörung. Der Wunsch nach schier unmöglicher Balance. Die Suche nach Sinn und Ausdruck, die aber schnell mit Obsessionen und Selbstunachtsamkeit kollidieren kann. Ebenfalls küchentechnisch wirkt alles, sofern ich das mit meinen groben Hobbykoch-Kenntnissen und etwas erlerntem Wissen durch mein Umfeld beurteilen kann, alles sehr fundiert und akkurat. Da gibt man sich sehr viel Mühe. Darüber hinaus wird auch die elitäre Sternenküche immer wieder treffend aufgegriffen, bei der Faszination und Wahnsinn nah beieinander liegen.

      Zuckersüße Dialoge (man denke an den Dialog, als Carmy und Syd in Folge 10 am Tisch schrauben), stark aufspielende Gast-Darsteller sowie neue und sich verändernde Figuren bereichern die Staffel ungemein. Mir gefällt auch quasi jede Szene mit Oliver Platt ausgesprochen gut.

      Und meine Güte, wie gut bewegt sich die Kamera denn schon wieder im Staffelfinale? Chapeau. Ein Feuerwerk an Schnitten und Nicht-Schnitten.

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      Der "Claire-Bear"-Plot bietet ordentlich Potenzial für S3. Und dass Richie irgendwann "den Sawyer" macht, war nach dieser anfänglichen Charakterdarstellung zu erwarten, doch dass es bei mir dann doch wieder so gut funktioniert, spricht definitiv für die Serie.

      Mit Folge 6 werden zudem wertvolle Einblicke gewährt. Unter anderem in Form von Mikey, bei dem angedeutet wird, dass das Raushalten von Carmy aus dem Familienbetrieb eher ein brüderlicher Schutzmechanismus war, da Mikey offensichtlich genau wusste, wie stark seine mentalen Probleme sind.


      Tolle, zweite Staffel und ganz gewiss eines DER Highlights im aktuellen Serien-Business.

      "Let it rip!"






      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Gestern S2 beendet und es war wieder mal ein Festschmaus, was einem da an Emotionen geboten wird. War der Beginn noch ganz das Gegenteil von Staffel 1 und fast schon etwas zu viel Harmonie aber spätestens mit den Highlight Folgen Nr. 6 und 10 kehrte wieder diese Hektik, Anspannung, aufgestaute Wut die dann plötzlich und unkontrolliert ausbricht ein, die diese Serie irgendwie auch ausmacht. Wobei mich auch die eher ruhigen Marcus oder Ritchie's Folgen voll abholen konnten. Einfach ein kleines aber feines Serienjuwel. Wobei ich denke und hoffe, dass die Produzenten sie nicht zu lang laufen lassen sollten. Könnte mir ein zufriedenstellendes Ende nach einer 3. Staffel oder spätestens nach 4 sehr gut und passend vorstellen.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: - 8,5/10

      War die erste Staffel The Bear schon großartig, legt die zweite Staffel nochmal eine ganze Schippe drauf und führt einen tief in die Welt des Restaurantbuildings, blank liegenden Nerven und einer großartigen Figurenzeichnung, wie es die ganz großen Serien nicht hätten besser machen können. Auch in Staffel 2 ist The Bear wieder absoluter Stress, ruhige Minuten gibt es kaum, ständig hetzt man von einer Katastrophe zur nächsten - und dennoch schaffen es die Autoren warme Momente dazwischenzuschieben, den Figuren Tiefe zu verleihen und diese auszubauen, ehemalige Arschlöcher zu absoluten Sympathiträgern zu wandeln mit einer absolut natürlichen Entwicklung. Hier wirkt alles ehrlich und authentisch, jeder Dialog entwickelt sich absolut organisch - generell wirkt die Welt von The Bear wie aus einem Guss. Ganz große Unterhaltung, sehr intelligent und mit so vielen sympathischen Figuren bestückt, die alle durchgehend nachvollziehbar handeln. So darf es gerne weitergehen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Thrawn schrieb:

      Man sollte auch mal die großartige Leistung von Jamie Lee Curtis in Staffel 2 würdigen. Ich habe sie ehrlich gesagt zuerst gar nicht so richtig erkannt. Die 6 Folge ("Fische") war schon besonders.


      Ich war während der gesamten Folge sehr gestresst ... und extrem erleichtert als sie rum war und ich erkannt hatte welch ruhiges Leben ich doch eigentlich habe.
      Aber ja, ich hab mich extrem gefreut als Jamie da plötzlich auftauchte ... bis ich dann von ihrer Rolle geschockt reagierte ^^

      Abartige Serie die einen einfach immer wieder aufsaugt und mitzieht. Fand das Ende toll wenn auch unerwartet traurig. Freu mich auf die dritte Staffel.
      Fantastisch. Freue mich jetzt schon sehr auf die neue Staffel. The Bear ist richtig gut, hätte nicht gedacht, dass ich nach "Succession" so schnell eine neue Serie finde, der ich ähnliche hohe Qualitäten attestiere. Every second counts!
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Jeremy Allen White sagt, dass Staffel 3 den Geist der ersten Staffel wieder aufgreifen wird.

      ... "Wir alle haben uns vor der ersten Staffel sehr gut vorbereitet. Ich habe eine Kochschule besucht und viel Zeit in Restaurants verbracht. In der zweiten Staffel ging es dann hauptsächlich darum, das Restaurant einzurichten, es wurde also nicht mehr so viel gekocht. Aber jetzt, in der dritten Staffel, denke ich, dass wir wieder zu dieser funktionierenden Küchenatmosphäre zurückkehren werden, die wir in der ersten Staffel hatten."

      Link(Quelle): variety.com/2023/film/podcasts…bear-season-3-1235810636/
      s-l500
      The Bear gewinnt für Staffel 2 insgesamt 3 Golden Globes


      Bester TV-Hauptdarsteller - Musical/Komödie: Jeremy Allen White in "The Bear"
      Beste TV-Hauptdarstellerin - Musical/Komödie: Ayo Edebiri in "The Bear"
      Beste Musical-/Comedyserie: "The Bear" (FX)






      10 Emmys
      The Bear triumphiert bei den Emmys als am meisten ausgezeichnete Serie der diesjährigen Awards


      Hulu's "The Bear" schlägt alle anderen Serien und holt mit 10 gewonnenen Emmy Awards die meisten Preise der diesjährigen Preisverleihung.

      Zu beachten gilt, dass hier ausschließlich die 1. Staffel von 2022 ausgezeichnet wurde!!!



      Erste Setpics zu Staffel 3 spoilern scheinbar das Schicksal einer Figur.

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      s-l500