Frankenstein Meets the Wolf Man
Regie: Roy William Neill
Drehbuch: Curt Siodmak
Produktion: George Waggner
Musik: Hans J. Salter
Kamera: George Robinson
Schnitt: Edward Curtiss
Inhalt:
Vier Jahre sind seit den tragischen Ereignissen rund um Larry Talbot vergangen. Da erwacht er eines Tages
in einem Krankenhaus - nichtsahnend wie er hierhergekommen ist. Als sich der Schleier lichtet kehrt auch
sein Wissen über seinen Fluch wieder. Der unglückliche Larry wird bei Vollmondnächten zu einem mordenden
Werwolf und nur ein Mann scheint ihm jetzt noch helfen zu können, um diese Bürde endlich loswerden zu
können. Talbot macht sich auf zum Schloss Frankenstein...
Besetzung:
Lon Chaney Jr.
Bela Lugosi
Patric Knowles
Ilona Massey
Lionel Atwill
Maria Ouspenskaya
Rex Evans
Produktionsland: USA
Veröffentlichungsdatum: 05.03.1943
Laufzeit: 74 Min.
Wissenswertes:
- Der erste der klassischen Universal Monsterfilme, in dem erstmals zwei Monster zusammen auftraten.
- Einer der wenigen klassischen Frankenstein Filme, in welchem Boris Karloff nicht die ikonische Rolle der
zum Leben erweckten Kreatur verkörperte. Stattdessen übernahm für ihn Bela Lugosi, der sonst eher für
die Darstellung von Dracula bekannt war. Bela Lugosi war vor diesem Film schon einmal die Darstellung
des Monsters angeboten worden, doch der Star hatte zuvor mit der Begründung abgelehnt, dass er keine
Rolle spielen wolle, die ohne Dialog auskommt. Mit der Zusage Universals, dass das Monster Frankensteins
in dem Film Frankenstein trifft den Wolfsmenschen über viele Dialogzeilen verfüge, gab sich Lugosi zufrie-
den. Doch niemand ahnte was folgen sollte. Die Testvorführungen gerieten zu einem einzigen Desaster, da
aufgrund Lugosis stark ausgeprägten ungarischen Akzent das Publikum jedesmal in lautstarkes Gelächter
ausbrach, sofern Lugosi auch nur zu sprechen begann. Universal zog die Konsequenz und entfernte restlos
jegliche Dialozeilen Lugosis, sodass der berühmte Darsteller im gesamten Film plötzlich nur noch 5 Min.
Screentime ohne Dialog besaß.
- Universals Monsterfilme waren, bis auf wenige Ausnahmen, oftmals nur recht lose miteinander verbun-
den. In diesem Film wurde allerdings zur Abwechslung mal wieder recht deutlich auf den direkten Vor-
gängerfilm ( Frankenstein kehrt wieder ) Bezug genommen. In besagten vorherigen Film wurde
Frankensteins Monster das Gehirn von Ygor, Frankensteins Gehilfen, eingesetzt. Ein Nebeneffekt
dieses Vorgangs war eine aufgetretene Blindheit, weshalb das Monster für eine längere Zeit nur noch
mit nach vorne ausgestreckten Armen in der Gegend umherstolperte. Da das Monster auch in dem hier
vorliegenden Film für den Großteil des Films noch in dieser seltsam anmutenden Bewegung vorzufin-
den ist, war in Bela Lugosis Dialogzeilen vorgesehen, dass das Monster gegenüber dem Wolfsmenschen,
und damit auch gegenüber dem Zuschauer, erläutert, dass es blind sei. Mit den zur Gänze herausgeschnitt-
enen Dialogzeilen ging somit auch diese wichtige Information für den Zuschauer verloren. Ohne Kenntnis,
was es mit der Gangart des Monsters auf sich hat, wurde diese Art der Fortbewegung für das Frankenstein-
monster kurz darauf seitens des Publikums als gängige Parodie umfunktioniert. Universal hatte sich zwar
durch das herausschneiden des Dialogs von Bela eine Peinlichkeit erspart, aber andererseits konnte auch
dies nicht verhindern, dass die Darstellung des Monsters in diesem Film zur Lachnummer geriet.
Regie: Roy William Neill
Drehbuch: Curt Siodmak
Produktion: George Waggner
Musik: Hans J. Salter
Kamera: George Robinson
Schnitt: Edward Curtiss
Inhalt:
Vier Jahre sind seit den tragischen Ereignissen rund um Larry Talbot vergangen. Da erwacht er eines Tages
in einem Krankenhaus - nichtsahnend wie er hierhergekommen ist. Als sich der Schleier lichtet kehrt auch
sein Wissen über seinen Fluch wieder. Der unglückliche Larry wird bei Vollmondnächten zu einem mordenden
Werwolf und nur ein Mann scheint ihm jetzt noch helfen zu können, um diese Bürde endlich loswerden zu
können. Talbot macht sich auf zum Schloss Frankenstein...
Besetzung:
Lon Chaney Jr.
Bela Lugosi
Patric Knowles
Ilona Massey
Lionel Atwill
Maria Ouspenskaya
Rex Evans
Produktionsland: USA
Veröffentlichungsdatum: 05.03.1943
Laufzeit: 74 Min.
Wissenswertes:
- Der erste der klassischen Universal Monsterfilme, in dem erstmals zwei Monster zusammen auftraten.
- Einer der wenigen klassischen Frankenstein Filme, in welchem Boris Karloff nicht die ikonische Rolle der
zum Leben erweckten Kreatur verkörperte. Stattdessen übernahm für ihn Bela Lugosi, der sonst eher für
die Darstellung von Dracula bekannt war. Bela Lugosi war vor diesem Film schon einmal die Darstellung
des Monsters angeboten worden, doch der Star hatte zuvor mit der Begründung abgelehnt, dass er keine
Rolle spielen wolle, die ohne Dialog auskommt. Mit der Zusage Universals, dass das Monster Frankensteins
in dem Film Frankenstein trifft den Wolfsmenschen über viele Dialogzeilen verfüge, gab sich Lugosi zufrie-
den. Doch niemand ahnte was folgen sollte. Die Testvorführungen gerieten zu einem einzigen Desaster, da
aufgrund Lugosis stark ausgeprägten ungarischen Akzent das Publikum jedesmal in lautstarkes Gelächter
ausbrach, sofern Lugosi auch nur zu sprechen begann. Universal zog die Konsequenz und entfernte restlos
jegliche Dialozeilen Lugosis, sodass der berühmte Darsteller im gesamten Film plötzlich nur noch 5 Min.
Screentime ohne Dialog besaß.
- Universals Monsterfilme waren, bis auf wenige Ausnahmen, oftmals nur recht lose miteinander verbun-
den. In diesem Film wurde allerdings zur Abwechslung mal wieder recht deutlich auf den direkten Vor-
gängerfilm ( Frankenstein kehrt wieder ) Bezug genommen. In besagten vorherigen Film wurde
Frankensteins Monster das Gehirn von Ygor, Frankensteins Gehilfen, eingesetzt. Ein Nebeneffekt
dieses Vorgangs war eine aufgetretene Blindheit, weshalb das Monster für eine längere Zeit nur noch
mit nach vorne ausgestreckten Armen in der Gegend umherstolperte. Da das Monster auch in dem hier
vorliegenden Film für den Großteil des Films noch in dieser seltsam anmutenden Bewegung vorzufin-
den ist, war in Bela Lugosis Dialogzeilen vorgesehen, dass das Monster gegenüber dem Wolfsmenschen,
und damit auch gegenüber dem Zuschauer, erläutert, dass es blind sei. Mit den zur Gänze herausgeschnitt-
enen Dialogzeilen ging somit auch diese wichtige Information für den Zuschauer verloren. Ohne Kenntnis,
was es mit der Gangart des Monsters auf sich hat, wurde diese Art der Fortbewegung für das Frankenstein-
monster kurz darauf seitens des Publikums als gängige Parodie umfunktioniert. Universal hatte sich zwar
durch das herausschneiden des Dialogs von Bela eine Peinlichkeit erspart, aber andererseits konnte auch
dies nicht verhindern, dass die Darstellung des Monsters in diesem Film zur Lachnummer geriet.