Seit einigen Jahren häufen sich die postapokalyptischen Dramen. Zombie- oder Alieninvasionen, Atomkriege, saurer Regen ... alles ist gut, um die Menschheit in ihre schlimmsten Albträume zu stürzen und ihre Überlebensfähigkeit in Frage zu stellen. Was wäre, wenn die Katastrophe fruchtbar sein und trotz allem zu etwas Gutem führen könnte?
"Station Eleven", der spannende Roman der Kanadierin Emily St. John Mandel (ed. Rivages), wagt es, sich ein Morgen vorzustellen, in dem die Hoffnung die Melancholie überwindet und die Kunst über die Gewalt triumphiert. Ein Roadtrip an der Seite einer Theatergruppe durch die Region der Großen Seen in den USA, zwanzig Jahre nachdem eine Pandemie 99 % der Menschheit ausgelöscht hat... Ein ebenso schmerzhaftes wie leuchtendes Drama, das der Drehbuchautor und Romanautor Patrick Somerville ("The Leftovers", "Maniac") in eine Miniserie umwandelt.
Darsteller: Mackenzie Davis, Himesh Patel, Matilda Lawler, Lori Petty, Nabhaan Rizwan, Daniel Zovatto
Kritiken: rotten
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Ich hatte die Serie schon länger auf dem Schirm gehabt, aufgrund vieler Faktoren, ein strafen Programm zählte unter anderem mit dazu. Kürzlich gesundheitliche Probleme habe mich aber jetzt endlich dazu aufraffen können, auch "Station Eleven" meine volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, leider etwas zu spät, aber lieber später als nie. Aber es hat sich mehr als ausgezahlt, denn die postapokalyptische Dramaserie vermeidet nicht nur die Klischees des Genres, sondern setzt vorallem auch auf menschliche Kreativität und Fürsorge. An diesem Punkt ein dickes Lob und applaudierendes Danke an die Darsteller für diese unglaublichen Schauspielleistungen, die hier durch die Bank weg an den Tag gelegt wurden. Besonders hervorheben will ich allerdings jene von Davis ("Halt and Catch Fire"), Himesh Patel und Matilda Lawler. Soviel Emmy-Potenzial ist mir bisher in keiner anderen Serie zu Augen gekommen. Darüber hinaus, wie einst "The Leftovers", kann die Serie auch charmant und unberechenbar sein. Man findet einen Sinn für düsteren und unerwarteten Humor. Wem sich also die Gelegenheit bietet Lionsgate+ abonnieren zu können, dem sei das kleine HBO-Max-Juwel unbedingt ans Herz gelegt!
"Station Eleven", der spannende Roman der Kanadierin Emily St. John Mandel (ed. Rivages), wagt es, sich ein Morgen vorzustellen, in dem die Hoffnung die Melancholie überwindet und die Kunst über die Gewalt triumphiert. Ein Roadtrip an der Seite einer Theatergruppe durch die Region der Großen Seen in den USA, zwanzig Jahre nachdem eine Pandemie 99 % der Menschheit ausgelöscht hat... Ein ebenso schmerzhaftes wie leuchtendes Drama, das der Drehbuchautor und Romanautor Patrick Somerville ("The Leftovers", "Maniac") in eine Miniserie umwandelt.
Darsteller: Mackenzie Davis, Himesh Patel, Matilda Lawler, Lori Petty, Nabhaan Rizwan, Daniel Zovatto
Kritiken: rotten
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Ich hatte die Serie schon länger auf dem Schirm gehabt, aufgrund vieler Faktoren, ein strafen Programm zählte unter anderem mit dazu. Kürzlich gesundheitliche Probleme habe mich aber jetzt endlich dazu aufraffen können, auch "Station Eleven" meine volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, leider etwas zu spät, aber lieber später als nie. Aber es hat sich mehr als ausgezahlt, denn die postapokalyptische Dramaserie vermeidet nicht nur die Klischees des Genres, sondern setzt vorallem auch auf menschliche Kreativität und Fürsorge. An diesem Punkt ein dickes Lob und applaudierendes Danke an die Darsteller für diese unglaublichen Schauspielleistungen, die hier durch die Bank weg an den Tag gelegt wurden. Besonders hervorheben will ich allerdings jene von Davis ("Halt and Catch Fire"), Himesh Patel und Matilda Lawler. Soviel Emmy-Potenzial ist mir bisher in keiner anderen Serie zu Augen gekommen. Darüber hinaus, wie einst "The Leftovers", kann die Serie auch charmant und unberechenbar sein. Man findet einen Sinn für düsteren und unerwarteten Humor. Wem sich also die Gelegenheit bietet Lionsgate+ abonnieren zu können, dem sei das kleine HBO-Max-Juwel unbedingt ans Herz gelegt!
