Vor etwa 13 Jahren hätte ich bei der Regiewahl euphorisch reagiert. Nun würde ich meinen, dass auch dieses Reboot nichts wird…

Schlimmer als die 2019er Version kann es ja nicht werden, das ist doch positiv. Also hoffentlich

Mir gefielen sowohl die beiden Hellboy Filme mit Ron Perlman, weil er einfach die perfekte Wahl für die Rolle war und die Ausrichtung ja mehr in Richtung Fantasy ging. Die Ausstattung und die kreativen Ideen gefielen mir einfach sehr. Auch der Humor hat gut gepaßt.

Der erste Reboot war aber auf seine Weise auch nicht verkehrt. Mehr Splatter und David Harbour hat die Rolle auch gut verkörpert. Unterhaltsam war das Ganze auf jeden Fall.

Die Animationsfilme fand ich aber leider nicht so besonders.

Bin dann mal gespannt, welche Neuerungen dann bei der 3. Inkarnation kommen und wo hier die Schwerpunkte liegen werden...

Hellboy 13.01.2005 2-/3+

Hellboy 17.01.2005 2-

Hellboy 08.05.2005 1-/2+

Hellboy 30.09.2005 1-/2+

Hellboy 19.02.2006 2+

Hellboy 29.12.2006 1-

Hellboy 12.12.2007 2-

Hellboy 2 20.02.2009 3+

Hellboy 2 28.02.2009 3+

Hellboy 10.03.2009 2-/3+

Hellboy 2 06.08.2010 2-/3+

Hellboy 04.06.2014 2-/3+

Hellboy 2 07.06.2014 3+

Hellboy 20.06.2015 2-/3+

Hellboy 2 15.12.2017 2-/3+

Hellboy 02.05.2019 3+

Hellboy - Call of Darkness 17.08.2019 3

Hellboy - Call of Darkness 10.11.2019 3

Hellboy - Call of Darkness 18.08.2021 2-/3+

Die Animationsfilme habe ich (leider!?) nie gesehen.

Die Filme von Del Toro, mit Perlman, sind natürlich erstklassig und ich finde es nach wie vor sehr schade, dass die Trilogie unvollendet bleibt.

Das Reboot ist deutlich besser, als sein Ruf. Losgelöst vom Vergleich der anderen beiden Filme funktioniert der sogar ganz gut. Er ist brutal, stellenweise witzig und auch Harbour gibt einen guten Red ab.

Wenn jetzt ein erneutes Reboot kommt, frage ich mich: warum!? Das letzte ist im allgemeinen schlecht weggekommen. Fans warten ewig auf den "echten" dritten Teil. Del Toro hat prinzipiell Bock, Perlman auch.

Aber ich will das ganze Projekt nicht im Vorfeld verteufeln. Vielleicht kommt ja eine positive Überraschung dabei raus...

Hui, damit hätte ich ja niemals gerechnet. Das ein erneuter Reboot mit der Figur des Hellboy irgendwann erfolgen würde, war klar. Dafür besitzt der Charakter einfach zu viel Potential, als dann man ihn ungenutzt lassen würde. Aber das nur 4 Jahre nach dem absolut katastrophalen Einspielergebnis vom ersten Reboot ( Budget 50 Millionen $ vs. einem weltweiten (!) Einspielergebnis von 55 Millionen $ ) nun der zweite Reboot angekündigt wird, überrascht mich dann doch sehr. Ich begrüße die Entscheidung durchaus und freue mich erst einmal darauf einen weiteren Realfilm von Hellboy sehen zu können, doch ich bin gerade wirklich, wie geschrieben, sehr verblüfft.

Brian Taylor hat als Regisseur 2 richtig gut bewertete Filme in seiner Filmographie vorzuweisen ( Crank 1 + 2 ), allerdings auch dem gegenüber 3 richtig schlecht bewertete ( Gamer, Ghost Rider 2 und Mom & Dad ). Und die beiden Crank Filme waren - nur durch Gamer unterbrochen - zwei seiner ersten drei Regieprojekte. Hm... Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass er, im direkten Vergleich zu Neil Marshall, welcher sich für den ersten Reboot verantwortlich zeigte, der schlechtere Regisseur ist, aber das muss noch nichts heißen. Denn auch der Film von Marshall war - leider - nicht so gut, wie er hätte sein können.

Spannend sind für mich als ziemlich großer Hellboy Fan, der sogar einmal eine Semesterarbeit über den Charakter geschrieben hatte ( ), nun vier Fragen:

1. Wird David Harbour, der zu den größten Highlights des ersten Reboots zählte, zurückkehren?
2. Wie hoch wird das Budget ausfallen? Traut man sich nun wenigstens mal wieder in die Regionen eines Hellboy 2 ( mit 85 Millionen $ Budget ist dies der bislang teuerste Film des Franchise ) und billigt dem Projekt mehr Handlungsspielraum zu?
3. Geht man erneut den Weg eines R-Ratings, welches dem ersten Reboot sehr gut getan hatte?
4. Welche Story aus dem schier unerschöpflichen Gesamtwerk von Mignola wird man verfilmen? Der Hellboy Kosmos ( zumindest jener, der sich unmittelbar dem besagten Charakter widmet ) erstreckt sich in den Comics von seiner Geburt 1944 bis in das Jahr 2016 / 2017. Und abseits davon gibt es noch unzählige Geschichten, die abseits von Hellboy spielen, jedoch auch im weitesten Sinne mit dessen Geschichte verbunden sind ( in der Antike, im viktorianischen London, bei den Ägyptern usw. ). Das ein Realfilm um Hellboy sich auf Hellboy fokussieren muss und ihn nicht außen vor lassen kann, wenn man die breite Masse in die Kinos locken möchte, ist mir auch bewusst, aber es wäre toll, wenn man wenigstens sich auch mal in andere Zeitepochen trauen würde, wie z.B. die 60er, 70er oder 80er Jahre. Die Möglichkeit so etwas umzusetzen hängt allerdings wiederum sehr eng mit der Frage des Budgets und den finanziellen Mitteln zusammen.

Matze schrieb:

Wenn jetzt ein erneutes Reboot kommt, frage ich mich: warum!?

Weil die Figur noch genug Potential für zukünftige Filme bereithält und es die Verantwortlichen des kommenden Films, zum Glück, anscheinend genauso sehen.

Matze schrieb:

Fans warten ewig auf den "echten" dritten Teil. Del Toro hat prinzipiell Bock, Pearlman auch.

Das ist schon richtig, dass sehr viele Fans weiterhin auf einen dritten und abschließenden Hellboy Film von del Toro warten, aber genau das hat, meiner Meinung nach, dem ersten Reboot mit Harbour unter anderem das Genick gebrochen. Der Reboot von 2019 hatte bereits vor dem Kinostart eine denkbar schlechte Ausgangslage, da im Vorfeld del Toro der dritte Film verweigert wurde und man stattdessen lieber einen Reboot bewilligte - ganz entgegen vieler Fanwünsche. Deswegen kann jeder weitere Hellboy Film eigentlich im Grunde nur profitieren, denn je mehr Zeit seit den del Toro Filmen vergangen ist, umso besser, da so der Unmut der Fans eventuell im Laufe der Zeit nachlässt und sie offener für neue Projekte sind.

Del Toro hat Bock. Das ist richtig. Del Toro ist aber auch jemand - gerade im Bezug auf Hellboy - , der betreffend des Budgets manchmal zu sehr auf seiner Meinung beharrt. Die beiden Hellboy Filme von del Toro haben zwar jeweils Gewinn erwirtschaftet, aber im Verhältnis zu anderen Filmen nie sonderlich viel. Und del Toros Forderung für einen dritten Hellboy Film war immer ein Budget von 120 Millionen $ und von dieser Summe ist er auch nie abgerückt. Für die Studios, bisher zumindest, angesichts der Zahlen seiner ersten beiden Hellboy Filme, ein zu großes Risiko. Und was Perlman betrifft: Er war grandios in der Rolle, aber mit mittlerweile 72 Jahren, denke ich, leider einfach zu alt. Ich glaube, dass er selbst so etwas zuletzt auch ausgesagt hatte. Und ja, ich weiß um Archäologen, die mit 80 noch Actionsequenzen unter Einsatz von CGI ausüben, aber wenn bei den Hellboy Filmen das Budget eh schon seit jeher so genau im Fokus steht, wird man für ein CGI, was größtenteils dem Hauptdarsteller hilft glaubwürdiger zu erscheinen, sicherlich kein Geld übrig haben.

Burning schrieb:

Schlimmer als die 2019er Version kann es ja nicht werden, das ist doch positiv. Also hoffentlich

Hatte ich bei Resident Evil auch gedacht
als der neue angekündigt wurde und raus kamm grusilige, unspannende Grütze mit einwenig rotz verfeinert! Vorher war es natürlich schon schlim genug , hier hat man es nur anders verkackt!

Die Alte Leier muss ich dann an dieser stelle doch wieder erwähnen... ich hätte so gerne noch einen dritten teil noch von del Toro gesehen!

Noch abgefahrener wie das Reboot von Neil Marshall wird es kaum werden. Genau das hat mich so angesprochen, als prima Pendant zu den GdT-Werken. Und bei dem Regisseur hier habe ich kein sonderlich großes Interesse an einer Rückkehr von Red.

Ich habe mir jetzt mal einen ganzen Artikel durchgelesen, die wesentlichen Inhalte sind:

~ "Hellboy: The Crooked Man" ist der offizielle Arbeitstitel;
~ möglicherweise ein Hinweis auf die Geschichte - demnach könnte es eine Adaption einer 2008-Story sein;
~ in dieser dreiteiligen Serie würde Red einen Protegé des Teufels bekämpfen;
~ die Zeit wären die 50er in der Appalachen-Region;
~ jedenfalls beginnt im April der Dreh in Bulgarien;

Quelle: bloody-disgusting.com/movie/37…o-make-a-brand-new-movie/

Die Kombi Millennium Films und Brian Taylor klingt einfach furchtbar. Wenn ich mir die ganzen Filme von der Produktionsschmiede allein der letzten 10 Jahre anschaue, dann stelle ich fest, dass da kaum brauchbare dabei ist. Ich denke eine Serie (Live-Action / Animation) auf HBO wäre die deutlich interessantere Option gewesen.

Matze schrieb:

Wenn jetzt ein erneutes Reboot kommt, frage ich mich: warum!?

Weil Millennium Media ansonsten die Lizenzrechte verliert und allem Anschein nach will sie das Studio noch ein paar Jahre behalten.

carmine schrieb:

Matze schrieb:

Wenn jetzt ein erneutes Reboot kommt, frage ich mich: warum!?

Weil Millennium Media ansonsten die Lizenzrechte verliert und allem Anschein nach will sie das Studio noch ein paar Jahre behalten.

S. Weinsteins und ihre beiden "Hellraiser"-Filme Numero neun und zehn. Oder ganz besonders Millennium Media und ihr ehrgeiziger Plan aus "Texas Chainsaw Massacre" ein großes Universum zu basteln.

Ich schätze mal es bleibt hier erneut bei einem Film, weil du a) ein größeres Budget brauchst um so eine phantastische Welt voller Monster zu schaffen (diesen Anspruch hat man einfach) und b) diese Filme an den Kassen einfach nicht groß ziehen. Wir Laien wissen es, die Verantwortlichen am alles entscheidenden Hebel nicht oder wollen es einfach nicht wahrhaben.

Ach, so düster wie hier einige schon wieder die Situation betrachten, sehe ich die Ankündigung keineswegs.

Seitdem Mignola Hellboy erschaffen hat ( 1993 ) haben wir Zuschauer und Fans bisher nur 3 Realfilme erhalten, was für solch eine Figur einfach viel zu wenig ist. Von daher ist es mir relativ gleich, ob der kommende vierte Realfilm vordergründig gedreht wird, damit das Studio die betreffenden Rechte nicht verliert, denn erstens gehe ich trotzdem davon aus, dass die Verantwortlichen dahinter dennoch auch wenigstens ein bisschen Potential in dieser Figur sehen und der Reboot nicht alleinig aus Lizenzgründen zustandekommt und zweitens ich erst einmal froh bin, dass wir nicht wieder ganze 11 Jahre warten müssen, bis Hellboy erneut die Kinos unsicher macht. Und das eh schon ziemlich geringe Budget des letzten Reboots ( 50 Millionen $ ) hat gezeigt, dass auch mit solch einer Summe ein guter Hellboy Film zustandekommen kann. Denn das Problem war nicht das Budget. Es war, meiner Meinung nach, das Drehbuch und die Ablehnung vieler del Toro Anhänger dem Reboot im Kino überhaupt eine Chance einzuräumen.

Ich bin weiterhin gespannt und warte einfach mal die weiteren (Casting)Meldungen und den ersten Trailer ab, bevor ich hier in die kritischen Stimmen miteinsteige.

Neil Marshall hat sich vor 2 Jahren ja erstmals zu Wort gemeldet und bezgl. dem Reboot von einer Chaosproduktion gesprochen. Er sagte selbst das Drehbuch war eine einzige Katastrophe. Er wurde geholt, weil er ein Horror-Regisseur ist (auch der einzige der Crew mit einer solchen Erfahrung), doch die Stümper bei Millennium Media haben ihn dann nicht mehr erlaubt richtige Horror-Anteile reinzunehmen. Er wollte es unbedingt, um dieses Mischmasch-Drehbuch aufzupolieren. Er musst dieses jetzt umsetzen. Laut eigener Aussage war es "a mess, and a deeply unpleasant experience".

Es war einfach eine falsche Entscheidung, welche er getroffen hat. Aber endlich mal wieder an einem Film zu arbeiten, der ein ordentliche Budget hat, das war dann für ihm ausschlaggebend.

Quelle: denofgeek.com/movies/neil-mars…he-script-never-any-good/

Leider hat Neil Marshall danach objektiv erneut 2 Mal die falsche Entscheidung getroffen.

Ich fürchte dem neuen Regisseur wird es nicht anders ergehen.

Was ich an Guillermo del Toro so mag, ist, dass er sich halt konsequent dagegen wehrt, einen Film zu machen, der seiner Vision nicht gerecht wird. Der hätte einen Hellboy 3 schon finanziert bekommen, aber nicht mit dem Budget, welches er benötigt - und statt sich wie andere Regisseure zu sagen "Geht schon irgendwie", lässt er es lieber ganz sein. Bringt ja alles nix, wenn der Streifen am Ende ein gutes Drehbuch hat, man ihm aber ansieht, dass nicht genug Kohle da war. Filmemacher wie Neil Marshall, die eher im Low Budget-Bereich zu Hause sind, können ein Angebot zu einem Film mit einem 50+ Millionen Dollar-Budget kaum ausschlagen, weil sich so eine Gelegenheit nunmal äußerst selten anbietet. Ein del Toro dagegen ist sich größere Produktionskosten gewohnt und weiß, wie viel es braucht, um dies und jenes so aussehen zu lassen, wie es soll. Und im Fall Hellboy ist das, was Millennium ausgeben kann/will einfach zu wenig...

carmine schrieb:

Matze schrieb:

Wenn jetzt ein erneutes Reboot kommt, frage ich mich: warum!?

Weil Millennium Media ansonsten die Lizenzrechte verliert und allem Anschein nach will sie das Studio noch ein paar Jahre behalten.

Das sind natürlich die besten Filme, die nur aus lizenzrechtlichen Gründen entstehen. Das wird garantiert ein richtig guter Film

Mike Mignola und Christopher Golden schreiben "Hellboy: The Crooked Man"!

Hellboy und ein BPRD-Agent landen in den 50ern. In einer bäuerlichen Dorfgemeinde in den Appalachen treiben Hexen ihr Unwesen, angeführt von einem Teufel, den Hellboy nur zu gut kennt: den Crooked Man.

Quelle: bloody-disgusting.com/movie/37…ith-mike-mignola-writing/

Olly schrieb:

Neil Marshall hat sich vor 2 Jahren ja erstmals zu Wort gemeldet und bezgl. dem Reboot von einer Chaosproduktion gesprochen. Er sagte selbst das Drehbuch war eine einzige Katastrophe. Er wurde geholt, weil er ein Horror-Regisseur ist (auch der einzige der Crew mit einer solchen Erfahrung), doch die Stümper bei Millennium Media haben ihn dann nicht mehr erlaubt richtige Horror-Anteile reinzunehmen. Er wollte es unbedingt, um dieses Mischmasch-Drehbuch aufzupolieren. Er musst dieses jetzt umsetzen. Laut eigener Aussage war es "a mess, and a deeply unpleasant experience".

Es war einfach eine falsche Entscheidung, welche er getroffen hat. Aber endlich mal wieder an einem Film zu arbeiten, der ein ordentliche Budget hat, das war dann für ihm ausschlaggebend.

Quelle: denofgeek.com/movies/neil-mars…he-script-never-any-good/

Leider hat Neil Marshall danach objektiv erneut 2 Mal die falsche Entscheidung getroffen.

Ich fürchte dem neuen Regisseur wird es nicht anders ergehen.

Die Karriere von Neil Marschall ging danach leider den Bach runter. Danach kam ja nur noch absolute Grütze. The Reckoning hatte mich auf dem FFF damals komplett irritiert zurückgelassen. Selten sowas mieses gesehen. Kaum verständlich dass der gleiche Mann The Descent zu verantworten hat.

Aber bzgl. dem erneuten Hellboy-Reboot. Also bei den Gegebenheiten bin ich erstmal extrem skeptisch. Crank schön und gut. Aber Ghost Rider 2 ist ne Katastrophe und eben ne Comic-Verfilmung mit Höllenbezug. Würde ich eher das als Referenz ranziehen. Dazu erneut Millennium am Ruder. Oh je. Hoffentlich werde ich so richtig schön positiv überrascht.

Burning schrieb:

Schlimmer als die 2019er Version kann es ja nicht werden, das ist doch positiv. Also hoffentlich

Ich mochte die 19er Version - war dichter an der Comicvorlage und irgendwie auf eine schöne weise trashig und hat sich etwas mehr getraut...
War nicht "Del Toro", aber als Film für sich interessant...

Matze schrieb:

Fans warten ewig auf den "echten" dritten Teil. Del Toro hat prinzipiell Bock, Perlman auch.

Nur leider haben beide Filme, dich sehr gerne habe, nicht so an der Kasse abgeschnitten, wie man es sich erhofft hat...

Snow schrieb:

Weil die Figur noch genug Potential für zukünftige Filme bereithält und es die Verantwortlichen des kommenden Films, zum Glück, anscheinend genauso sehen.

Eben Erstmal abwarten und das beste hoffen.
Das ist eindeutig eine Figur, an der man sich als Regisseur auch etwas austoben und Regeln brechen kann...
Ich hab da gestern auf dem Tablet was dazu gelesen, dass es scheinbar in den 50ern oder 60ern spielen soll - was ich an sich auch interessant fände

OmegaRed schrieb:

Olly schrieb:

Neil Marshall hat sich vor 2 Jahren ja erstmals zu Wort gemeldet und bezgl. dem Reboot von einer Chaosproduktion gesprochen. Er sagte selbst das Drehbuch war eine einzige Katastrophe. Er wurde geholt, weil er ein Horror-Regisseur ist (auch der einzige der Crew mit einer solchen Erfahrung), doch die Stümper bei Millennium Media haben ihn dann nicht mehr erlaubt richtige Horror-Anteile reinzunehmen. Er wollte es unbedingt, um dieses Mischmasch-Drehbuch aufzupolieren. Er musst dieses jetzt umsetzen. Laut eigener Aussage war es "a mess, and a deeply unpleasant experience".

Es war einfach eine falsche Entscheidung, welche er getroffen hat. Aber endlich mal wieder an einem Film zu arbeiten, der ein ordentliche Budget hat, das war dann für ihm ausschlaggebend.

Quelle: denofgeek.com/movies/neil-mars…he-script-never-any-good/

Leider hat Neil Marshall danach objektiv erneut 2 Mal die falsche Entscheidung getroffen.

Ich fürchte dem neuen Regisseur wird es nicht anders ergehen.

Die Karriere von Neil Marschall ging danach leider den Bach runter. Danach kam ja nur noch absolute Grütze. The Reckoning hatte mich auf dem FFF damals komplett irritiert zurückgelassen. Selten sowas mieses gesehen. Kaum verständlich dass der gleiche Mann The Descent zu verantworten hat.

Aber bzgl. dem erneuten Hellboy-Reboot. Also bei den Gegebenheiten bin ich erstmal extrem skeptisch. Crank schön und gut. Aber Ghost Rider 2 ist ne Katastrophe und eben ne Comic-Verfilmung mit Höllenbezug. Würde ich eher das als Referenz ranziehen. Dazu erneut Millennium am Ruder. Oh je. Hoffentlich werde ich so richtig schön positiv überrascht.

Objektiv leider ja. Ich persönlich mochte "The Reckoning" durchaus ein wenig, auch wenn er nicht ansatzweise an die große Hexenjäger-Welle der Briten Ende der 60er rankommt. Bis auf ein Streifen waren da auch nicht die ganz großen Klassiker dabei. Aber ich hätte irgendwie gehofft, dass Marshall einen Hexenjäger zeigt, der durch das Land zieht, um "Gottes Werk" zu vollbringen. Das wäre übrigens der perfekte nächste Stoff für Robert Eggers.

Seine Rückkehr zum Monster-Horror, "The Lair", habe ich nicht gesehen. Ich befürchte der wird bei uns wird irgendwo veröffentlicht, dort wo ihn keiner sieht. Aber die Meinungen zu dem sind auch sehr bescheiden, vorsichtig ausgedrückt.

Das einzig positive was man Millennium nachsagen kann ist die Tatsache, dass sie keine Probleme haben R-Rated-Sachen rauszuhauen. Das ist aber wirklich das einzige was ich momentan positiv vermerken.

Dieser neue Film hier wird aber so unglaublich floppen. Wenn man sich im Netz umhört, dann hat scheinbar überhaupt keiner mehr Lust auf einen neuen Film. Also noch weniger als auf die erste Neuauflage.

Olly schrieb:

Objektiv leider ja. Ich persönlich mochte "The Reckoning" durchaus ein wenig, auch wenn er nicht ansatzweise an die große Hexenjäger-Welle der Briten Ende der 60er rankommt. Bis auf ein Streifen waren da auch nicht die ganz großen Klassiker dabei. Aber ich hätte irgendwie gehofft, dass Marshall einen Hexenjäger zeigt, der durch das Land zieht, um "Gottes Werk" zu vollbringen. Das wäre übrigens der perfekte nächste Stoff für Robert Eggers.

Seine Rückkehr zum Monster-Horror, "The Lair", habe ich nicht gesehen. Ich befürchte der wird bei uns wird irgendwo veröffentlicht, dort wo ihn keiner sieht. Aber die Meinungen zu dem sind auch sehr bescheiden, vorsichtig ausgedrückt.

Das einzig positive was man Millennium nachsagen kann ist die Tatsache, dass sie keine Probleme haben R-Rated-Sachen rauszuhauen. Das ist aber wirklich das einzige was ich momentan positiv vermerken.

Dieser neue Film hier wird aber so unglaublich floppen. Wenn man sich im Netz umhört, dann hat scheinbar überhaupt keiner mehr Lust auf einen neuen Film. Also noch weniger als auf die erste Neuauflage.

Dann bist du aber ein großer Hexenjäger-Fan, um da was gutes zu finden
Kommt dann bei natürlich noch hinzu, dass mich das thematisch auch net so abholt.

The Lair scheint wieder der nächste Reinfall zu sein, so wie ich das von Bekannten lese, die den schon gesehen haben. Also er setzt seine Misserfolgsphase fort.

Nen guter Film bei Hellboy wäre mir letztlich lieber als R-Rated. Aber wenn die schon keinen Bock drauf haben...
Aber mal schauen, ob was davon stimmt und was es letztlich wird.