Jupp

Regie: Peter Thorwarth (Blood Red Sky)
Drehbuch: Stefan Barth
Produktion: Rat Pack Filmproduktion GmbH

Start des Films bei Netflix ist der 26. Mai 2023.

Darsteller: Robert Maaser, Alexander Scheer, Marie Hacke, Stephan Grossmann u.v.m.


Inhalt: Der Film spielt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs und erzählt vom desertierten deutschen Soldaten Heinrich (Robert Maaser), der mutigen jungen Bäuerin Elsa (Marie Hacke) – und jeder Menge brutaler und skrupelloser Nazis. Ganze Horden suchen nach einem versteckten jüdischen Goldschatz. Ein blutiger Showdown ist die Folge.

Der deutsche Deserteur Heinrich ist auf der Suche nach seiner Tochter, als er von einer marodierenden SS-Truppe überrascht wird. Die Nazis wollen ihn an einem Baum aufknüpfen, doch in letzter Sekunde wird er von der Bäuerin Elsa gerettet. Beide merken, dass sie mehr verbindet als der gemeinsame Feind: Sie kämpfen für die Gerechtigkeit und geraten in eine blutige Jagd nach einem jüdischen Goldschatz.

Peter Thorwarths „Blood & Gold“ feiert Weltpremiere bei den Fantasy Filmfest Nights

Als Weltpremiere kündigen die Fantasy Filmfest Nights Peter Thorwarths „Blood & Gold“, der ab 26. Mai bei Netflix zu sehen sein wird, an; Thorwarth wird mit seinem Team am 21. April im Berliner Zoo Palast anwesend sein.

Das gesamte Programm

fantasyfilmfest.com/filme-a-z/

Trailer und Poster

Blood & Gold | Special Trailer

Englischer Trailer



Deutscher Trailer

Neues Plakat

Ab Freitag auf Netflix

Komplett an mir vorbei gegangen...
Auch der "Vorgänger" Blood Red Sky.

Bin postitiv überrascht, das Peter Thorwarth so groß bei Netflix Filme macht.
Immerhin ist er für das Unnaer Meisterstück Bang Boom Bang verantwortlich.

Für mich immer was besonders, ich wohn schließlich in Unna / Holzwicke, wo der Film seinerzeit gedreht wurde!

Ach war das ein herrlicher abgedrehter Spaß und das sogar made in Deutschland.

Dafür Zahl ich gerne für Netflix.


Die Story ist simpel. Nazis wollen in den letzten Tagen des Krieges noch schnell einem jüdischen Schatz abholen, geraten aber an einen Desasteur, eine Schießfreudige Bäuerin und einen nicht minder Goldgeiles Dorf mit dunkler Vergangenheit.

Herrlich schräg und abgedreht, versucht der Film erst überhaupt nicht, groß Figuren oder Story aufzubauen. Man hangelt sich eigentlich nur von eine schießwürdige Szene zur nächsten.

Dabei überzeugt der Film vor allem durch seine tollen Fights, die wirklich gelungenen praktischen Effekte (von Kopf, bis Beinschuss ist alles vertreten) ujd selbst die CGI Effekte sehen toll aus.

Die Darsteller überzeugen, auch wenn Alexander Scheer quasi den Inbegriff einer Parodie eines Nazi Befehlshaber spielt und massiv übertriebt.
Aber Marie Hacke und Robert Maaser wuppen den Film als Zwangs-zusammengeführtes Heldenpaar und haben sichtbar Spaß, Nazis in allen möglichen Varianten abzumurksen.

Ein wenig mehr Humor hätte der Film durchaus noch vertragen können, aber er hat mir deutlich besser gefallen als der aktuell zeitgleich in den Kinos laufende "Sisu" mit ähnlicher Thematik.

Schön, dass es auch solche Filme aus Deutschland gibt.
Danke Netflix

Making-Of

Blood and Gold weltweit Platz 1 der internationalen Filme



Der feucht-fröhliche deutsche Nazi-Schreck Film "Blood and Gold" von Peter Thorwarths ist in seiner zweiten Woche auf Platz 1 der erfolgreichsten Internationalen Netflix Filme geklettert und konnte 25 Mio Stunden Watchtime sammeln. Dies ist sogar mehr, als Platz 1 der englischen-sprachigen Filme von Netflix erreicht hat. Dort hat "The Mother" in seiner 4. Woche "nur" 16 Mio Stunden angehäuft.

Insgesamt steht "Blood and Gold" in 91 Ländern in den Top 10.


Neben dem Erfolg, erfreut sich der Film auch bei den Kritikern und Zuschauern scheinbar großer Beliebtheit.

Auf rotten tomatoes gibt es 7,1 von 10 bei den Top Critics sowie 80 Prozent und 3.7 von 5 beim Publikum (71 Prozent).

In den Top 10 der internationalen Charts befindet sich sogar eine weitere deutsche Netflix Produktion. "Hard Feelings" bzw der deutsche Titel „Hammerharte Jungs" erreichte in Woche 2 Platz 7 der weltweiten Charts.

Der Film ist weder Fisch noch Fleisch, stellenweise nimmt er sich ernst, aber an anderen Stellen wirkt er wie eine Parodie, deswegen muss er kein schlechter Film sein, aber ein guter ist er deswegen auch nicht. Das man es bei weitem besser machen kann hat Tarantino mit IB gezeigt. Blood & Gold ist an manchen Stellen aber einfach zu langweilig und albern. So blitzen vielleicht einige gut gemachte Action-Szenen und ein zugegeben sehr aufwändiges Produktions-Design in dem Film mal auf, reicht aber dennoch nicht über das "Nur einmal ansehen"-Prinzip bei mir hinaus.

5-6/10

GregMcKenna schrieb:

Es hätte alles ein wenig größer, geiler und extravaganter sein können aber trotzdem ist "Blood&Gold" die Art von Film, die man in Deutschland öfter mal machen sollte.

Auch wenn meine Bewertung eher wie die von @burtons ausfällt (etwas besser schon - aber die Richtung halt) zeigt der Film grundsätzlich, was man in Deutschland alles machen könnte, wenn man bestimmte Leute einfach mal machen lässt (Was leider nicht die Stärke der Filmförderung, der öffentlich rechtlichen und einiger Produzenten hierzulande ist).

Christian76 schrieb:

Immerhin ist er für das Unnaer Meisterstück Bang Boom Bang verantwortlich.

Von dem Film ist der hier - auch wenn ja überhaupt nicht vergleichbar - meilenweit weg....
Schlucke oder Kampmann hätten Blood&Gold aufgewertet

joerch schrieb:

Von dem Film ist der hier - auch wenn ja überhaupt nicht vergleichbar - meilenweit weg....
Schlucke oder Kampmann hätten Blood&Gold aufgewertet

isch mag dich !

Schlucke war top!

Gerade fertiggeschaut und insgesamt muss ich sagen, dass mehr drin gewesen wäre.

Thorwarth hat sich bemüht Charaktere mit Ecken und Kante, die bluten können, zu zeigen aber leider kratzt er fast nur an der Oberfläche bzw es wäre viel mehr drinnen gewesen; besonders beim Obersturmbannführer war noch wesentlich mehr Luft nach oben.
Positiv ist mir Paule im Gedächtnis geblieben, ich mag Inklusion in Filmen einfach

Handwerklich kann man dem Film nichts vorwerfen, das wenige CGI ist gelungen, der Splatter-Anteil ist gut und die Actionszenen sind gut umgesetzt, was man bei Action-Designer Vi-Dan Tran, der u.a. an Shang-Chi, der Halo-Serie und beide Dune-Filmen mitgearbeitet hat, auch erwarten kann. Vi-Dan setzt auf lange Einstellungen in Bewegung und die Darsteller haben wohl die meisten Einstellungen beim ersten Versuch bereits perfekt umgesetzt.

burtons schrieb:

Der Film ist weder Fisch noch Fleisch, stellenweise nimmt er sich ernst, aber an anderen Stellen wirkt er wie eine Parodie, deswegen muss er kein schlechter Film sein, aber ein guter ist er deswegen auch nicht. Das man es bei weitem besser machen kann hat Tarantino mit IB gezeigt. Blood & Gold ist an manchen Stellen aber einfach zu langweilig und albern. So blitzen vielleicht einige gut gemachte Action-Szenen und ein zugegeben sehr aufwändiges Produktions-Design in dem Film mal auf, reicht aber dennoch nicht über das "Nur einmal ansehen"-Prinzip bei mir hinaus.

5-6/10

Das haben mein Kumpel und Ich gestern Abend ziemlich ähnlich gesehen. Nach Meg 2 hatten wir noch Bock auf einen nicht zu langen Actionfilm mit viel Blut aber wurden dann doch enher enttäuscht. Teilweise haben wir garnicht richtig hingeguckt, weil die ein oder andere Länge dabei war. Optisch gut, Effekte auch aber der Unterhaltungswert war leider zu gering. Wirklich schade. Hätte ein zweiter IB aber in kürzer und actionlastiger werden können/sollen.