Eine Woche lang jeden Tag ins Kino gehen

Ein Film der gesehen wurde war

"Drop – Tödliches Date"


Violet, alleinerziehende Mutter und natürlich traumatisiert durch eine düstere Vergangenheit begibt sich auf ein erstes Date nach Jahren und trifft auf den charmantem Henry. Doch im Laufe des Dates erhält sie immer mehr bedrohliche Nachrichten die ihr schließlich offenbaren das ihr Sohn und die Babysittende Schwester in Lebensgefahr schweben, wenn sie nicht tut, was der Anonyme schreiber verlangt. Und der....




Regisseur Christopher Landon hat sich mit Sarkastisch-Humorischen Slasher-Comedys wie "Scouts vs. Zombies", "Freaky" oder den "Happy Deathday" Filmen einen Namen gemacht und liefert nun mit "Drop – Tödliches Date" einen neuen Film ab, der ebenfalls wieder weiß zu unterhalten.

Zwar kommt dieser Film mit deutlich weniger Humor als die vorherigen Filme von Landon aus, aber dennoch versteht er es auch hier, aus einem simplen Thema durchaus gute Unterhaltung zu kreieren.

Das liegt natürlich vor allem an Hauptdarstellerin Meghann Fahy, die den Film ohne Probleme tragen kann und dabei noch äußerst sympathisch bleibt, trotz der Ausgangssituation in die sie der Film drängt. Sie schafft es auch den doch etwas zähen 2. Akt noch aufzulockern und kann im dritten Akt ihr volles Potential ausschöpfen.

Ein Pluspunkt ist ebenfalls, die Laufzeit von nur knapp 90 Minuten, die wie im Flug vergehen und man trotzdem das Gefühl hat, dass es genau die richtige Länge für so einen Film ist.



Der Film schlägt zwar jetzt keine neuen Wege für das Genre ein oder ist irgendwas besonderes, aber er unterhält einfach, hat einige spannende Momente und bleibt auch zum Finale hin zum Glück recht Bodenständig, ohne jetzt in einen abgedrehten Actionfeuerwerk zu verfallen.

So war das wirklich nette Popcornunterhaltung und alle im Saal hatten ne nette Zeit.

Wie ein semi-guter Thriller aus den 90ern. Relativ unglaubwürdig, dennoch spannende Elemente, "likeable characters" und solide Atmosphäre. Wenn man keine Ansprüche stellt, ist es auch kein Totallausfall. Auch die Tatsache, dass es sich hier um einen gefühlt sehr "familienfreundlichen" Thriller handelt, hat mich jetzt nicht so sonderlich gestört. Es ist einfach nur kurzweiliges Entertainment.