The Amateur (Rami Malek)

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Pulpman.

      The Amateur (Rami Malek)

      20th Century Studios hat den offiziellen Trailer zu "The Amateur" veröffentlicht, einem neuen Spionagethriller, der am 11. April 2025 in die Kinos kommen wird. In den Hauptrollen spielen Oscar-Preisträger Rami Malek ("Bohemian Rhapsody") und der für den Academy Award nominierte Laurence Fishburne.



      In "The Amateur" ist Charlie Heller (Malek) ein brillanter, aber zutiefst introvertierter Decoder für die CIA, der in einem Kellerbüro im Hauptquartier in Langley arbeitet. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als seine Frau bei einem Terroranschlag in London getötet wird.

      Als seine Vorgesetzten sich weigern, Maßnahmen zu ergreifen, nimmt er die Sache selbst in die Hand und begibt sich auf eine gefährliche Reise rund um den Globus, um die Verantwortlichen aufzuspüren. Seine Intelligenz dient dabei als ultimative Waffe, um seinen Verfolgern zu entkommen und Rache zu üben.

      James Hawes ("Slow Horses") führt Regie bei "The Amateur" nach einem Drehbuch von Ken Nolan und Gary Spinelli, basierend auf dem Roman von Robert Littell.
      s-l500
      Eine Woche jeden Tag einen Film im Kino gesehen


      Einer davon war "The Amateur"

      Hm, ich weiß nicht was der Film jetzt genau sein wollte? Thriller? Actionfilm? Drama?

      Regisseur James Hawes packt irgendwie alle Zutaten mit rein, kann sich dann aber nicht entscheiden, was es nun genau werden soll.

      Charles aka Rami Malek ist CIA-Kryptographen, glücklich verheiratet und eher ein zurückhaltender Typ.
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      ​Als seine Frau zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist und stirbt, will er Gerechtigkeit. Ein Glück aber auch, dass er einen IQ von 170 hat und somit dank ein wenig tippeln auf der Tastatur nahezu jeden Geheimdienst der Welt irgendwie austricksen kann. Moderne Technik macht es möglich. Und so macht sich Charles auf die Suche nach Terroristen und will Rache.


      So weit die Ausgangslage. Der Film jedoch, hat arge Probleme damit, mir diese Story irgendwie glaubhaft zu vermitteln. Zum einen ist das Rami Malek. Mit dem kann ich generell wenig anfangen, weil seine Schauspielerische Fähigkeit meist daraus besteht, in jedem seiner Filme den gleichen Gesichtsausdruck zu zeigen und die Augen weit aufzureißen. Das ist nur meine persönliche Meinung, aber weder schafft er es den
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      ​großen Verlust seiner Frau emotional mir auf der Leinwand zu zeigen (und wirklich Chemie hab ich nun zwischen den beiden auch nicht wahrgenommen) noch nehm ich ihn groß seine Rolle als Racheengel ab.


      Dann haben wir da das Drehbuch was absolut Überraschungsarm bleibt. Es tritt halt wirklich immer genau das ein, was man als nächstes erwartet. Es gibt bis auf vielleicht ein oder zwei kleine Ausnahmen wirklich überhaupt keinen Twist, keine Überraschung oder ein wtf Moment. Der Film spult einfach geradlinig sein Muster ab.

      Und Charles stellt sich halt in den meisten Situationen auch wahnsinnig blöd an.
      Nicht nur das er an den meisten Tatorten eindeutig ungeschützt von Menschen und Kameras gesehen wird, nö er nimmt auch teilweise in Kauf das andere verletzt werden. Das alles wird dann immer wieder mit "Sie war meine Frau" gerechtfertigt.

      Das Finale läuft dann reichlich unspektakulär ab. Und was nun Jon Bernthal Aufgabe und Funktion da im Film war, weiß wohl auch niemand so genau. Der hatte genau 2 Minuten Screentime.

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      ​Viel fragwürdiger ist dann aber das Charles am Ende einfach ganz normal weiterarbeiten kann, nachdem er in mehreren Ländern absolutes Chaos veranstaltet hat, Menschen getötet hat (aber ja die waren ja böse) und eigentlich von jeder erdenklichen Kamera irgendwie gefilmt wurde. Wie die neue Chefin dies den anderen Ländern und Behörden erklärt hat, hätte ich gerne gesehen.


      So bleibt "The Amateur" ein durchschnittlicher, größtenteils Spannungsarmer Agenten/Action/Heist Film, mit ein paar netten Verfolgungsjagten, paar Kämpfen, paar Toten und netten Schauplätzen.

      Der Film reicht vollkommen, ihn mal irgendwann im Stream zu sehen. Fürs Kino eher rausgeschmissenes Geld.

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