Wut-Ablass-Thread

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    Es gibt 4.981 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von swanpride.

      Wir haben die selbe Handhabung, aber ich finde es irgendwie sinnlos bzw. Unnötig, es zu erwähnen, denn wenn ich symptomfrei bin, teste ich mich auch nicht und weiß somit nicht, dass ich positiv bin... Mit meinen direkten Kollegen haben ich dir Abmachung, das wir uns bei Erkältungssymptomen testen. Ich glaube aber das ist eh bei uns Pflicht.
      Every life comes with a death sentence.
      Ich hoffe ich mach jetzt hier kein Fass auf wegen politischer Brisanz, aber irgendwie kam heute in der Arbeit das Thema Israel auf. Eigentlich aus einem "Business-Grund". Wir hätte einen Verschiffung nach Israel und der Spediteur hat meinen Kollegen informiert, dass es aus bekannten Gründen wohl Verzögerungen gibt um nach Haifa zu verschiffen (war mir nicht so bewusst, wie weit Israel wirklich betroffen ist, man hört zwar immer was von Raketenalarm, aber ich dachte der "Iron Dome" fängt das eh alles ab).

      Auf jeden Fall saßen wir dann Mittag zusammen und dann meinte eine Kollegin sie sei gespannt wie lang sich das mit dem Container verzögert etc. Dann sagte ein Kollege plötzlich "Auf welcher Seite steht ihr eigentlich?" und alle waren erstmal bisschen ratlos und dann holte der aus "Ja ihr kennt mich ja, ich bin ja eher der linksgrüne, aber was dar in Essen los war mit denen die das Kalifat in Deutschland wollen die sollen doch bitte nach Afghanistan oder zu die Saudis da ham sie das und naja ich sag mal so mir ist auch nicht bekannt das a Jude einen LKW in eine Menschenmenge aufn Weihnachtsmarkt gelenkt hat"

      Ich war dann erstmal baff und plötzlich gabs da rege Zustimmung.

      Ich weiß ist generell ein heikles Thema und ich will auch kein Kalifat und was die Hamas veranstaltet hat Anfang Oktober absolut verachtenswert, aber ich kenne auch persönlich einen Jordanier dessen Familie ursprünglich aus Palästina kommt und die haben auch nicht so tolle Erlebnisse mit israelischen Siedlern gehabt.

      Ich will jetzt damit nicht sagen, dass die Kollegen nicht ihre Meinung haben dürfen und Politik ist immer ein schwieriges Thema, aber wenns dann so polemisch wird (LKW - Weihnachtsmarkt etc.) dann muss ich mich echt immer zusammennehmen das ich nicht etwas sage, was mir dann Leid tut.

      Muss die Nacht mal drüber schlafen und überlegen wie ich den Kollegen morgen am besten anspreche auf das Thema....
      "Rappen kann tödlich sein - Autofahren auch"


      Evilution schrieb:

      Ich: "Hallo Jobbörse, bitte grenze die Suchergebnisse auf 25 km ein."
      Jobbörse: "Gerne! Hier sind deine Suchergebnisse von Firmen, die +50 km weit weg sind!"


      Wenn man Zeit hat sich darüber aufzuregen, muss nicht viel los sein im Leben...
      Dann schaue ich bei jeder Anzeige wo es wirklich ist und gut....

      Schwambo schrieb:

      Und beim Bewerbungsgespräch kommt dann bestimmt auch die Frage:"Warum haben sie denn ihren Job gekündigt und waren 2 Jahre lang arbeitslos?". Würde dennoch wahrheitsgemäß antworten, dass ich eine Auszeit benötigt habe, sowohl physisch, als auch psychisch. Aber wie ich die Arbeitswelt kenne, wirste danach bestimmt sofort aussortiert....


      Die Frage ist doch von einem potentiellen Arbeitgeber legitim...
      Wenn die Antwort passt, sollte die auch kein Problem darstellen...
      Meine vorletzte Neueinstellung hatte 2 Jahre Kinderpause gemacht und fühlte sich zu sehr "im Mutti-Modus" und wollte wieder raus.
      1 Tag später eingestellt als Quereinsteigerin - bis heute zufrieden...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:


      Schwambo schrieb:

      Und beim Bewerbungsgespräch kommt dann bestimmt auch die Frage:"Warum haben sie denn ihren Job gekündigt und waren 2 Jahre lang arbeitslos?". Würde dennoch wahrheitsgemäß antworten, dass ich eine Auszeit benötigt habe, sowohl physisch, als auch psychisch. Aber wie ich die Arbeitswelt kenne, wirste danach bestimmt sofort aussortiert....


      Die Frage ist doch von einem potentiellen Arbeitgeber legitim...
      Wenn die Antwort passt, sollte die auch kein Problem darstellen...
      Meine vorletzte Neueinstellung hatte 2 Jahre Kinderpause gemacht und fühlte sich zu sehr "im Mutti-Modus" und wollte wieder raus.
      1 Tag später eingestellt als Quereinsteigerin - bis heute zufrieden...


      Natürlich ist die Frage als solche legitim. Man kann darauf ja dann auch wahrheitsgemäß antworten oder eben auch nicht. Ist auch legitim. Kann man eh nicht nachprüfen.

      Mir geht es aber eher darum, was heutzutage dann da reininterpretiert wird. Aber auch, was das für den zu vergebenen Job für eine Rolle spielt. Das Problem sind Personaler, die da irgendetwas sehen, was für den zukünftigen Job eine Rolle spielen soll.

      Aber gut für dich, das du mit deiner Mitarbeiterin Glück gehabt hast. Hat ja schon fast Seltenheitswert. Ich glaube aber auch, dass du einer von den vernünftigen Chefs bist, aufgrund dessen, was du so berichtest von deiner Arbeit/Firma. Wenn das mal alles so stimmt :uglylol:

      Schwambo schrieb:

      Mir geht es aber eher darum, was heutzutage dann da reininterpretiert wird. Aber auch, was das für den zu vergebenen Job für eine Rolle spielt. Das Problem sind Personaler, die da irgendetwas sehen, was für den zukünftigen Job eine Rolle spielen soll.


      Naja - 2 Jahre ohne Job muss man in meinen Augen heutzutage auch begründen können, weil Jobs gibt es an jeder Straßenecke, wenn man dann eine nachvollziehbare Begründung (die ja nicht stimmen muss) wie sabatical oder so hört, kann das sogar ein gutes Zeichen sein, weil die Person a) mit Sicherheit vorher was zur Seite gelegt hat um das machen zu können, was auf den Umgang mit Geld hindeutet und b) jetzt frisch ist und in den meisten Fällen dann was bewegen will.
      Wenn einer sagt er habe 2 Jahre keinen Job gefunden, dann würde ich extrem genau hinschauen, weil das kein gutes Zeichen ist. (Ausnahme - weil den Fall hatte ich - Ex-Junkie, in der Zeit wegen Geldbedarf beim Drogenverkauf erwischt und verknackt worden auf 7 Jahre - und keiner wollte ihn einstellen, obwohl 6,5 Jahre im Knast und 3 Jahre danach nachweislich (!) clean), den haben wir eingestellt, beim Luftfrachtbundesamt trotz Vorstrafe den Luftsicherheitsstatus durchgeboxt und er hats mit guter Arbeit zurück gezahlt...

      Schwambo schrieb:

      Aber gut für dich, das du mit deiner Mitarbeiterin Glück gehabt hast. Hat ja schon fast Seltenheitswert. Ich glaube aber auch, dass du einer von den vernünftigen Chefs bist, aufgrund dessen, was du so berichtest von deiner Arbeit/Firma. Wenn das mal alles so stimmt


      Solange die Firma läuft und der Laden auch was übrig hat, kann hier jeder seine Arbeit machen, wie er will (außer Grundstrukturen natürlich einhalten).
      Auch die Arbeitszeiten sprechen die untereinander ab, ohne das ich mich einmische so lange es funktioniert...
      Wenn alles gut läuft (durch den Kauf der 2ten Firma aber halt seit diesen 2 Jahren nicht so, weil die Sanierung so lange dauert, wegen des wirtschaftlichen Umfelds) kommen dann andere Sachen dazu...
      Stand jetzt - kann sich noch ändern - will ich z.B. nächsten Sommer mit der Firma nach Leipzig, da die Olympia-Wildwasseranlage für 2 Std. buchen - und gemeinsam Wildwasserrafting machen. Das macht Spaß und fördert das Team...
      Die letzte Weihnachtsfeier hatte ich eine Kartbahn gemietet.
      Ich glaube schon, dass man hier arbeiten kann ;)
      Aber gute Leute zu finden wird immer schwerer, weil arbeiten tatsächlich oft ein Fremdwort ist, genauso wie Mitdenken und/oder entscheidungen fällen....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Kiddo schrieb:

      Ich persönlich mag es, wenn der CEO sich das selbe Gehalt zahlt, wie seinen Mitarbeitern. Das verbessert das Arbeitsklima auch. (Ich glaube es gibt mindestens einen, der das tut :uglylol: )


      Ich habe 3 MItarbeiter, denen ich mehr Zahle als mir selber....
      Und wenn hier Leistungsboni gezahlt werden (im Moment nicht, weil alle Kohle in die andere FIrma fließt) geht das bei uns nach Schulnoten (Bei Fahrern z.B. Noten für Pünktlichkeit, Auftreten, Zuverlässigkeit usw.) und JEDER kriegt für die gleiche Note das gleiche Geld (1-3 gibt Geld 4-6 nicht...), weil wir immer 25% vom Quartalsgewinn des Vorquartals an die Mitarbeiter ausgeschüttet haben....

      Scholleck schrieb:

      Oder gleich unentgeltlich, das wäre mMn noch fördernder.


      Für die FIrma, die wir sanieren, zahle ich mir 520 € im Monat - weil ich das rechtlich muss, weil ich noch nicht Geschäftsführer bin (Umschreibung nach dem Kauf vom Insolvenzverwalter dauert ewig) und somit so tue, als wenn ich für 520 € nur so viele Stunden verbringe, bis der Mindestlohn aufgebraucht ist....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Scholleck schrieb:

      Mich nicht, ich gehe nämlich Mal davon aus, dass er aus seiner Firma nicht nur mit Geld entlohnt wird sondern auch von anderen Sachen profitiert wie bspw. seinen Tesla (und dessen Kosten) die über die Firma laufen etc. :D

      bin mir nicht sicher, ob das nun zu deinen Vorteil ist denn bei Tesla muss ich seit einiger Zeit immer nur daran denken :D :

      youtube.com/shorts/RAvbKhx8A2M?si=5mRMQROMm-cjOrO8
      Every life comes with a death sentence.
      Das ist hier zwar der "Wut-Ablass-Thread" aber zum Glück bin ich momentan nicht wütend. Ein Zustand, den ich gerne so lange wie möglich aufrecht erhalten möchte. Wut tut auf Dauer echt nicht gut. Das habe ich mittlerweile nicht nur erkannt, sondern versuche das zu verinnerlichen. Gut, morgen habe ich HO, da könnte es schnell wieder eng werden aber wie gesagt, ich versuche es :) und ich wünsche allen anderen, dass sie möglichst wenige Situationen erleben, die Wut erzeugen könnten.

      Scholleck schrieb:

      Mich nicht, ich gehe nämlich Mal davon aus, dass er aus seiner Firma nicht nur mit Geld entlohnt wird sondern auch von anderen Sachen profitiert wie bspw. seinen Tesla (und dessen Kosten) die über die Firma laufen etc. :D


      Den Tesla fahre ich schon fast seit einem Jahr (fast) nicht mehr...
      Ich fahre jetzt NIO (über die Firma)
      Den Tesla fährt eine meiner MItarbeiterinnen als Firmenwagen inkl. Privatnutzung ;)
      Ich mag den Tesla zwar sehr gerne - und tatsächlich ist der kalkulatorisch extrem geil und günstig - aber Elon Musk geht mir seit einiger Zeit auf den Sack und ich wollte dem kein Geld mehr geben - und der NIO ist tatsächlich das viel viel geilere Auto (bis auf 2-4 Sachen, die ich von Tesla vermisse).
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....