Krieg der Welten [Steven Spielberg]

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    Es gibt 3.591 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Primat.

      Ich habe den Film damals auch im Kino gesehen. Und seit dem noch zweimal auf DVD. Und leider muss ich sagen, dass der Film beim zweiten mal anschauen doch schon ganz schön verliert. Also die Inszinierung ist auf jeden Fall (typisch Spielberg) einfach klasse. Die Schauspieler waren einfach total nervig gezeichnet. Die Kleine hat viel zu viel geschrien. Das wäre mir an ihrer Stelle sogar selbst auf die Nerven gegangen. Tom Cruise hat mich auch nicht überzeugt. Zwar fand ich es gut, dass man aus ihm keinen Action-Helden gemacht hat, allerdings war die Darstellung des überbesorgten Familienvaters auch etwas übertrieben. Und auch wenn sein Sohnemann eigentlich echt gut gespielt hat, fand ich den Charakter auch doof. Was um Himmelswillen will ein Junge um die 16 bei einer solchen Ausnahmesituation beim Militär. Mir läge da (patriotismus hin oder her) nichts näher, als dem Geschehen so weit wie möglich fern zu bleiben. Das ist mir allerdings auch schon damals im Kino gegangen. Aber was im Kino damals einfach viel intensiver rübergekommen ist, ist die wahnsinnig beklemmende Stimmung. Diese kommt auf DVD nicht mehr ganz so rüber. Was natürlich auch einfach genial ist in dem Film, waren zum einen die Special-Effekts und die teilweise völlig unglaublichen Kamerafahrten (Möchte hier nur auf die Szene auf dem Highway hinweisen). Die Story fand ich auch sehr gut. Zwar hat es mehr als genug Logikfehler, aber dafür kann Herr Spielberg nichts, denn schliesslich stammt die Story aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Allerdings hätte er diese auch ruhig ausbügeln können. Aber seis drum.

      Also im Großen und Ganzen fand ich den Film echt stark. Lediglich die Cahraktere fand ich echt doof. Und der Spannungsbogen verliert in der zweiten Hälfte des Filmes auch deutlich. Und das total überzogene Happy-End hätte auch nicht sein müssen.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      Denoch gebe ich dem Film, dank der Effekte und der beklemmenden Story klare 8 von 10 kreischenden Gören
      Original von gonn
      ich weiss nicht ich habe den film nun 3 mal gesehen, und immer noch verwundert das

      über das einzig fahrende auto ink freier spur
      das ray eine waffe hat
      aber der rest von amerika in der hafen stadt keine einzige.
      panik wie z.b bei cloverfield fehlt, ink plünderungen der moderen status güter.
      die ankunft der aliens(warum die nicht regulär landen ist mir schleierhaft)
      zumal es in der welt keine sf filme zugeben scheint.
      es sei die leute haben zu viel e.t geschaut der nix böses wollte.
      die doch kurze handlung der scenen (.....fahren, berg, haus, ende)
      aliens haben keine schutzkleidung(vielleicht symboliert das ja die eroberung amerikas duch die europär nur wurden die indianer duch deren krankheiten getötet)


      also beim besten Willen, aber dass kann nicht dein Ernst sein, oder?
      1. wurde bei ihrem Auto der Magnetschalter ausgetauscht, sodass sie fahren konnten, die anderen auf dem Highway konnten dies nat nicht!!!
      2. Ich kenne die Statistik nicht, aber ich glaube nicht, dass jeder 2. Ami eine Waffe hat (auch wenns bei denen nat heftiger is als hierzulande) und außerdem is es ja grad das Problem das mind. einer auch eine dabei hatte, gelle?
      3. Und es gab also keine Panik? Was war das dann am Anfang und bei der Fähre? Für das Auto haben die sich gegenseitig umgebracht (Stichwort Anarchie). 4. "Warum Aliens nicht regülär" ... ja genau, in den universellen Invasionsregeln steht unter Artikel 37b, dass auf einem Planeten in jedem Fall auf konventionelle Art gelandet werden muss^^ ... das ist ein Science FICTION Film, der seine Regeln selber macht, kay?
      5. ich hab die Leute eig nur entweder panisch rennen oder im Falle der Soldaten verzweifelt kämpfen sehen, also nix von Knuddel-E.T.-Stimmung.
      6. "kurze Handlung der Scenen" (?!) .. so könnte man jeden Film beschreiben, echte Begründung war das nicht (HdR war auch bloß: sitzen, gehen, reden, weitergehen, bootfahren, kämpfen)
      7. Was noch, ach ja die Kleiderordnung invasierender Aliens wurde also auch verletzt, nun, das fällt wohl auch unter den Punkt Science Fiction und künstlerischer Freiheit.

      Sorry, aber solche eigenartigen Äußerungen kann ich halt nich so stehen lassen. Sowas muss nich sein, man sollte doch fair und ernsthaft bei einer Beurteilung bleiben, oder? Ich bin zwar einer, der den Film sehr gut findet, aber nat. nicht perfekt ... so eine unversierte Kritik ist aber einfach nicht gerechtfertigt.
      "Gefahr ist mein zweiter Vorname. - Meiner ist Cornelius, wenn du das verrätst, bring ich dich um!!!"
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      "Mal muß man kämpfen, f....n oder sich verdrücken. Ich schlag vor du verdrückst dich!!!"
      "Get busy living or get busy dying"
      @ Last Boy Scout:

      Schön zusammen gefasst, könnts nicht besser sagen (und dazu noch so unterhaltend ^^)

      Aber sind wir mal ehrlich. Der Film ist die Diskussion gar nicht wert. Nettes Filmchen, mit wenigen Höhen und viel Tiefen. Unterhaltend, technisch gut blablabla. Nett eben.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Heute Nacht mal wieder gesehen und fand den diesmal auch viel besser als beim ersten mal.
      Waren schon sehr beklemmendes Untergangszenario mit erschreckenden Bildern.
      Die Effekte waren 1a und spannend war der Film auch.
      Das nervigste war natürlich die Göre mit ihrem weigen Gekreiche..

      Der Film war nur viel zu kurz.
      Er hört so apprupt auf.
      Da wäre noch wesentlich mehr drinnen gewesen.

      Insgesamt ein guter spannender SciFi !

      7 von 10
      8/10

      Steven Spielberg beweist mit Krieg der Welten, dass er immer noch der Meister des Spannungsaufbaus ist, soviele Sesselkrall-Szenen gab es schon lange nicht mehr im Kino. Der Film ist sehr düster geworden, das Auftauchen des ersten Tripods und das "Schlangenauge" im Keller sind die Highlights.

      Man hat sich an den Katastrophenfilmen der 70er orientiert, der Film ist immer in Bewegung. Wie im Roman und Orson Welles Hörspiel zeigt der Film Menschen in Ausnahmesituationen. Mir gefällt die Kameraführung des Films, es geht nicht darum Actionszenen mit möglichst vielen Explosionen zu zeigen. Der Zuschauer sieht nur das was Ray mit seiner Familie sieht, vieles bleibt im verborgenen
      .
      Das obligatorische Spielberg Happy End tut in unseren Un-Happy-End-Jahrzehnt richtig gut.
      Ich finde der Film hat wirklich gute ansätze, einen Super Spannungsaufbau und ist in den ersten 45 Minuten richtig schön Atmosphärisch! Die auswegdlose Situation wurde perfekt eingefangen! Tolle Spezieleffects!

      Was mich jedoch sehr störte war der Charakter von Tom Cruise! Man kauft ihm den unseriösen Vater einfach nicht ab, die ganze beziehung zu seinen Kindern wirkt sehr aufgesetzt!
      Die Aliens waren auch alles andere als furchtweinflössend! Und es wird im Film verpasst zu erklären was das rote Zeug sein soll! Wer die Vorlage nicht kenn hat somit eine kleine Informationslücke!

      Und die Rolle von Tim Robbins ist deutlich zu Kurz ausgefallen, da ich mir gerne etwas mehr von ihm gewünscht hätte, spielt er r. Cruise doch locker an die Wand!

      Alles in allem ein netter Film, mehr aber auch nicht! einer der schwächeren Spielbergs!

      6/10 stehen gebliebene Uhren

      Tolle Effekte, passender Soundtrack, hervorragendes Setdesign, geradlinige Story, gute Schauspieler und besonders in den Szenen mit Tim Robbins sehr atmosphärisch.

      Letztendlich aber nur Popcornkino für zwischendurch aber das auf hohem Niveau.

      Die Actionszenen sind astrein inszeniert und Langeweile kommt nicht auf.

      Aber leider gibt es ein bis zwei Szenen, die an der Grenze zur Lächerlichkeit sind aber das kann man gerade noch verschmerzen
      Spoiler anzeigen
      Crusise singt das Schlaflied in der Behausung von Tim Robbins -> ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und dachte dabei immer an die Scary Movie Verarschung :) / Der Sohn überlebt -> leider notwendig für ein Happy End


      7-7,5 von 10


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      Ein sehr unterschätzter Blockbuster, der durch eine bedrückende Atmosphäre und eindringliche Bilder besticht. Heute würde der Film deutlich besser wegkommen als beim Release 2005. Dabei fängt Spielbergs Adaption von Krieg der Welten die Angst vorm Terror zu Anfang der 2000er perfekt ein. Allein der erste Angriff der Aliens und Rays Flucht, sowie Panik sind hervorragend inszeniert. Grundsätzlich gefällt Spielbergs Schnörkellose Inszenierung, die sich in vielen Momenten von ähnlichen Genrevertretern unterscheidet.
      Die Effekte sehen auch heute noch beeindruckend aus und sind gut gealtert. Krieg der Welten bietet tolle Bilder und Szenen, die durch eine tolle Belichtung bestechen. Der Film wirkt immer noch genauso gut, wie damals im Kino. Sicher hat der Film seine Logiklöcher und Probleme, jedoch stören die bei der Unterhaltung absolut nicht.

      Kurz gesagt: Krieg der Welten ist ein sehr gelungener Invasionsfilm mit beeindruckenden Bildern!

      7/10
      - War of the Worlds

      Morgan Freeman hält tiefsinnige Monologe off screen und Tim Robbins versucht, sich durch einen Tunnel in die Freiheit zu schaufeln. Willkommen bei Shawshank Reloaded: With Aliens.

      The War oft he Worlds ist ein Endzeitroman von H.G. Wells, der 1897 veröffentlicht wurde und die Erd-Invasion durch Marsianer beschreibt, die unterwegs sind mit hochhäusergroßen mobilen Tripods und ausgestattet mit allerlei futuristischen Superwaffen. Die Geschichte wird erzählt aus den Augen eines unbenamten Zivilisten, der mit seiner Frau in einem Londoner Vorort wohnt und inmitten der feindlichen Übernahme um das nackte Überleben kämpfen muss.

      Spielbergs Version nimmt die Perspektive von Wells' Erzählung auf, verlagert den Plot jedoch nach Brooklyn, New York. Auch ist unser Protagonist nicht namenlos, sondern heißt Ray Ferrier, einem geschiedenen Mann und Rabenvater, der seine beiden Kinder über das Wochenende hüten muss, während seine Ex-Frau vereist ist, als plötzlich die Welt um sie herum zusammenzubrechen droht: Scheinbare Unwetter und wilde, unnatürliche Blitzvorkommen reißen die New Yorker aus ihrem Alltag und dreifüßige Maschinen erheben sich aus den Böden, die anfangen, alles um sie herum kurz und klein zu schießen. Für Ray und seine Familie gibt es nur noch die Flucht in einer Welt, die sich inmitten einer Apokalypse befindet.

      Ich habe War of the Worlds zuletzt 2005 gesehen, als er im Kino lief und war damals – wie ich mich erinnere – nicht sonderlich angetan von dem Film. Ich habe in letzter Zeit aber mal wieder Lust auf ihn bekommen, arbeite ich mich doch gerade – recht willkürlich – durch Spielbergs Filmographie und stelle fest, dass sich meine Gemüter innerhalb der letzten 15 Jahre doch etwas gewandelt haben. Den Roman von Wells habe ich kurz zuvor gelesen und die erste Verfilmung von Byron Haskin aus dem Jahr 1953 direkt im Anschluss daran gesehen. Da stand es nahe, sich auch gleich die letzte große Kinoverfilmung zu Gemüte zu führen und ich kann sagen, dass ich den Film heute wesentlich positiver aufgenommen habe, als ich ihn in Erinnerung hatte.

      Spielbergs Händchen für Zerstörungs- und Monsterkino hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt. Dennoch ist War of the Worlds eine erfrischende Ablenkung in seinem Schaffen, denn zum ersten Mal hat er hier was inszeniert, was völlig frei von Sentimentalität für das Unbekannte und Fremde ist, sondern das unentschuldigt den Schrecken und das Böse hinter den außerirdischen Feinden sucht. War of the Worlds mag Spielbergs erster waschechter Horrorfilm seit Jaws sein (give or take a Poltergeist), der seine Charaktere härter auf die Probe stellt, als seine anderen Monsterstreifen dies vermochten, und der alles darauf setzt, seine Zuschauer in Angst und Schrecken zu versetzen. Und tatsächlich: Die Bilder, die er hier auf die Leinwand zaubert, sind brachial. Die Tripods jagen einem eine Schreckensangst ein und der psychologische Horror ist teilweise äußerst intensiv inszeniert. Verrückte Leute gibt es überall auf der Welt. Man stecke diese Irren jedoch in eine Situation, wie die hiesige, und es ist nicht abzusehen, wie sie darauf reagieren.

      Zu viele Alien-Invasionsfilme erzählen ihre Geschichten aus den Augen von Wissenschaftlern, Generälen, Verschwörungsspinnern oder Präsidenten. Ich empfand es als sehr erfrischend, dass War of the Worlds den Plot simpel gehalten hat und das Drehbuch sich auf den Überlebenskampf einer einzelnen Familie fokussierte. Als störend empfand ich jedoch nach wie vor Tom Cruise’s Charakter Ray, dessen schlechte Vater-Qualitäten einem mit dem Holzhammer vorgeführt werden. Auch Dakota Fanning – so gut sie hysterisch und beängstigt auch spielt – trägt stellenweise etwas arg dick auf und so toll sie auch kreischen kann, hätte ich mir stellenweise doch gewünscht, dass sie es seltener täte.

      Der Film wartet mit ein paar Mysterien auf, die wohl eine Diskussion entfachen sollten: Der Plan der Aliens hier ist wohl mehrere Millionen Jahre alt, was bedeutet, dass sie schon damals das Potential unserer Erde erkannt haben und die Möglichkeit hatten, hierher zu kommen. Der Film behandelt dies wie eine schreckliche Offenbarung, die ungeahnte Konsequenzen mit sich brächte. Tatsächlich aber stellt sich mir eher die Frage, warum die Aliens nicht bereits dann übernommen haben und worauf genau sie meinten, eine halbe Ewigkeit warten zu müssen. Der Film stellt diese und andere Fragen, hat jedoch nicht die Absicht, sie zu beantworten. Es ist einer von vielen unverdienten Schockmomenten, die das Drehbuch öfters wiederholen sollte und welche dann aber eher hilflos und luftleer als rote Heringe im Raum stehen bleiben, mit der größten Enttäuschung am Ende des Films – einem der besten Kniffe, die die Prosa von Wells zu bieten hatte -, welches eher angeheftet wirkt, völlig losgelöst von der Narrative des Rests und daher nicht den Effekt hatte, den es so offensichtlich haben wollte.

      War of the Worlds ist ein toll aussehender Alien-Horror, der mit brachialen Bildern aufwarten kann und am besten funktioniert, wenn er voll im Zerstörungsmodus ist. Davon bietet der Film mehr als genug, weswegen er über die knapp zwei Stunden Laufzeit gut zu unterhalten weiß. Leider flacht er wegen seiner inhaltlichen Schwächen und dem wenig effektiven Familiendrama etwas ab. Was bleibt ist ein löblicher Versuch Spielbergs, seinen ersten wirklich pessimistischen Film über Außerirdische zu machen, der damm am Schluss aber leider nicht ganz die Kurve kriegt.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Ich sehe es auch so, dass die Perspektive auf die Alien-Invasion sehr erfrischend in diesem Film ist. Der Protagonist ist ein stinknormaler Familienvater, der nicht mal was von den grossen Schlachten mitbekommt. In der stärksten Szene fährt einfach nur ein brennender Zug vorbei, ein Zeichen von einem Kampf irgendwo. Einmal findet eine Schlacht in der Nähe statt - aber auch verdeckt von einem Hügel.
      Spielberg widmet sich, leider viel zu selten in seiner Karriere, dem unterhaltsamen Grauen zu. Der Film wartet mit ein paar wirklich beeindruckenden Schreckszenen.
      Am bemerkenswertesten ist für mich jedoch die Leistung von Tom Cruise. Er zeigt hier seine schroffe, aber auch verletzliche Seite. Seine Darstellung des versagenden Familienvaters hält den Film überhaupt erst zusammen.