Lord Of War - Händler des Todes

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    Es gibt 126 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Ich hab inwzischen einige Filmschnippsel gesehen und die sahen sehr interessantr aus und die Sprüche dazu haben mich richtig nachdenklich gemacht. So muss Kino sein und deshalb hoffe ich sehr, dass dieser Film trozt seiner nicht so kommerziellen Story Erfolg in den Kinois haben wird.
      "Warum müssen diese Zeiten ausgerechnet meine sein?"

      "Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?"
      Ich werde sofort versuche in eine Vorstellung am Donnerstag zu gehen, wenn offizieller Kinostart ist. Scheint als ob dies ein positiver Trend ist, globale Konzernpolitik in Verbindung mit Korruption und Krieg zu zeigen. "Syriana" mit George Clooney kommt ja auch schon nächste Woche ins Lichtspielhaus, werde ich mir auch nicht entgehen lassen. Ich hoffe auf zwei intelligente Filme, die den Zuschauer zum nachdenken bringen.
      Original von speakofit
      ich finde es schade, das der Film so wenig aufmerksamkeit erhält. Ich werde ihn mir glaube ich auch direkt am Starttermin angucken.


      Wieso wenig Aufmerksamkeit ? In den USA hatte er sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Nur waren die meisten nicht gerade positiv, wie man sichs vielleicht denken kann. Dabei soll der Film nicht mal anti-amerikanisch sein, sondenr nur die bittere Realität darstellen. Ich kanns aber auch verstehen, dass in der derzeitigen politischen Situation ein solcher Film es nicht leicht hat.... Ich werde ihn sicher ansehen. Erwarten tu ich ein nachdenklich machender Film, der eine intelligente Aussagen enthält und Authenzität zeigt !
      Mit wenig Aufmerksamkeit spreche ich eher von Deutschland, wo ihn bisher kaum jemand kennt. In Amerika wurde er tatsächlich heiß diskutiert und ich freue mich, dass das amerikanische Volk wieder ein bisschen aufgeklärter ist.
      "Warum müssen diese Zeiten ausgerechnet meine sein?"

      "Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?"
      Zitat von TV-Spielfilm:
      "Dass in diesem Film kein amerikansiches Geld steckt, glaubt man - und weiss es zu schätzen" (irgendwie so).
      Das klingt doch schonmal nach was. Ich mache mich nach dem Trailer und einigen Rezensionen auf einen spannenden, bitterbösen Film gefasst, bei dem nam nicht weiss, ob man lachen soll oder nicht. Quasi wie bei Jarhead, nur etwas extremer. Da hat mana uch gelacht obwohls eigentlich nicht witzig war. Aber so war es ja gedacht.
      Mir gefallen europäische Filme sowieso besser als amerikanische und wenn schon amerikanisch dann ist es doch schön zu wissen das er von europäischen geldern finanziert wurde :grins:
      "Warum müssen diese Zeiten ausgerechnet meine sein?"

      "Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?"
      Original von mcclane
      der film hat ne fsk 12 bekommen ;)


      Auf der offiziellen FSK-Seite steht aber FSK 16. Umso besser....noch ein Grund mehr diesen Film zu sehen. Leider läuft er bei usn hier nur in 2 Kinos, die sehr weit von mir entefrnt liegen ;( Ich werde ihn mir aber trotzdem ansehen. :hammer:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Keks“ ()

      Bei uns im Kino lief er auch mit FSK 16, und dass zu Recht!

      Habe den Film gestern Abend gesehen, und er ist für mich mit Abstand der beste Film des neuen Jahres!

      "Lord of War" ist ein Film der gemacht werden musste. Er nimmt sich mit aller Konsequenz des Themas "Internationaler Waffenhandel" an und verschweigt nichts. Mit aller Drastik führt er dem Zuschauer die beängstigende Realität vor Augen, die Handlung ist wie ein einziger Schlag in die Magengrube, ähnlich ging es mir bisher nur bei "Bowling for Columbine", welcher aber selbstverständlich eine Dokumentation war.
      Nicolas Cage spielt Yuri Orlov, ein in Amerika aufgewachsener Ukrainer, dem es gelingt zum führenden internationalen Waffenschieber aufzusteigen. Was mit den Waffen passiert ist nicht sein Ding, aber solange es Menschen auf der Welt gibt, die sie wollen, hat er Hochkonjunktur. Mit Dreistigkeit und Korruption hintergeht er sämtliche Waffenembargos an Länder der Dritten Welt, verschafft den ärmsten Völkern Sturmgewehre um weiterhin ethnische Minderheiten zu massakrieren und sich in verlustreichen Bürgerkriegen zu zerfleischen. Dabei geht Yuri mit der kühlen Professionalität eines Autohändlers ans Werk. Mögen seine Kunden auch noch so zwielichtig oder psychopathisch sein - solange das Geld stimmt, steht der Deal.
      Nicolas Cage gibt dem Waffenschieber eine menschliche Note, aber Menschen tuen eben oft das Falsche- deswegen sind es Menschen. Er versucht seinen Schnitt zu machen und ist bereit Opfer zu bringen.

      Selten habe ich einen so zynischen Film gesehen und das Kino mit einem so mulmigen Gefühl verlassen. Das kein amerikanisches Studio Geld dazusteuern wollte leuchtet ein. Insbesondere das Ende des Films ist ein Schlag ins Gesicht der westlichen Welt. Aber manchmal hilft ein blaues Auge beim Nachdenken.

      10/10 kinderleicht zu bedienenden AK-47-Gewehren