Baise Moi
Regie: Virginie Despentes, Coralie
Drehbuch: Virginie Despentes, Coralie
Darsteller: Karen Lancaume, Raffaëla Anderson
Inhalt:
Nach einer Vergewaltigung begeht Nadine einen Totschlag. Auf der Flucht trifft sie Manu, die ebenfalls Schlimmes erlebt hat. Gemeinsam ziehen die beiden eine blutige Spur durch die französische Provinz, ein Alptraumtrip, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt...
Kritik:
Ein Film der versucht skandalös zu sein, indem er obszöne Sexszenen mit anschließender Gewalt verbindet. Das Vorhaben der Regisseure schlägt absolut fehl. Der Film wirkt vielmehr lachhaft als das er ernsthaft rüberkommt. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl eine Parodie eines Skandalfilms vor mir zu haben.
Von der Story kann man in diesem Falle gar nicht reden. Es werden zwei Charaktere eingeführt über dessen Beweggründe ihrer Taten genauso viel ausgesagt wird wie bei einem Trinkabend von Mönchen, die zuvor das Schweigegelübde abgelegt haben.
Es wird nichts über die Vergangenheit der Charaktere ausgesagt und es ist auch keine Entwicklung zu erkennen, außer der, dass beide mit der Zeit Spaß am Töten empfinden. Das bleibt aber von Anfang bis Ende so und ändert sich nicht.
Die Begegnung der beiden und die Entwicklung ihrer Freundschaft ist viel zu künstlich und viel zu schnell dargestellt.
Der Film ist in seiner Kürze einer der schlechtesten, die ich mir je ansehen durfte.
0/5 Punkte