Taxi Driver

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    Es gibt 95 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

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      die Schlussszenen zeigen die Phantasien des im Sterben liegenden Travis. Schon die Kamerafahrt aus Iris' Zimmer, in dem Travis auf einer Couch sitzt, kann das Ausfahren der Seele aus Travis' Körper symbolisieren. Umso mehr verdeutlicht der Kameraschwenk über die Zeitungsartikel, in denen die Medien Travis als Held feiern, seine Wunschträume. Die Art, in welcher der Brief von Herrn Steensman verfasst ist, ähnelt im Schreibstil Travis' Brief an seine Eltern. Travis rechtfertigt damit die eigenen Taten. Kurz bevor Travis in der letzten Szene Betsy befördert steht er mit Kollegen in einer Runde und ist selbst dem Schwarzen Kollegen Charlie T. wohlgesonnen (obwohl während des Filmes seine Abneigung gegenüber Schwarzen deutlich wurde). Das letzte Gespräch mit Betsy, in welchem Travis voller Bescheidenheit auftritt (er erlässt ihr sogar das Fahrgeld), stellt meiner Meinung nach, mit dem gerade genannten, den Versuch einer Versöhnung mit den vorher abgelehnten Welten Travis' dar. Abschließend folgt ein letzter Hinweis, dass es sich bei den letzten Szenen nicht um die Realität sondern um Travis' Phantasien handelt. Es ist die rückwärts abgespielte Aufnahme eines Xylophons, welche in dem Moment eingespielt wird, in dem Travis (wieder allein im Taxi) seinen Rückspiegel verstellt um aus der Szene ausgeblendet zu werden.


      Quelle.

      ich finde das Ende ist das einzig geniale an dem Film, von daher wird der Film meiner Meinung nach ein bissel überschätzt..nicht der beste Scorsese...8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Ketchum“ ()

      Original von Ketchum
      ich finde das Ende ist das einzig geniale an dem Film, von daher ist der Film meiner Meinung nach ein bissel überschätzt..nicht der beste Scorsese...8/10


      Bin auch der Meinung das der Film etwas überbewertet wird. Hab mir den vor etwa einem Jahr angeguckt und war nun nicht sooo begeistert. Schlecht ist der nicht aber so richtig vom Hocker gehauen hat er mich auch nicht. Vielleicht ist es halt auch nicht mehr meine Generation.

      7.5/10
      Original von Martyy
      Für mich einer der besten Filme mit Robert De Niro


      ganz klar!!

      Ein Klassiker, den man jedenfalls gesehen haben sollte, vor allem die Szene mit Bobby vor dem Spiegel ... legendär!!

      Movies 2012

      Prometheus: 10/10
      TDKR: 9/10
      Verblendung (Remake): 9/10
      The Avengers: 9/10
      The Amazing Spider-man: 8/10
      Sherlock Holmes: Spiel im Schatten: 7/10


      Taxi Driver,

      ist ein absoluter Kultfilm, ob der jetzt überbewertet wird oder nicht muss jeder mit sich
      selbst ausmachen, De Niro und die junge Jodie Forster spielen richtig Oldschool, was
      ich bei den meisten frischeren Filmen vermisse.

      @Ketchum was das ende des Filmes betrifft hast du vollkommen recht, definitiv
      das Sahnehäubchen des Films :goodwork:
      Original von Stink_Nase
      Original von Martyy
      Für mich einer der besten Filme mit Robert De Niro


      ganz klar!!

      Ein Klassiker, den man jedenfalls gesehen haben sollte, vor allem die Szene mit Bobby vor dem Spiegel ... legendär!!

      Für mich sogar der beste Film aller Zeiten!!! Ist mein absoluter Lieblingsfilm, ich kann es kaum in Worte fassen.
      Den Film habe ich mir vor kurzem auf DVD geholt. Der Anfang verspricht nichts gutes, da er sich in dei Länge zieht, aber nach und nach entfaltet der Film sich. Am Ende versteht man vieles von Travis' Taten und kann es gut nachvollziehen.

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      Dass er am Ende gestorben sein soll glaube ich nicht. Er hat mit nach seiner Tat, als er die Zuhälter erschoss und damit Iris gerettet hat, seinen Frieden gefunden. Ich gehe davon aus, dass er danach im Krankenhaus lag und eine Gefängnisstrafe absitzen musste. Die Tatsache, dass man ihn als Held gefeiert hat, hat bei ihm womöglich entgültig den Schalter umgelegt und er hat gemerkt, dass er doch einen Platz in der Gesellschaft gefunden hat, die er vorher noch so verabscheute.


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Hab den heut am Vormittag mal wieder gekuckt - ist ein sehr sehr geiler film .
      Im grunde ist Taxi Driver wie ein Traum - man schwebt so durch den Film , begleitet von Smooth Jazz und weichen verspielten Bildern .
      Sehr gelungen von Scorsese - eine tolle leistung von deniro - die story ist interessant und verträumt - die monolge sind sehr kultverdächtig - die ganze atmo von dem film ist irgendwo zwischen unterstreichung der realität und fluchtgedanken - sehr sehr geeigneter film um einfach mal abzuschalten und sich ein wenig von der scharfen welt abzugrenzen .
      genau den gleichen effekt hat auch scorseses "Bringing out the dead" - in dem halt nicht geballert wird und der es wohl deswegen nicht zum kult geschafft hat - aber der fast identisch aufgebaut ist , bis hin zu regelrechten paralelen , wie der schlaflosigkeit oder dem arbeiten in einem auto .
      ich libe taxi driver und BotD einfach - diese filme sind einzigartig , was ihre stimmung angeht - und es ist immerwieder ein genuss (und genuss mein ich hier bis aufs i tüpfelchen) sich die anzusehen .

      freu mich jetzt schon aufs nächste mal

      eigentlich 10/10

      aber um objektiv zu bleiben nen kleinen abzug auf

      9.2/10 Pkt.
      Ab 7.April erhältlich:Scorseses „Taxi Driver“ in einer 4K digital restaurierten Fassung auf Blu-ray Disc exklusiv bei Amazon.de.
      Voraussichtlich wird es ein in MPEG-4/AVC kodiertes Bildmaterial und eine deutsche DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geben.
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      Den hätte man doch nie wieder rausgelasen. Mord am Zuhälter. Mord am Hotelbesitzer. Gut, der Rest war mehr oder weniger Notwehr. Aber egal wie, er hätte den gesammten Ablauf exakt schildern können, durch seine krasse Selbstjustiz und kalte Brutalität wäre er nie wieder aus dem Knast gekommen. Schon allein durch seine verschobene Psyche und der unzurechnungsfähigkeit glaube ich kaum, das er kurz danach wieder gelassen mit dem Taxi unterwegs gewesen wäre. Held hin oder her. Für mich waren es am Schluss seine Wunschfantasien, kurz bevor er verblutete.
      Original von iceace
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      Den hätte man doch nie wieder rausgelasen. Mord am Zuhälter. Mord am Hotelbesitzer. Gut, der Rest war mehr oder weniger Notwehr. Aber egal wie, er hätte den gesammten Ablauf exakt schildern können, durch seine krasse Selbstjustiz und kalte Brutalität wäre er nie wieder aus dem Knast gekommen. Schon allein durch seine verschobene Psyche und der unzurechnungsfähigkeit glaube ich kaum, das er kurz danach wieder gelassen mit dem Taxi unterwegs gewesen wäre. Held hin oder her. Für mich waren es am Schluss seine Wunschfantasien, kurz bevor er verblutete.


      Hierbei musste zwischen Realität und Künstlerische Aussage unterscheiden... ;)
      Ich mach's kurz:

      Gestern Nacht hab ich den Film zum ersten Mal gesehen und ihn für gut befunden. Mir gefällt vor allem die Erzählweise. Aber auch der Soundtrack liegt mir heute noch im Ohr. Grandios vor allem die Szene mit De Niro vor dem Spiegel! Warum Jodie Foster für die knappen 15 Minuten eine Oscar-Nominierung bekommen hat, muss ich aber nicht verstehen! Guter Film mit starkem Ende.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      8/10
      "Taxi Driver" [Robert De Niro / USA ´76] - 9,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern:

      Immer wieder. Immer wieder verliere ich mich total in diesem Charakter, in diesem Milieu, in der grandiosen Stimmung und den Bildkompositionen. Ich tauche in die Perspektive des Travis Bickle ab, so fern mir die eindimensionale und widersprüchliche Denk- und Handlungsweise des Charakters auch sein mag. Und das ist die Kunst, Identifikation zu kreieren. Ich liebe die De Niro´s Monologe, die hinsichtlich Zitierwürdigem gut und gerne mehr als 10 Filme abdecken. De Niro IST Travis Bickle, sehr charismatisch und eigen gespielt. Das intensive Finale, in dem die extreme Entwicklung gipfelt, bleibt unvergessen. Ein Film voller Sünde, Gewalt, Missstände, Einsamkeit und so vieles mehr. Für mich ein zeitloses und gerade durch die misanthropische Sichtweise ein sehr gesellschaftskritisches Meisterwerk.

      Was das Ende angeht:

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      Für mich persönlich ist Bickle gestorben und alles darüber hinaus Wunschdenken und Illusion (genau wie der Brief, den er an seine Eltern schreibt), im Prozess des Sterbens. Da lass ich mir auch vom Hauptdarsteller, der sich eine Fortsetzung wünscht, nichts einreden. :D