Wen habt ihr schon gesehen? (Konzert)

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    Es gibt 1.245 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von kinski.

      Slayer 4x
      Kiss 1x
      Mötley Crüe 1x
      Alice Cooper1x
      Bolt Thrower 3x
      Judas Priest 1x
      Motör Head 1x
      Triptykon 1x
      Rammstein 2x
      Iron Maiden 2x
      Cannibal Corpse 3x
      Kreator 2x
      Watain 2 x
      Erste Allgemeine Verunsicherung 1x
      Immortal 1x
      In Flames 2 x
      Tankard 7x
      Dark Tranquillity 2x
      Whitesnake 1x
      Heaven Shall Burn 4x
      Eluveitie 1x
      Finntroll 1x
      Dark Funeral 1x
      Disturbed 2x
      Lamb Of God 3x
      Killswitch Engage 3x
      Six Feet Under 1x
      Amon Amarth 4x
      Illdisposed 1x
      In Slumber 1 x
      Machine Head 2x
      Hatebreed 2x
      KoRn 1x
      Black Stone Cherry 6x
      Shinedown 2x
      Papa Roach 1x
      Dragon Force 1x
      Slipknot 1x
      Rage Against The Machine 1x
      Slash 1x
      Bullet For My Valentine 2x
      Airbourne 1x
      Destruction 1x
      Vader 2x
      Arch Enemy 1x
      Marduk 1x
      Skeletonwitch 1x
      Hail Of Bullets 1x
      JBO 2x
      Amorphis 2x
      Hammerfall 2x
      Tyr 2x
      Sodom 1x
      Vomitory 1x
      God Detrhoned 1x
      Obituary 1x
      Milking The Goatmachine 1x
      Equilibrium 3x
      Suicidal Angels 2x
      Napalm Death 1x
      Tracedawn 1x
      Swallow The Sun 1x
      Gorgoroth 1x
      Ensiferum 1x
      Hypocrisy 1x
      Orphaned Land 1x
      Korpiklaani 2x
      Children Of Bodom 1x
      Asphyx 1x
      The Crown 1x
      Hackneyed 1x
      Legion Of The Damned 1x
      Secret Of The Moon 1x
      1349 1x
      Anvil 1x
      Debauchery 1x
      Ektomorf 1x
      Imperium Dekadenz 1x
      Overkill 1x
      Unleashed 2x
      Sepultura 2x
      Suicidal Tendencies 1x
      Ophis 1x
      Desaster 1x
      Grand Supreme Blood Court 1x
      Slaughter Command 1x
      Black Sabbath 1x
      Volbeat 1x
      Soundgarden 1x
      Anthrax 1x
      Black Label Society 1x
      Phil Anselmo & The Illegals
      Trivium 1x
      The Badpiper 1x
      David Hasselhoff 1x
      Tracer 2x
      Elder 1x
      Alter Bridge 1x
      Stick to your Guns 2x
      Being as an Ocean 1x
      First Blood 1x
      Silent Planet 1x
      Yung Hurn 2x
      Dermot Kennedy 1x
      Monster Truck 1x

      Jesse Barnett (Solo-Tour) 1x
      Scott Ruth 1x

      Employed to Serve 1x
      Counterparts 1x

      Architects 1x
      Beartooth 1x
      Polaris 1x

      Ein richtig geiles Konzert in der Zenithhalle Münchens letzte Woche Mittwoch. Mit Polaris war ich nicht wirklich vertraut, aber die Burschen haben mich hart überzeugt. Für einen Opener sorgten sie für mächtig viel Stimmung und bin nun geneigt, mich weiter einzuhören. Find´ ich immer wieder geil, Bands live kennenzulernen. Mein vermeintliches Highlight, Beartooth, war ne Mini-Enttäuschung. Die Playlist war solide, die Performance durchaus okay, aber etwas mehr hätte ich erwartet. Fand die Jungs zudem auch nicht so wirklich sympathisch. Architects hatben dann mal so RICHTIG geliefert. Wow. Schön, wenn man es sich leisten kann, so viel vom neuen Album zu spielen. Und das absolut zurecht. Die Band war massiv authentisch und hat auf voller Linie überzeugt. Für ein Core-Konzert zudem mit einer beachtlichen Bühnenshow. Hat den kosmischen Style der Band richtig gut transportiert. Das war gewiss nicht mein letzter Besuch.






      Aktueller Stand (1993 - 2019) :

      360 Konzerte / 829 Bands / 52 Festivals

      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club





































      BUSHFIRE

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      Konzert #3 / 2019

      BUSHFIRE + Elephant Messiah + Kevin (City Club, Augsburg - 16.02.2019)

      Bushfire again ... nur eine Woche nach dem Gig in Ulm schlagen die Darmstädter Heavy Blues Rocker erneut in meiner Gegend auf. Bei einer Temperatur von +15 Grad fahren wir am Nachmittag im Allgäu los, bei -11° kommen wir in der Nacht wieder zurück. Dazwischen liegen ein erfolgreicher Vinyl-Shop-Besuch für mich, ein (schier endloser) Ikea-Besuch für Madame und ein Bushfire-Konzert mit viel Power und Intensität.
      Der City Club in Augsburg ist für Auswärtige nur mit feiner Spürnase (und Navi) zu finden. Selbst die Jungs von Bushfire haben ihre Probleme gehabt. Offizielle Konzert-Ankündigungszeiten sind hier Schall und Rauch ... es beginnt, wenn es beginnt. Als dann irgendwann am Abend die Lokalmatadoren Kevin loslegen, sitzen wir dann auch noch gemütlich in der Kneipe, die direkt unter der Location liegt und werden somit nur aus der Ferne beschallt. Zu Elephant Messiah sind wir dann aber präsent. Die Jungs, die ebenso wie der Headliner aus Darmstadt stammen, spielen soliden Stoner Rock, haben aber unter einem ziemlich miesen Sound zu leiden. Was man nicht hört, das soll man auch nicht sehen ... dachte sich wohl der Veranstalter und nebelt die Band dermaßen ein, dass man die Musiker oftmals nur erahnen kann.
      Um 22.30 Uhr ist dann endlich Zeit für Bushfire, an das diffuse Licht und den Kellersound hat man sich mittlerweile gewöhnt. Außerdem zermalmt das Organ von 'Big' Bill Brown eh alles und so wird im Laufe der nun folgenden Stunde ein sehr intensiver Auftritt daraus. Auf der Bühne ist wenig Platz, so dass Bill die meiste Zeit unten am Rand des Publikums verbringt ... was auch sehr schnell den Funken überspringen lässt. Nix für Soundfetischisten heute Abend, die ganze Nummer kann man am ehesten als 'roh' bezeichnen. Man fühlt sich ein bissel in Zeiten zurück versetzt, als man noch jedes Wochenende mit seinen Bands in irgendwelchen obskuren Kellerlöchern abhing und jede freie Steckdose nutzte, um Mucke zu machen. Bleibt nur zu hoffen, dass Darmstadts Finest sich bald wieder hier unten im Süden der Republik blicken lassen, solche Auftritte wie die an den letzten beiden Wochenende bedeuten mir tausendmal mehr als jede gehypte Stadionband.





      1993 - 2019 : 360 Konzerte / 829 Bands / 52 Festivals

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      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk






























      Konzert #4 / 2019

      WINDHAND + Grime (Feierwerk / Hansa 39, München - 08.03.2019)

      Recht kuschelig wurde es zum Start des Wochenendes im Münchner Feierwerk. Im dortigen Hansa 39 baten die Italiener GRIME und WINDHAND aus Richmond in Virginia zum Tanze. Und es sollte ziemlich voll werden, die Stimmung ausgelassen bis heiter, die Mucke recht tief gestimmt und die Temperaturen deutlich im schweißtreibenden Bereich.

      GRIME hatte ich vor zwei Jahren schon beim St. Helena Festival gesehen und der positive Eindruck von damals bestätigte sich auch dieses Mal wieder. Am Anfang fällt es zwar ein bissel schwer, den doomigen Sludge der Band und den Kreischgesang von Marco miteinander in Einklang zu bringen. Aber mit der Zeit merkt man immer mehr, dass das sogar sehr gut miteinander harmoniert. Den Löwenanteil des Sets bestritt das immer noch aktuelle 2015er-Album "Circle of Molesters", wobei zu hoffen bleibt, dass die Jungs aus Triest jetzt endlich mal mit ner neuen Platte in die Gänge kommen werden.

      WINDHAND mit Frontfrau Dorthia haben auf Platte lange gebraucht, bis sie bei mir gezündet haben. Mit ihrem letztjährigen Album "Eternal Return" sprang dann der Funke endlich über. Doch live wollte die Truppe bei mir gestern Abend einfach nicht zünden. Vorne war der Gesang nur schlecht zu hören, hinten kam dann die Stimme zwar gut rüber, aber der Bass war einfach zu dominierend. Zudem nervten die wiederholten Unterbrechungen nach jedem Song, weil sich das Drumkit selbstständig machte, auf dem Teppich ständig nach vorne rutschte und vom Podest zu fallen drohte. Andere waren gestern sicht- und hörbar begeistert vom Auftritt WINDHANDs, mich hat es leider zu keinem Zeitpunkt packen können. Vielleicht brauchen sie auch live ne gewisse Anlaufzeit bei mir, man wird sehen.


      GRIME


      WINDHAND
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      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
      05DESERTED FEAR
      Carnation / Hierophant
      23.03.MünchenBackstage


























      Konzert #5 / 2019

      DESERTED FEAR + Carnation + Hierophant (Backstage / Halle, München - 23.03.2019)

      Die Wahl, bei welchem Konzert ich in meinen Geburtstag taumeln möchte, fiel nach langen Überlegungen schließlich auf das Death Metal-Paket im Münchner Backstage (es hatten noch "Chapel Of Disease" in Ulm, "Spidergawd" im Münchner Strom und "Sanhedrin" in Dornbirn zur Auswahl gestanden). Volle Hütte war nur nebenan im Werk beim Rap-Konzert angesagt, die Halle war lediglich halb voll, dafür aber stimmungsmäßig am oberen Ausschlaglimit.

      Los ging es mit den Italienern HIEROPHANT, die neben einem albernen Outfit auch noch belanglosen 08/15-Death von der Stange boten. Und wenn man eh nur erste Vorband ist, dann muss man seine wertvolle Spielzeit natürlich auch noch mit einem 6minütigen Intro verplempern, das lediglich aus dumpfem Krach besteht. Sich Dreck ins Gesicht schmieren, ein paar Totenköpfe auf der Bühne verteilen und dann auf seinen Instrumenten rumschrammeln ist irgendwie zu wenig, um mich hinterm Ofen vorzulocken.

      Die musikalische Reise führte dann weiter nach Belgien und zu CARNATION. Bei denen musste sich der Fronter zwar unbedingt mit roter Lebensmittelfarbe einschmieren und mit ca. 20 Kilo Ketten behängen, aber die Mucke war dafür um Welten besser als bei der ersten Band. CARNATION erfinden das Rad zwar nicht neu, lieferten aber ne Show mit ordentlich Wumms ab und nötigten mich dazu, mir später ein bissel Vinyl ans Lager zu legen.

      Die Thüringer DESERTED FEAR sind live eine absolute Macht und so begab sich das um einen Gitarristen erweiterte (jetzt nicht mehr) Trio daran, mal wieder die Hütte ordentlich anzuheizen. Neue und alte Songs kamen gleichermaßen gut an und bestätigten den Ruf als eine der besten deutschen Death Metal-Bands, die aktuell am Werk sind.Alles in allem wurde es dank der beiden letzten Bands ein gelungener Abend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich momentan nicht unbdingt in meiner absoluten DM-Phase bin ... dazu gibt es momentan einfach zu viel anderes tolles Zeugs, das mir jetzt schon ans Herz gewachsen ist.


      HIEROPHANT

      CARNATION

      DESERTED FEAR


      DESERTED FEAR

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      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
      05DESERTED FEAR
      Carnation / Hierophant
      23.03.MünchenBackstage
      06UFOMAMMUT27.03.MünchenFeierwerk





















      Konzert #6 / 2019

      UFOMAMMUT (Feierwerk / Kranhalle, München - 27.03.2019)

      20 Jahre UFOMAMMUT. Und der Start der entsprechenden Tour in einer meiner bevorzugten Locations. Da fährt man dann auch mal entgegen der Gewohnheit in der Woche die 130km bis München.
      Was vor 20 Jahren in Italien seinen Anfang nahm, hat mittlerweile Anhänger in aller Welt gefunden. Mit ihrem wuchtigen Stoner Doom hat das Trio Poia, Urlo und Vita einen unverkennbaren Sound erschaffen und acht Alben auf gleichbleibend hohem Niveau veröffentlicht (die letzte Platte "8" wurde 2017 rausgebracht).

      Zum ersten Mal hatte ich UFOMAMMUT 2011 als Support für Neurosis erlebt und bin auch beim mittlerweile 5. Konzert nicht eine Sekunde enttäuscht worden. Zum 20jährigen haben sich UFOMAMMUT einen Special Event vorgenommen. Und so werden die ersten gut 20 Minuten komplett ohne Bass bestritten – das Instrument, das den Sound der Band ja eigentlich trägt. Urlo verbringt diese Zeit stattdessen an den Synthesizern und Effektgeräten ... der Einstieg in dieses Konzert ist den ruhigen Tönen gewidmet und kaum einer im Publikum wagt diese Darbietung mit Worten oder Applaus zu unterbrechen.

      Danach werden die Tasteninstrumente an die Seite geräumt, der Bass wird umgeschnallt ... und fortan wird eine Soundwand nach der anderen aufgefahren. Man merkt den Jungs an, dass noch nicht alles ganz aufeinander abgestimmt ist ... kleinere Verspieler kommen vor und kurze Absprachen sind auch immer wieder nötig. Auch die Technik funktioniert nicht immer 100%ig – es ist halt Tourstart. Aber ehrlich gesagt stört das niemanden, denn das Trio nimmt einen dennoch optisch (mit 3 Videoleinwänden) und aktustisch gefangen und plättet die Anwesenden mit einem insgesamt 90minütigen Best of, bei dem keine Wünsche offenbleiben.

      Danach kommen die Jungs noch in die erste Reihe und schütteln jedem, der nicht schnell genug entkommt, die schweißnasse Flosse ... nachdem sie übrigens vor dem Gig mit den Besuchern draußen gestanden und ein Bierchen getrunken hatten. Sympathische und offene Typen, bei denen man jederzeit merkt, dass sie ihre Art von Mucke nicht nur einfach runterzocken, sondern selbst auch Fans sind.








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      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
      05DESERTED FEAR
      Carnation / Hierophant
      23.03.MünchenBackstage
      06UFOMAMMUT27.03.MünchenFeierwerk
      07BLACK LUNG
      Monza
      02.04.MünchenBackstage
















      Konzert #7 / 2019

      BLACK LUNG + Monza (Backstage / Club, München - 02.04.2019)

      An einem der ersten frühlingshaften Abende des Jahres verirren sich ca. 80 Nasen in den Münchner Backstage Club, um Baltimores heißesten Scheiß in Sachen Doom Blues live mitzuerleben.

      Zuvor muss man sich aber noch durch die Vorband arbeiten ... in diesem Fall Monza aus München, die laut ihrer FB-Seite Space Core spielen und an diesem Abend in der Hauptsache Songs von ihrem neuen Album "Der Tag an dem Berge aus dem Himmel wuchsen" darbieten. Und da sind wir dann schon beim Hauptproblem (zumindest für mich): Deutsche Lyrics und diese Art von Mucke passen einfach nicht zusammen. Was das Trio musikalisch abliefert ist erste Sahne, aber der Schrei-Brüll-Kreisch-"Gesang" der Marke "Rage Against The Machine meets At the Drive-In" an einem ganz miesen Tag versaut die ganze Sache gehörig. Zudem gibt es immer wieder peinliche und nervige Ansagen, die dann letztendlich dazu beitragen,
      dass ich froh bin als der Spuk endlich vorbei ist.

      BLACK LUNG haben mit "Ancients" ihren bis jetzt stärksten Output vorgelegt. Vor dem Auftritt hab ich bei Drummer Elias noch schnell drei Vinyl-Scheiben und nen Patch eingesackt, der bei meiner Bestellung nur ein erstauntes "Cool" hervorbringen kann ...
      hat ihn offenbar so verwirrt, dass er sich beim Wechselgeld gleich mal verrechnet und wir hinterher nochmals Zahlen miteinander vergleichen. Aber vielleicht ist Elias auch insgesamt ein bissel verwirrt ... im Laufe des Abends lässt er nämlich noch ein begeistertes "Monday night in Munich" los, was zur Folge hat, dass es aus dem Publikum "It's Tuesday!!!" zurück schallt.

      How auch ever: Grandioser Auftritt des US-Trios, das ebenfalls viel Kram ihres neuen Albums spielt und es schafft, die Atmosphäre der Platte auch live ausgezeichnet rüberzubringen. Schon sehr ordentlich, welche Soundwand die Herrschaften da auffahren, ohne dass das Ganze in Krach ausartet. Solche Auftritte hätten wirklich mehr Zuschauer verdient, aber die, die da waren, haben ihr Kommen sicherlich nicht bereut. Für mich geht es in gut zwei Wochen mit dem "Black Lung vs. Bushfire"-Event in Darmstadt weiter ... bis dahin werde ich die "Ancients" mit Sicherheit auswendig können.





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      365 Konzerte / 834 Bands / 52 Festivals

      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
      05DESERTED FEAR
      Carnation / Hierophant
      23.03.MünchenBackstage
      06UFOMAMMUT27.03.MünchenFeierwerk
      07BLACK LUNG
      Monza
      02.04.MünchenBackstage
      08HUMULUS
      Red Sun
      06.04.UlmHexenhaus











      Konzert #8 / 2019

      HUMULUS + Red Sun (Hexenhaus, Ulm - 06.04.2019)

      Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr führt mich mein Weg ins Ulmer Hexenhaus, eine kleine feine Metal-Location, die mir vorher nur dem Namen nach bekannt war. Die Italiener HUMULUS machen auf ihrer Deutschland-Tour Station dort und haben gleich noch ihre Landsmänner von RED SUN im Gepäck.

      Geduld ist angesagt ... der Einlass ist um 20 Uhr, danach heißt es aber noch 1,5 Stunden warten, bis endlich der erste Live-Ton erschallt. Doch das Warten hat sich in jedem Fall gelohnt. RED SUN hatte ich vor längerer Zeit mal auf Konserve angetestet, war aber nicht sonderlich beeindruckt. So geht es mir in den ersten zehn Minuten des Konzerts auch ... und dann legt sich auf einmal der Hebel um und das Trio erwischt mich voll mit ihrem spacigen Stoner-Zeugs. Das ständig sabbelnde Ulmer Publikum nervt mich zwar ziemlich, schmälert zum Glück aber kaum das tolle Konzert-Erlebnis. 65 Minuten später steht fest: Wieder mal eine tolle musikalische Erfahrung quasi aus dem Nichts. Dementsprechend werden die beiden Alben, die RED SUN bis jetzt rausgebracht haben, auch gleich eingesackt und ich hab eine weitere Instrumental-Band mehr auf meiner Favoritenliste.

      Schwerlich möglich, dass HUMULUS da noch einen drauf legen können, obwohl sie im vergangenen Jahr mit ihrem Freak Valley-Gig einen Top 10-Auftritt hingelegt haben. Aber von wegen - das Trio aus Bergamo nimmt das Publikum im Sturm. Und das quasi im wahrsten Sinne des Wortes, denn HUMULUS sind dieses Mal deutlich heavier unterwegs, als ich es von den anderen beiden Konzerten, die ich bisher erlebt hatte, gewohnt bin. Ungewohnt, aber der metallische Grundton steht ihnen sehr gut zu Gesicht. Zumal das Spektrum von Andrea van Cleefs Stimme auch dieses Terrain mühelos beherrscht. Und zockt man sich mit großer Spielfreude durch das Material der bisherigen drei Platten (zwei Alben + eine EP). Als vorletzten Song fährt man noch einen Song vom kommenden Album auf, der so richtig Bock auf die Scheibe macht und auch erahnen lässt, warum es heute härter zur Sache geht. Es folgt die letzte Zugabe (natürlich "Humulus"), dann ist nach 72 Minuten wirklich Schicht im Schacht.

      Fazit: Grandioser Auftritt beider Bands. Value for money, sehr viel besser hätte ich die 10€ (!) Eintritt kaum anlegen können.


      RED SUN


      HUMULUS


      HUMULUS


      HUMULUS

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      366 Konzerte / 834 Bands / 52 Festivals

      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
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      Elephant Messiah
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      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
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      Carnation / Hierophant
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      Monza
      02.04.MünchenBackstage
      08HUMULUS
      Red Sun
      06.04.UlmHexenhaus
      09MONKEY3
      Humulus
      08.04.MünchenFeierwerk






      Konzert #9 / 2019

      MONKEY3 + Humulus (Feierwerk / Hansa 39, München - 08.04.2019)

      Was die Anzahl hochklassiger Konzerte im Stoner/Psychedelic-Bereich angeht, kann ich mich gegenwärtig wirklich nicht beschweren. Nur zwei Tage nach der tollen Show von Humulus und Red Sun im Ulmer Hexenhaus geht es im Feierwerk München gleich weiter.

      Das Konzert bzw. die ganze Tour war allerdings anders geplant, als sie letztendlich stattfindet. Kurz vor Tourstart muss der Headliner Samsara Blues Experiment absagen, der Support Monkey3 beschließt allerdings, die Konzerte dennoch durchzuziehen. So will es dann der glückliche Zufall, dass für die Konzerte in München und Zürich Humulus aufspringen und mir somit die Gelegenheit geboten wird, sie keine 48 Stunden nach dem Ulmer Auftritt gleich nochmal (und zum insgesamt 4. Mal) in Aktion erleben zu dürfen.

      Zwar sind HUMULUS dieses Mal nur etwas über eine halbe Stunde am Start, aber auch dieses Mal zeigen sich sich in ungewohnter Heavy-Manier und legen phasenweise ein sehr ordentliches Tempo vor. Für einen Song gesellt sich auch Boris von MONKEY3 zu ihnen auf die Bühne, die umgeschnallte Gitarre ist allerdings mehr Deko, als dass sie wirklich von ihm gespielt wird.
      Auch an diesem Abend zocken Giorgio, Massimiliano und Andrea den sehr abwechslungsreichen neuen Song vom kommenden Album, das laut Giorgio aber erst 2020 erscheinen wird. Insgesamt ne viel zu kurze Show, in die die Jungs aber alles reinpacken können was nötig ist.

      Um kurz vor 21.30 Uhr kommt dann MONKEY3, für mich so etwas wie der Godfather of Instrumental-Stoner/Psychedelic-Rock. Was Perfektion und ausgefeilte Song-Arrangements angeht macht den Schweizer keiner was vor, ebenso wenig wie bei der Umsetzung der Songs im Live-Gewand ... wo sie mir manchmal allerdings schon fast ein wenig zu perfekt agieren. Sei es drum – an diesem Abend im Feierwerk passt einfach alles: Sound, Songauswahl, Licht, Stageacting. Ruhige Passagen
      wechseln sich mit schweißtreibenden Stampfern ab und bieten genau die richtige Mischung, die die Songs von MONKEY3 in eine andere Liga heben. Vorne in der ersten Reihe haben 2/3 von HUMULUS ne Menge Spaß – wie der Rest des Publikums in der leider nur zur Hälfte gefüllten Halle übrigens auch.

      Nach einer knappen Stunde ist der Hauptteil beendet. Kurze Verschnaufpause und dann starten die vier Herren aus Lausanne mit der Übernummer "Icarus" in den Zugabenteil, der viel mehr ist als nur eine Pflichtaufgabe. Irgendwie scheinen MONKEY3 heute genauso viel Bock zu haben wie die Leute vor der Bühne, so dass erst nach satten 85 Minuten wirklich Schluss ist. Danach hat der Kollege am Merchandise-Stand eine Menge Arbeit zu erledigen – was wohl auch an den absolut fairen Preisen liegt (u.a. 12€ für die neue CD, 5€ für die CD-Fassung vom ersten Album). Insgesamt ein sehr geiler Abend, der vom Gefühl her sogar ein bissel höher anzusiedeln ist als die eh schon tollen Auftritte, die ich in den letzten Wochen erleben durfte (Ufomammut, Black Lung, Humulus, Red Sun).


      HUMULUS


      HUMULUS


      MONKEY3


      MONKEY3


      MONKEY3

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      Aktueller Stand (1993 - 2019) :

      367 Konzerte / 834 Bands / 52 Festivals

      Konzerte 2019:
      01JOHN GARCIA & THE BAND OF GOLD
      Dead Quiet
      31.01.MünchenBackstage
      02BUSHFIRE
      Motor Mammoth
      09.02.UlmHexenhaus
      03BUSHFIRE
      Elephant Messiah
      16.02.AugsburgCity Club
      04WINDHAND
      Grime
      08.03.MünchenFeierwerk
      05DESERTED FEAR
      Carnation / Hierophant
      23.03.MünchenBackstage
      06UFOMAMMUT27.03.MünchenFeierwerk
      07BLACK LUNG
      Monza
      02.04.MünchenBackstage
      08HUMULUS
      Red Sun
      06.04.UlmHexenhaus
      09MONKEY3
      Humulus
      08.04.MünchenFeierwerk
      10BLACK LUNG vs. BUSHFIRE18.04.DarmstadtCentral Station

      Konzert #10 / 2019

      BLACK LUNG vs. BUSHFIRE (Cenralstation, Darmstadt - 18.04.2019)

      BUSHFIRE again ... zum 3. Mal innerhalb von 68 Tagen. Und dieses Mal war es sogar ein Heimspiel für die Darmstädter Jungs aus aller Welt. Im Gepäck hatten sie das US-Trio BLACK LUNG, das ich auch erst wenige Tage zuvor im Münchner Backstage live miterleben durfte.

      Vor dem Vergnügen steht bekanntlich die Arbeit – und so machte ich mich nach dem Mittag auf die 400 Kilometer lange Strecke ... gut 300 davon war es dank des Osterverkehrs ein ewiges Stop and Go. Pünktlich zum Einlass stand ich dann vor der Centralstation im Darmstädter Stadtzentrum ... nach 5 1/2 Stunden Fahrt und mehrfachem Stau bei dezenten 24 Grad. Dann noch eine Stunde relaxtes Abhotten mit ein paar Gesprächen, da die Jungs beider Bands sich vor dem Gig unters Volk mischte.

      BUSHFIRE waren schließlich um 20 Uhr zuerst dran und durften viele bekannte Gesichter im Publikum begrüßen. Ihre Show war gewohnt energiegeladen, der Sound klasse und die Band extrem gut drauf. Allen voran "Big" Bill Brown, der mit seinen zwei Metern nicht nur optisch absoluter Mittelpunkt ist. Er ließ uns an seinen neuen Deutschkenntnissen teilhaben ... nicht alle immer ganz jugendfrei - aber hey, der Typ ist immerhin in der New Yorker Bronx aufgewachsen, da ist man noch an ganz andere Sachen gewöhnt.
      Nach einer guten Stunde war dann Schluss, das aber mit einem absoluten Höhepunkt: Wie schon auf dem letztjährigen Freak Valley gaben BUSHFIRE ihre Version des alten Ton Steine Scherben – Gassenhauers "Macht kaputt, was euch kaputt macht" zum besten und setzten ihrer Show noch das Sahnehäubchen auf. Nur einer wollte danach einfach nicht gehen: Big Bill! Während seine Mitstreiter hinter ihm ihr Zeugs packten und "Imagine" vom Band lief, schnappte er sich nochmals das Mikro und gab uns den Lennon.

      BLACK LUNG zeigten danach auch live erneut, wie bärenstark ihr neues Album "Ancients" ist. Mit einem (noch) besseren Sound als in zuletzt in München ausgestattet, kamen gerade die aktuellen Sachen ne Spur heftiger aus den Boxen. Sänger Dave wie immer etwas unnahbar, der scheidende Gitarrist Adam (nach der Tour ist Schluss für ihn) leicht in sich gekehrt und Drummer Elias aufgedreht wie ein Duracell-Hase ... aber knapp 70 Minuten Vollgas, bei denen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam. Ihre oftmals gar nicht so leicht verdaulichen Stücke kamen entspannt und gleichzeitig energisch rüber, so dass man schon völlig neben der Spur sein musste, um derlei Auftritte ungerührt mitzuerleben. Klasse Show ... wieder einmal.

      Und danach? 400 Kilometer wieder zurück nach Hause, einen Tag Pause und dann zum zweitägigen Dark Easter Metal Meeting ... ohne Musik geht es halt nicht.
      :D

      BUSHFIRE:






      BLACK LUNG: