Promis in Schlagzeilen

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    Es gibt 1.504 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Ich habe gar keine Lust mehr das alles zu lesen. Einfach nur ekelerregend.

      Treffen würde es mich, wenn plötzlich der Name eines Favoriten auftauchen würde (Carpenter zB).
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Wer weiß was da jetzte alles so hochgekocht wird. Bei den ganzen Partys mit viel Alk und auch mal Drogen hier und da, wird auch mal der Tätschler an den Hintern schnell als sexuelle Belästigung gewertet.
      Ich weiß jetzt nicht ob das nur an mir liegt, aber ich hab den Eindruck, dass aufgrund des gegenwärtigen Zeitgeistes die Messlatte für Belästigung sehr niderig ist.

      Ich spreche da jetzt nur von mir, aber in meiner "aktiven Partyzeit" gabs auch mal den einen oder anderen Tätschler von mir und hab selber auch welche entgegennehmen "müssen". Darauf hat man einen Spruch kassiert oder es wurde gegrinst aber keiner der Beteiligten hätte das als Belästigung abgestempelt. War irgendwie "Balzverhalten". Überigens bin ich mit einer der ehemals "Angetätschelten" noch immer zusammen und hab zwei Kinder mit ihr.
      Erfahrung ist eine sehr nützliche Sache. Bedauerlicherweise macht man sie immer erst, kurz nachdem man sie gebraucht hätte....
      Ich halte das alles für einen schlechten Witz. Das mit dem Weinstein Heini, das jetzt mit Spacey und das mit Hoffmann und den Millionen anderen die angeblich mal was gemacht haben. Mich hat auch mal nen Mädel für nen Knutschfleck angezeigt weil sie ihrem Vater nicht die Wahrheit sagen wollte. Wurde natürlich direkt eingestellt. Sehe das erstens wie Pulpman das mit den ganzen sex, drugs und rock‘n roll Partys es mal schnell unter die Gürtellinie geht UND es ist nun mal so das gerne sexuelle Gefälligkeiten gegeben werden, um in der Karriere weiter zu kommen. Weinstein einen blasen um im Film der Star zu sein? Warum nicht? Kenne Mädels die vögeln mit ihren Chefs um ein bissl mehr Gehalt zu bekommen. So ist nun mal das Leben und da ist nichts verwerflich dran. Das verwerfliche ist das der Müllhaufen von Untermensch sich nach 30 Jahren jetzt melden muss um seine 15 Minuten zu bekommen und das dafür so ein edler und hochdekorierter Schauspieler wie Kevin Spacey damit in den dreck ziehen will. Ein Spacey der für die Allgemeinheit wahrscheinlich mehr getan hat (Spenden, Stiftungen, Galas, sozial engagiert) als ein Großteil der Bevölkerung auf diesem Planeten. Aber Hauptsache nach 30 Jahren behaupten das der einem an den arsch gegangen ist. Vollhorst. Bei sowas krieg ich nen Hals wie sonst noch was. Den würde ich so sehr verklagen das der nie mehr in seinem Leben auf einen grünen Zweig kommt. Just My 2 Cents zu diesem ganzen Belästigungsmummpitz der letzten Wochen. Wer nicht angegrapscht werden will soll nicht ins Filmbusiness gehen. So einfach ist das. Fragt mal Greg was er schon alles für unmoralische Dinge tun musste um jetzt Drehbücher schreiben zu dürfen :pimp: Und wahrscheinlich regen sich jetzt wieder die Saubermenschen und Weltverbesserer dieses Forums um meine Meinung auf. An diese sage ich jetzt schon: vergesst euren Turnbeutel nicht und denkt an euren Kräutertee beim zu Bett gehen. Ach ja und um euch mal aus eurer heititeiti Welt abzuholen: was glaubt ihr wie sehr die Winselt dem Cameron die Gurke lutschen musste! Und beschwert sie sich? Neeeeein denn sie ist ihm dankbar dafür. Dankbar für ein Leben in Saus und braus und dankbar diese Chance bekommen zu haben. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Danke @Wucki , dem ist nichts hinzuzufügen. Erschreckend, was hier manche für Ansichten haben.

      @Belphegor: Nur weil die Welt so ticken mag, heißt es doch nicht, dass wir das zu akzeptieren haben. Stell' dir vor, alle würden so denken, wir hätten noch die Sklaverei und anderes Übel. Du hättest die Schwarzen weiter Baumwolle pflücken lassen, eh? So ist/war es nun mal, wie die Welt tickt(e)? Pff...

      Ekelhaft, was du hier zum Besten gibst wirklich. Zu sagen, die Frauen, die sexuell belästigt werden, sollten dafür dankbar sein - da kommt mir echt die Galle hoch! Soviel Essen kann ich gar nicht, wie ich gerade kotzen möchte. Frauen sind auch selbst Schuld, wenn sie vergewaltigt werden, weil sie zu kürze Röcke tragen, oder?

      Dein Menschen- und Frauenbild ist verabscheuungswürdig.
      Also anscheinend ist die Situation ja folgendermaßen: In Hollywood ist der Austausch sexueller Gefälligkeiten normal und für viele ist genau dies an Aufstiegschancen oder überhaupt irgendeinen Erwerb gekoppelt. Das ist schlimm und ich denke, dass es die allermeisten, die sich darauf einlassen, auch schlimm finden, selbst wenn es nur im Hinterkopf so ist. Vordergründig schätze ich, dass sich doch viele damit abfinden, beziehungsweise sich darauf einstellen, dass sie ohne diese sexuelle Gefälligkeit nicht dorthin kommen, wo sie hinkommen wollen. Man nimmt es also in Kauf und macht mit, so schlimm man das auch finden mag.

      Es ist gut, dass Opfer gehört werden, beispielsweise die von Herrn Weinstein. Wenn man möchte, dass sich an diesen Spielregeln etwas ändert, braucht man zunächst mal eine breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Von daher sind die Meldungen der Opfer positiv zu bewerten. Aber andererseits halte ich es auch nicht für allzu weit hergeholt, dass jemand gezielt seinen eigenen Bekanntheitsgrad auf dem Rücken eines beschuldigten und populäreren Menschen steigern will. Und da ist auch die Frage nach dem Verhältnis. Pograpschen und Vergewaltigung kommen aus der gleichen Ecke, aber ist das denn wirklich gleich zu bewerten? Für denjenigen, der angeklagt wird, macht das nämlich gerade keinen Unterschied. Er ist in der öffentlichen Wahrnehmung unten durch.

      Was ich damit sagen will: Das Ganze kann auch in eine negative andere Richtung kippen.

      Daleron schrieb:


      Dein Menschen- und Frauenbild ist verabscheuungswürdig.


      Mist. Und ich war noch am überlegen ob ich den guten Leo auch noch heranziehen sollte. Der hat Camerons Stange auch da gehabt wo kein Tageslicht hinscheint. Somit hast du in Bezug auf mein Menschenbild recht (was mir auch in diesem Forum immer wieder bestätigt wird). In Bezug auf Frauen hast du aber unrecht. Die sehe ich schon auf einer Stufe mit Männern (mittlerweile an sich sogar drüber so sehr wie feminismus derzeit verbreitet wird). Männlein und Weiblein sind da in Hollywood sowas von gleich in Bezug auf sexuelle Gefälligkeiten. Im übrigen habe ich auch nichts gegen Transsexuelle Menschen falls das als nächstes kommen sollte.

      TheKillingJoke schrieb:

      Das ist schlimm und ich denke, dass es die allermeisten, die sich darauf einlassen, auch schlimm finden, selbst wenn es nur im Hinterkopf so ist. Vordergründig schätze ich, dass sich doch viele damit abfinden, beziehungsweise sich darauf einstellen, dass sie ohne diese sexuelle Gefälligkeit nicht dorthin kommen, wo sie hinkommen wollen.

      Die interessante Frage lautet doch: Wer hat so ein System etabliert?

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:


      Die interessante Frage lautet doch: Wer hat so ein System etabliert?


      Das ist natürlich auch eine interessante Frage. Vermutlich kann man hierfür weit in die Vergangenheit zurückgehen. Wann und wie hat es damit angefangen, dass Männer Frauen unterdrückt haben? Hängt es einfach nur mit der körperlichen Überlegenheit zusammen? Fügt man sich irgendwann in die Rolle des Schwächeren? Ist es nur eine vermeintlich schwächere Rolle und man hat von dort aus auch einen gewissen Einfluss? Ab wann wird dieses Gefüge gesellschaftlich etabliert?

      Wobei man die Sache hier vermutlich nicht nur als Mann-Frau-Geschichte sehen darf. Das bei Spacey war ja ein junger Mann. Vielleicht ist Sexismus nur ein Faktor, das andere Thema wäre Macht und Abhängigkeit...und da muss man dann vielleicht wieder anders ansetzen.

      Noch eine Sache am Rande. Ich habe neulich mit einer Bekannten gesprochen. Deren Sohn war eine Zeit lang an irgendeinem Stuttgarter Theater beschäftigt. Ihr merkt schon, das hier geht über mehrere Ecken und wirkt daher eher fraglich. Aber trotzdem. Sie meinte, dass ihr Sohn ausgestiegen ist, weil er sich als Darsteller irgendwann wie Ware gefühlt hat. Er selbst hat wohl nichts "getan" oder wurde zu nichts "aufgefordert", aber bei anderen am Theater war das wohl ganz normal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TheKillingJoke“ ()

      So um mal ein Zeichen zu setzen habe ich mir soeben L.A. Confidental bestellt. Kenne ich noch nicht und kommt dann zu meiner Kevin Spacey Abteilung. Hätte gerne auch noch Verhandlungssache eingepackt (genialer Film) aber den gibt’s leider noch nicht in oldschool 1080p. Armes Deutschland.

      Nachdem ich gestern Sieben zum ersten Mal in HD gesehen habe, geht es dann morgen mit L.A. Confidential weiter. Ich denke Samstag wird dann ein weiterer Kevin Spacey Film gesichtet (habe schon länger mir nicht mehr American Beauty angeschaut).

      Ach da hier einige diesen Mann jetzt so verteufeln und bald ja der „Weihnachten, Freude schenken“-Thread wieder eröffnet wird, gehe ich mal stark davon aus das sich der eine oder andere wohlwollend von seiner Kevin Spacey Sammlung trennen möchte. Ich bin gerne ein Abnehmer ;)

      TheKillingJoke schrieb:

      Wann und wie hat es damit angefangen, dass Männer Frauen unterdrückt haben? Hängt es einfach nur mit der körperlichen Überlegenheit zusammen?

      Vermutlich. Die klassische, "toxische" Männlichkeit definiert sich noch immer über Eroberung, Aggression und Gewalt. Darin stecken die "typisch männlichen" Ideale von Stärke, Mut, 'nicht über Gefühle reden' und so weiter. Also allesamt Dinge, die stark körperlich verwurzelt sind. Interessant ist ja nach wie vor, wie zum Beispiel Männer geschlechterspezifisch präsentiert werden: Wenn du dir mal vergleichend ansiehst, wie zB Hugh Jackman in Männermagazinen (wie etwa "Men's Health" mit Muckis und grimmigem Blick) oder Frauenmagazinen (wie etwa "Gala" als liebender Familienvater und Schmusebär) inszeniert wird.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      TheKillingJoke schrieb:

      Wann und wie hat es damit angefangen, dass Männer Frauen unterdrückt haben? Hängt es einfach nur mit der körperlichen Überlegenheit zusammen?

      Vermutlich. Die klassische, "toxische" Männlichkeit definiert sich noch immer über Eroberung, Aggression und Gewalt. Darin stecken die "typisch männlichen" Ideale von Stärke, Mut, 'nicht über Gefühle reden' und so weiter. Also allesamt Dinge, die stark körperlich verwurzelt sind. Interessant ist ja nach wie vor, wie zum Beispiel Männer geschlechterspezifisch präsentiert werden: Wenn du dir mal vergleichend ansiehst, wie zB Hugh Jackman in Männermagazinen (wie etwa "Men's Health" mit Muckis und grimmigem Blick) oder Frauenmagazinen (wie etwa "Gala" als liebender Familienvater und Schmusebär) inszeniert wird.


      Nun, das Männer- und Frauenbild verändert sich ja auch. Ich würde es jetzt nicht unbedingt qualitativ bewerten wollen und besser sagen (na ja, schon irgendwie), aber anders wird es auf jeden Fall. Wer weiß, wie der Hugh Jackman des 22. Jahrhunderts präsentiert wird?

      Aber wie vorhin gesagt, das Problem liegt nicht nur im Männer-Frauen-Verständnis, damit gekoppelt ist dieses Machtgefüge in Hollywood oder auch überall sonst in der Gesellschaft. Mann steht auf Frau, Frau steht auf Mann, da ist ja erstmal nix einzuwenden. Aber dann ist es halt so, dass die Macht in der Regel bei Männern liegt, und da kriegt dann das Verhältnis meiner Meinung nach diesen seltsamen und falschen Dreh. Ich schätze mal, dass es auch andersrum geht. Männer leisten vermutlich auch Frauen sexuelle Gefälligkeiten, wenn es die Frau ist, die in der Machtposition steht. Vermutlich passiert das nur seltener. Und ist noch mehr ein Tabu-Thema, eben wegen dem Verständnis des starken und mutigen Mannes. Oder aber die meisten Männer würden eine sexuelle Gefälligkeit gegenüber einer Frau noch als positiv verbuchen. Im Gegensatz zu einer Frau, die dies gegenüber einem Mann machen muss.
      wird jetzt eigentlich jeder der seinen Pimmel irgendwo gezeigt hat an den Pranger gestellt ?? ich glaub in Ami Land dauerts nimmer allzu lange bis wieder scharlachrote Buchstaben verteilt werden ...

      nicht falsch verstehen: Missbrauch, Vergewaltigung, Nötigung oder what ever geht nicht, aber man kann´s auch übertreiben.

      TheKillingJoke schrieb:

      Aber wie vorhin gesagt, das Problem liegt nicht nur im Männer-Frauen-Verständnis, damit gekoppelt ist dieses Machtgefüge in Hollywood oder auch überall sonst in der Gesellschaft. Mann steht auf Frau, Frau steht auf Mann, da ist ja erstmal nix einzuwenden. Aber dann ist es halt so, dass die Macht in der Regel bei Männern liegt, und da kriegt dann das Verhältnis meiner Meinung nach diesen seltsamen und falschen Dreh. Ich schätze mal, dass es auch andersrum geht.

      Das geht auch anders herum, ja. Zweifellos. Aber du siehst ja alleine anhand der Masse an Anschuldigungen, wo die Mehrheit begraben liegt. Dominanz ist ein männlicher Wesenszug. Und Frauen, die oft und viel in männlichen Domänen gearbeitet und gewirkt haben, übernehmen diesen Trait natürlich, weil er in diesem Umfeld Erfolg bringt. Das System dahinter ist aber immer nach männlichen Bedürfnissen ausgerichtet.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."