Stay

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    Es gibt 118 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      Bei mir is es schon sicher, ich werde mir den Film anschauen, vielleicht auch schon dieses Wochenende.
      Bin schon echt gespannt, was den Film angeht. Ewan McGregor kann echt spielen, das hat man bei der Insel gesehen. Naomi Watts sowieso, sehr gute Schausspielerin und gutes Aussehen.
      Die Story von dem Film klingt sehr verwirrend und deswegen sehr cool!
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      Gestern auch noch gesehen in einem total kleinen, aber super gemütlichen Kino mit Couch anstatt Sitzen! Kultig! :] In den großen Kinos wird der Film schon so gut wie gar nicht mehr gespielt.

      Hat mir richtig dolle gut gefallen. Die Machtart und die Musik sowieso. Aber auch die Story vorallem, endlich mal wieder ein Film wo man lange drüber diskutieren und interpretieren kann. Und umso mehr man drüber nachdenkt, desto besser gefällt mir der Film. :D

      Inzwischen geb ich

      9/10 Psychatern
      So-nun bin ich doch noch in den Genuss gekommen Stay zu sehen! :grins:
      Hat mir gut gefallen-aus den schon so oft genannten Gründen-ein ganz eigener aber dennoch fazinierender Stil, prima Schauspieler und die genialen Szenenwechsel...
      Ich hatte schon befürchtet das ich da erstmal überhaupt nicht durchsteige wie bei Mulholland Drive-aber das war bei Stay nicht der Fall.....
      Also von mir gibts 8 von 10 Szenenwechsel :goodwork:

      Ach ja : die DVD ist schon so gut wie gekauft!
      Sodele, hab' mir den Film nun auch 'angetan'. Die Wahl war nicht gerade leicht: Außer Stay stand noch Lord of War und Underworld 2 zur Debatte. Hab' mich dann mit einem Kumpel aber letztendlich für Stay entschieden.

      Nicht die schlechteste Wahl! Schließlich ist mit Ewan McGregor einer meiner Lieblingsschauspieler an Bord und mit Marc Forster saß ein versierter Regisseur hinter der Kamera, der mich mit seinen Filmen bislang noch nicht entäuscht hat. Bei Monster's Ball und Finding Neverland hat er schon seine Klasse als Filmemacher bewiesen. Mit Stay liefert Forster nun einen sehr visuell beeindruckenden Film ab, der in seinem enigmaartigen Stil an Christopher Nolan's Memento erinnert.

      Zum Film selber kann ich nur sagen: Wow! Ein faszinierender, aber gleichzeitig auch sehr verwirrender Film. Wenn am Ende der Abspann einsetzt, steht der Zuschauer erst einmal verdutzt da. Erst in der Reflexion des Gesehenen und vielleicht auch in der Diskussion mit der Kinobegleitung lassen sich die Puzzlestücke zu einem befriedigenden Bild zusammensetzen. Was habe ich hier eigentlich erlebt? (Filmische) Realität? Reine Fiktion? Einen Traum? Eine Mischung aus Beidem?

      Zu Anfang hab' ich mir das Ganze so erklärt, das der von Ryan Gosling dargestellte Charakter
      Spoiler anzeigen
      eine Art Geist ist. Später war ich dann der Meinung, das es sich bei Sam Foster (Ewan McGregor) und Henry (Ryan Gosling) um die ein- und dieselbe Person handelt.
      Inzwischen bin ich zu einer etwas schlüssigeren Erklärung gekommen:
      Spoiler anzeigen
      Die Endszene, in der Henry im Sterben liegt, ist sozusagen auschlaggebend für die ganzen Geschehnisse im Film. Er stirbt und reimt sich im halbtoten Zustand eine eigene Geschichte zusammen, in der er alle Anwesenden am Unfallort (Ewan McGregor, Naomi Watts, die Gaffer usw.) mit einbezieht. Er läßt seine letzen Lebensstunden Revue passieren... nur in einer von ihm erdachten Version. So ist z.B. Sam Foster in Henry's Version ein Psychiater. In der Wirklichkeit handelt es sich bei Sam Foster aber anscheinend um einen ganz normalen Arzt.


      Interessant war für mich auch, das die Figur von McGregor im ganzen Film über sehr kurze Hosen trug. Das ist mit Sicherheit eine Kleinigkeit, die den meisten Zuschauern wahrscheinlich nicht weiter aufgefallen ist. Aber mich hat's schon ein bißchen verwundert... um nicht zu sagen gestört. Im Internet hab' ich schließlich ein Interview mit Marc Foster gefunden, in welchem er eine relativ schlüssige Erklärung für diesen Umstand abliefert:
      Spoiler anzeigen
      Henry (Ryan Gosling) betrachtet Sam (Ewan McGregor) am Ende sterbend auf der Straße liegend, wie er sich hockend über ihn beugt, um zu helfen. Aus dieser Perspektive wirken die Hosenbeine für Henry zu kurz, weil sie durch die Hockposition nach oben gezogen werden. Das transportiert er in seine Vision zwischen Leben und Tod, die sich schließlich als Handlung des Films herauskristallisiert. Henry mischt Personen, Eigenschaften und Taten wild durcheinander und schafft sich somit seinen eigenen Film, den der Zuschauer schließlich zu Gesicht bekommt.


      Mit Stay zelebriert Forster eine wahre Flut an Bildern, die eine beinahe hypnotische Wirkung auf das Publikum haben. So ist z.B. die Sequenz in der Stripbar eine schier atemberaubende Bildkomposition. Inhaltlich passiert hier zwar nicht viel, aber die Intensität dieser genialen Montage in Verbindung mit dem perfekten Score sind eine wahre Wucht. Dazu ist in Goslings Gesicht die ganze Last seines erschütternden Seins ablesbar. Von diesen visuellen Feinheiten hat Forster noch viel mehr auf Lager. So sind zum Beispiele Elemente wie Fotos oder Bilder zu sehen, die sich in der nächsten Szene sehr elegant übergangslos ins Zentrum der Handlung pirschen. Selbst in der Wahl der Kostüme verbergen sich kleine Hinweise auf die Deutung der Handlung. Aber dazu hab' ich ja schon weiter oben was geschrieben.

      Auch was die Darsteller angeht, befindet sich der Film auf allerhöchstem Niveau. Ewan McGregor ist so gut wie schon lange nicht mehr. Das ist auch ein weiterer Beweis dafür, das sich McGregor in solchen Filmen schauspielerisch einfach besser entfalten kann als in effektüberladenen Mainstream-Produktionen a` la The Island. Ryan Gosling stiehlt McGregor aber tatsächlich noch ein um's andere Mal die Schau. Seine Mimik und sein ausgefeiltes Spiel sind wirklich sehenswert und tief berührend. Naomi Watts ist von der Leistung her am Unscheinbarsten. Das hat wohl auch damit zu tun, das ihr Charakter nicht genügend Spielraum hat und sich dementsprechend auch nicht wirklich weiterentwickelt. Ihre Leistung ist zwar nicht schlecht (Gott bewahre!), aber im Vergleich zu den anderen Hauptdarstellern bleibt sie ungewohnt blass und weiß keine Nuancen zu setzen.



      Fazit:
      Marc Forster hat mit Stay einen sehr beeindruckenden Film abgeliefert. Schauspielerisch gibt es (fast) nicht zu bemängeln. Die Bilder sind herausragend und die technische Qualität ist einfach nur top. Hinzu kommt der klasse Score sowie eine interessante Story, die den Zuschauer zum Miträtseln und Nachdenken anregt

      Alles in allem ein überaus sehenswerter Film und für mich schon jetzt einer der Top-Movies 2006!



      9/10 Deja Vu's
      "Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet.
      Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion.
      Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln nah dem Tannhäuser Tor.
      All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen.
      Zeit ... zu sterben..."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Herr Lehmann“ ()

      Original von Das Metall
      Weiß jemand wer die beiden Songs im Abspann gesungen hat und wie die Songs hießen?

      Kann es sein das einer von beiden von Holly Williams ist?


      Der Song, der zuerst lief, ist von Damien Rice und heißt "Cold Water". Sehr schönes Lied - wie übrigens alles auf Rice' Album "O".

      Wer den letzten Abspannsong gesungen hat, weiß ich allerdings leider nicht mehr (obwohl ich im Abspann extra drauf geachtet hatte.. *hmpf*).
      Aber vielleicht kann ja jemand anders weiterhelfen. *hoff*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „el-chrizz“ ()

      Endlich konnte ich diese Filmperle sehen und dazu in einem kleinen Independetenkino, er lief sogar ohne Werbung! Es war das Off Broadway in Köln, kann ich nur weiterempfehlen ;)

      Nun zum Film:

      Die Story wird hervorragend durch Details unterstützt zum Beispiel sieht man oft die Zahl 21 im Hintergrund 8ob am Krankenwagen, Hausecke oder im Geschäft. Einfach genial. Die Sache mit den Hosen ist mir auch aufgefallen hat mich aber nicht sonderlich gestört. das zeigt nur wie detailliert der Film konzipiert ist. Oder überhaupt die Anspielung
      Spoiler anzeigen
      ich höre stimmen
      ist einfach im Nachinein bewunderswert.

      Der Titel Stay macht im Nachhinein auch ziemlich viel Sinn. Das Ende hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen in dem Moment, aber wenn ich länger über das nachdenke ist es einfach hervorragend konstruiert. Ewan McGregor hat super gespielt, er hat wieder an seinen alte Erfolge angeknüpft. Hat mich gefreut.
      Ryan Gosling halte ich für ein bisschen zu überschätzt, er hat gut bis sehr gut gespielt - aber an Ewan kam er nicht heran. Naomi watts wie so oft eine sehr gelungene Leistung abgegeben.

      Die innovativen Schnitte haben mir sehr gut gefallen, dazu möchte ich ein Extra auf der DvD! Sowas geiels habe ich selten gesehen. Die Kameraeinstellungen haben die Atmosphäre super rübergebracht und die gezeigten Bilder sind schön düster.

      Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Musik. Bis auf die Stripbarszene war sie mir zu unauffällig.

      Insgesamt ein genialer Film.

      9,5 von 10 Punkten
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      Spotify: shorturl.at/foC02

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      Original von Professor Chaos
      das komische ist , dass sie nie aufdringlich oder aufgesetzt wirken wie bei werken einiger ehemaliger werbefilmer....


      Meinst du damit etwa d. Fincher?
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      nee - fincher meinte ich damit nicht - eher bay,tonyscott usw, die öfters mal solche stilmittel einsetzen , nicht um die story zu unterstützen, sondern einfach nur weil es geil aussehen soll - nicht falsch verstehen, bay und scott machen geniale filme, aber manchmal ist weniger mehr:) siehe z.b. domino
      Original von Pette
      Schade-wollte mir Stay eigentlich im Kino anschauen....
      Aber der läuft in meiner Umgebung einfach nicht-unglaublich und das in Berlin-naja... :crazy2:
      Muss ich wohl oder übel auf die DVD warten..


      Der Film lief doch zu diesem Zeitpunkt noch! Zwar entweder spät abends oder in kleinen Kinos. Ich hab dem im Kant Kino gesehen, war sehr kultig.

      Frau mich aber trotzdem auch schon auf die DVD. ;)
      STAY

      Gerade komme ich aus dem Kino. Stay wollte ich eigentlich schon längst gesehen haben, doch erst jetzt war es soweit.
      Ich ging mit gemischten Gefühlen in den Film. Ich wusste von Anfang an, dass der Film kompliziert werden würde, hoffte aber dennoch auf spannende und interessante Unterhaltung, über die man im Nachhinein nachdenken könnte. Und genau das habe ich bekommen. Stay ist ein sehr interessanter Thriller, der gekonnt mit ruhiger Spannung ein kleines Psychospiel aufbaut. Der Zuschauer weiß nicht, was das alles soll, ich vermutete etwas mystisches hinter allem, so sah es auch teilweise aus.
      Das Ende war ziemlich kompliziert, fand ich. Ich habe über den Film nachgedacht, besonders über das Ende, und bin zu einem Entschluss gekommen, der passt, und der mir als logisches Ende gefällt.
      Spoiler anzeigen
      Ich dachte mir schließlich, dass Henry gestorben war und alles und jeden, der in den letzten Minuten um ihn war, in eine eigene Realität brachte. Er denkt oder bildet sich etwas ein, und nimmt das was er wahrnimmt als Gegenstand für seine Gedanken!

      Dies könnte auch der Grund für die teilweise abgehakten Bilder sein, da es
      Spoiler anzeigen
      eine Traumsequenz war

      Was auch dafür spricht:
      Spoiler anzeigen
      Er meinte seinem Vater geholfen zu haben, indem er ihn von seiner Blindheit befreite. Doch dies war nicht sein Vater, wieder nur ein Mensch, den er vor seinem Tod sah und in seine Gedanken brachte. Er sagte schließlich auch noch, Grüß Mutter von mir!

      Im Film gab es immer wieder unerklärliche Dinge. Henry hört Stimmen, Sams Stimme auf dem Anrufbeantworter, dass der Charakter von Naomi Watts zu Sam Henry sagt... All das sind Kleinigkeiten, die letztendlich am Ende aufgeklärt werden. Genau wie als Henry sagt, er wolle zu Hause sein, bevor es Hagelt.
      Spoiler anzeigen
      All dies sagen sie zu Henry, bevor er stirb, zudem sagt doch jemand, dass es bald Hagelt, meine ich mich zu erinnern.

      Auf jeden Fall ist Stay ein ausgesprochen intelligenter Thriller, der mit dem Zuschauer spielt, schauspielerisch auf hohem Niveau, bis ins kleinste Detail perfekt inszeniert.

      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2: 9/10 Punkten


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „svenjacobs1“ ()

      Original von -=Zodiac=-
      Original von DerPat
      Original von Professor Chaos
      das komische ist , dass sie nie aufdringlich oder aufgesetzt wirken wie bei werken einiger ehemaliger werbefilmer....


      Meinst du damit etwa d. Fincher?


      Fincher war kein Werbefilmer soviel ich weiß sondern drehte Musikvideos.


      Er war WEerbefilmern (siehe David Fincher Buch)

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