Unheimliche Begegnung Der Dritten Art
(Close Encounters Of The Third Kind)
Jahr: 1977
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Richard Dreyfuss, François Truffaut, Teri Garr
Story:
Mitten in der mexikanischen Wüste stehen einige US-Jagdflugzeuge aus dem 2. Weltkrieg. Sie verschwanden im Dezember 1945, als sie über das Bermuda Dreieck flogen (Anmerkung: Tatsächlich läutete dieses Verschwinden der Flugzeuge den modernen Bermuda-Mystizismus ein). Wie kommen diese Flugzeuge in die Wüste, wer hat sie dort abgestellt? Mit diesen Fragen beginnt die Arbeit des UFO Experten Claude Lacombe. Unter seiner Leitung soll schließlich Kontakt zu den außerirdischen aufgenommen werden, die in den letzten Wochen durch vermehrte Sichtungen aufgefallen sind.
Aber auch vielen Einwohnern des amerikanischen Mittelwestens sind die Lichterscheinungen nicht verborgen geblieben. Der Elektriker Roy Neary beobachtet wie viele andere in der Nacht die unglaublich schönen Lichter. Er ist so begeistert, dass er seine Frau und seine Kinder aus dem Schlaf reist, um ihnen das Unglaubliche zu zeigen. Aber die Ufos sind verschwunden und Roy kann seiner Familie nur schwer erklären, was er gesehen hat. Tatsächlich beginnt er sich zu verändern. Er wird von der Vorstellung eines Tafelberges überwältigt, den er nachzubauen beginnt.
Ähnlich ergeht es Jillian Guiler, deren kleiner Sohn Barry verschwunden ist. Sie sah ihn in einem der Lichter am Himmel verschwinden. Gemeinsam machen sich Roy und Jillian auf die Reise, um diesen Berg zu finden. Tatsächlich soll hier die Begegnung mit den Außerirdischen stattfinden. Offiziell hat es eine Chemievergiftung in dieser Gegend gegeben, so können die Anwohner fern gehalten werden. Roy und Jillian lassen sich aber nicht aufhalten und klettern auf den Berg. Dort landet gerade das gigantische Raumschiff der Fremden.
Ich persönlich zähle "Unheimliche Begegnung Der Dritten Art" zu den stärksten Science-Fiction Filmen aller Zeiten. Zudem ist es eins von Steven Spielbergs größten Werken.
Obwohl Spielberg hier den Klischee Alien schlecht hin behandelt, mit seinem typischen Aussehen, seiner typischen Erscheinungsform (mysteriöse Lichter) und weltbekannte Augenzeugenberichte in diesem Film vereint, unterscheidet er sich doch grundlegend von anderen 'Alien'-Filmen, in denen diese immer als Sonden-Implantierende-Monster dargestellt werden. Steven Spielberg schafft es eine schier unheimliche Atmosphäre vor dem Unbekannten aufzubauen.
Außerdem Der Film beinhaltet für mich drei der größten Filmszenen aller Zeiten:
- Roy Nearys Erlebnis in seinem Truck vor dem Bahnübergleis
- Die Entführung des kleinen Jungen aus seinem Mutterhaus
- Die Finale Begegnung und der dazu erzielte musikalische Kontakt
All diese drei Szenen sind so durchweg sensationell insziniert, dass ich jedesmal eine Gänsehaut erfahre, wenn ich sie sehe, denn sie lösen zugleich eine tiefsitzende Angst vor dem Unbekannten aus und faszinieren durch noch nie dagewesene, dennoch simple, Schockeffekte. (Man denke nur mal an die sich heraus drehenden Schrauben oder aber an die wie verrückt wackeldenen Briefkästen)
Der Soundtrack zum Film ist ebenfalls grandios und John Williams Meisterleistung brachte er zu Stande aus nur 5 Tönen, eine der makantesten Melodien der Filmwelt zu schaffen. Einfach genial...
10/10 Punkten
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Was haltet ihr vom Film?
Infos zur DVD: Klick mich
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