Nine Inch Nails - NIN With Teeth

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    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von zerox.

      Nine Inch Nails - NIN With Teeth

      Da ja am 2.Mai die neue CD von den NIN erscheint und ich hier weiter nix zu Trent Reznor und seiner Band gefunden hab, eröffne ich mal ein neues Thema.

      Hier das Cover des neuen Albums:


      Das neue Album ist anders als das letzte (Fragile), glaub aber nach mehrmaligen Hören springt der Funke über...mein Favorit vom neuen ist "Beside You In Time"..

      Wie findet ihr NIN? Für mich ist Trent Reznor ein Gott :megacool:!

      Konzerte gibt es dieses Jahr auch, z.B. Berlin (aber leider komplett ausverkauft :heulen:), dann noch Festivals (Hurricane, Southside glaub ich..)

      Hoffe sich machen ne richtige Tour in Deutschland (zu den Festivals will ich nicht..), muss die endlich live sehen :hammer:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Reznor ´s meisterwerk ist und bleibt die geniale "pretty hate machine" cd. hier und da gibt es sounds und songs von seinen anderen alben die mir gefallen , aber sein erstling bleibt in meinen ohren unerreicht . with teeth hol ich mir trotzdem ( immer noch garantiert besser als 95% aus dem mist der sich charts nennt )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „darth rage“ ()

      NIN - With Teeth

      Nach fast 6 Jahren nervenstrapazierender Wartezeit präsentiert und Trent Reznor nun endlich sein neues, "With Teeth" betiteltes Schaffenswerk.

      Eins gleich vorweg: Das Warten hat sich gelohnt.

      Reznor reisst mit seinem neuen "Bastard" zwar keine Innovationsbäume aus, eine gewisse stylistische Weiterentwicklung - und sei sie auch noch so minimalistisch - sei dann aber auch im NIN- Universum erlaubt.
      Das Album ist (für mich persönlich) zugleich weniger zugänglich als "the fragile" und "konsumfreudiger" als "the downward spiral". Doch wie schlägt sich ein solcher Zwitter musikalisch im direkten Verleich zu o.g. (genialen) Vorgängeralben. Antwort: Ziemlich gut. Verdammt gut sogar.
      Allerdings sollte man sich von "With Teeth" weder ein "fragile 2.0" noch eine "uptward spiral" erwarten. Es ist stets voll und ganz "NIN", keine Frage. Hier und da hat Perfektionist Reznor allerdings zum Bügeleisen gegriffen, und einige Falten aus der ledernen SM-Kutte gebügelt. Ob das gefällt oder nicht, muss ein jeder für sich selbst entscheiden.

      Hier noch jeweils ein paar Worte zu den einzelnen Songs des Albums:

      all the love in the world
      Ein hervorragender Einstieg in ein hervorragendes Album. Reznor haucht seinen bittersüßen Flüstergesang auf eine - für NIN-Verhältnisse - fast schon träumerische Art ins Mikro. Ein Klavier gesellt sich gegen Ende dazu. Groß.
      9/10

      you know what you are?
      Roh, wütend, brutal. Diese drei Worte beschreiben die Atmosphäre des Songs sehr treffend. Kommt ein wenig wie eine langsamere Version von "Starf*ckers Inc." daher.
      7,5/10

      the collector
      Der erste (und bis auf "beside you in time" einzige) Durchhänger des Albums. Irgendwie kann ich mit diesem Stück nichts anfangen. Klingt lustlos runtergeschrubbt und setzt sich an keiner Stelle im Gehörgang fest. Schade um den coolen Rhythums. Wo ist bloß diese blöde "skip-Taste"?
      3/10

      the hand that feeds
      Das ist sie: Die von vielen gehasste erste Single aus dem Album. Warum diesem Song soviel negative Resonanz vorausgegangen ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Locker-flockige Rocknummer mit bim-bam-bino-Text.
      8/10


      love is not enough
      Spröde...und doch unglaublich zugänglich. "the downward fragile".
      Erinnert an "reptile".
      8/10

      every day is exactly the same
      Japp. Hier wird wieder die allseits bekannte "das Leben ist sinnlos und alle sind gemein zu mir"-Keule ausgepackt. Wollen wir das hören? Ja. Unbedingt. :D
      Hätte auch sehr gut auf "the fragile" gepasst.
      Einprägsamer Refrain. Einer der Höhepunkte des Albums.
      9/10

      with teeth
      "With the teeth...öööööaaahh". So oder so ähnlich klingt der Refrain. Bloß cooler.
      Interessant. Irgendwie klingt das sehr wie der ungeliebte Bruder vom Song "fragile".
      7,5/10

      only
      "Closer prt. 2". Tja, was soll man noch groß schreiben, außer vielleicht "unwiederstehlich". Wo ist bloß diese blöde "repeat-Taste"?
      9,5/10

      getting smaller
      Hier wird gerockt wie die sprichwörtliche Sau. Macht mächtig Laune.
      9/10

      sunspots
      Lieber Herr Reznor. Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, als Sie bei den Aufnahmen zu diesem herrlichen Song nebenbei die Türrahmen im Studio mit einem Winkelschleifer bearbeitet haben? Klingt wirklich so. Sponsored by Binford? Ernsthaft: Im Mittelteil setzt ein nerviges gekreische ein, dass sich bis zum Ende hin äußerst penetrant durchzieht. Muss nicht sein.
      7/10 (ohne Kreissäge 9,5/10)

      the line begins to blur
      Sperrig, wiederspänstig, schmutzig. Mit anderen Worten: Interessant.
      6,5/10

      beside you in time
      Mit diesem Song kann ich leider überhaupt nichts anfangen. Nach "the collector" der zweite - und letzte - Durchhänger des Albums. Möchte an dieser Stelle aber noch kein Urteil abgeben, da ich mich bisher kein zweites Mal an das Stück "herangetraut" habe. Andererseits wirkt hierdurch das darauf folgende Stück umso besser.

      right where it belongs
      Das ist er. DER Übersong. Das Herzstück der Platte. Eine unglaublich schöne Ballade, für der man am liebsten einen Kniefall vor Herrn Reznor hinlegen möchte.
      Sicher, es ist keine "mit 190km/h über die Autobahn bretter und sich wohlfühl Sommer-Rockballade". Lässt man sich jedoch in aller Ruhe auf dieses Juwel ein, offenbahrt sich einem das beste NIN-Stück seit "hurt".
      Sollte Trent sich nochmals für 6 Jahre in sein Studio verkriechen und als Ergebnis mit nur einem einzigen Song hervorkriechen, wär´s ok. Solange dieser auch nur annähernd an die Qualität dieses Stückes herankommen würde.

      10/10

      Home
      Ganz nett. Wirkt aber nach "right where it belongs" etwas deplatziert.
      6,5/10

      Fazit: Das Warten hat sich gelohnt. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte sich Reznor zu seinem nahenden 40sten gar nicht machen können.
      Und uns auch nicht.

      Respekt.
      - Prinzip Freude -
      Stimmt, hast dir wirklich sehr viel Mühe gemacht mit deiner CD-Kritik! :hammer:

      Konzert in Berlin ist ja auch schon ausverkauft. Mit Glück kommt ein Freund vielleicht noch auf die Gästeliste, der könnte dann mal berichten.

      Werd mal reinhören in die neue NIN. Großer Fan bin ich zwar nicht, aber einige Stücke kommen in diversen Clubs ja immer wieder gut. :]
      Danke erstmal für das kleine Lob. :]

      Das Interessante an der neuen NIN ist ja gerade, dass sie "konsumfreudiger" geworden ist. Wenn dir z.B. Stücke wie "closer" oder "starf*ckers inc." gefallen, dann wirst du hier bestimmt auf deine Kosten kommen.

      Dein Kumpel hat ziemliches Glück. Ich hab´leider keine Gelegenheit die live zu erleben. :heulen: Kommt aber irgendwann noch.
      - Prinzip Freude -
      hab zwar schon mal nen thread zu NIN aufgemacht, aber egal... :D

      Ja die neue Scheibe gefällt mir ganz gut, aber ich finde "Beside you in time" ist für mich eins der besten Stücke der Platte, ultra ruhig die erste Hälfte, toller Spannungsaufbau, zweite Hälfte abrocken :goodwork: aber ist auch Geschmackssache...

      Tja leider auch keine Karte für Berlin bekommen, naja was soll man bei nem Kartenpreis von ca.37€ erwarten :heulen:
      auf nin.com schrieb Trent, dass es im Herbst mehr Konzerte geben wird, hoffe auch in Deutschland..naja die Hoffnung stirbt zuletzt.. :gruebel:
      Ich würde nicht so weit gehen und "With teeth" mit den Vorgängerplatten vergleichen.
      Dann würde WT imho sowieso gnadenlos anstinken.
      Irgendwie fehlt mir beim neuen Album der Kratzige, dreckige, gestörte Sound, der bei der Broken und Downward Spiral anwesend war.

      Btw würde ich mir die Deutsche version nicht kaufen. Wenn man bedenkt, was für Versionen dieser Platter im Umlauf sind, ist ein "Limitiertes Digipack" mehr als Lächerlich.

      Es ist durchaus möglich, dass ich zu hohe Erwartungen an diese Platte hatte, weshalb ich mit dem Endprodukt nicht sonderlich zufrieden bin.
      Aber die Platte hat auch ihre Glanzmomente wie Only; Beside you in Time; Getting Smaller und right where it belongs. Aber auch Lowlifes wie Dhtf und The Collector.

      Wer allerdings der Roznor Interview im EMP gelesen hat, kann verstehen warum diese Platte Poppiger ist als jedes Album zuvor.
      stand gestern im saturn am potsdamer platz und musste mir doch mal die neue nin cd anhören, einfach mal interessehalber. konnte irgendwie nicht immer was mit denen anfangen, außer songs wie "perfect drug", "starfuckers" oder "the fragile" hat mich trent reznor nie so wirklich vom hocker gerissen. aber gestern musste ich mich echt zusammenreißen... super klasse die cd. musste sie mir dann natürlich auch prompt kaufen (erste cd seit einem halben jahr wieder), und find sie echt klasse. muss mich noch weiter reinhören, manche lieder sind dann doch etwas schwerer zugänglich möchte ich behaupten. aber das ist doch das spannende an der mucke :D
      so , album gekauft und mehrmals gehöhrt . zeit für ne kleine rezi

      all the love in the world
      NIN mäßiger einstand , reisst mich nicht vom hocker aber ok 5/10

      you know what you are?
      laut , treibend und geradeaus - kein geniestreich aber nett 6/10

      the collector
      absolut kein wiedererkennungswert , schrubbelt belanglos vor sich hin - nix für mich 2/10

      the hand that feeds
      ist nicht wirklich schlecht , allerdings auch nicht besonders wertvoll 6;5/10

      love is not enough
      klingt für mich wie´n lückenfüller 5/10

      every day is exactly the same
      hallo , dass sollen NIN sein ? klingt besonders am anfang wie ein song a´la mesh .ungewöhnlich , aber ein absolutes highlight 10/10

      with teeth
      klingt recht strange , kann ich gut mit leben 7/10

      only
      wenn man den song 3-4 mal hört macht erst richtig spass , single nr 2. gefällt mir 9/10

      getting smaller
      ab nach feuerland-mitte und zurück , macht mächtig spass 8/10

      sunspots
      das nervige gekreische ( elektronik ) ab der mitte des songs wie ralpf es beschrieb macht für mich diesen song erst zum highlight 10/10

      the line begins to blur
      anfangs ziemlich "kaputt" , fängt sich allerdings in einen tollem refrain 8,5/10

      beside you in time
      was soll mir dieser mist sagen , sorry - geht gar nicht 0/10

      right where it belongs
      ich habe es immer noch nicht geschafft mit diesem song sonderlich warm zu werden - vorerst 6/10

      home
      kann ich mit leben , right where it belongs hätte allerdings with teeth abschliessen müssen - ok 6/10

      insgesammt gehöhrt ein etwas offeneres werk als seine vorgänger , ich höre jetzt erst mal meine geliebte "pretty hate machine" cd - it´s no terrible lie ;)
      Mit "sunspots" ist das schon ´ne komische Sache. Anfangs hat mir besagter "Staubsaugereffekt" den Song regelrecht versaut.
      Mittlerweile freu´ich mich schon drauf, dass eben dieser Effekt einsetzt.
      Musste mich scheinbar erst daran gewöhnen. :grins:
      Deshalb kriegt der Song von mir im Nachhinein auch eine Aufwertung auf 9/10 Punkten.

      @Das Metall: Hast du eigentlich schonmal reingehört?
      Und falls ja, trifft es deinen Geschmack?
      - Prinzip Freude -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ralph“ ()

      War noch jemand beim Konzert in Berlin? Fand es war ziemlich geil.
      "The line begins to blur" ist live ein ziemlicher "smasher", besonders durch die kickdrum, die ultra verzerrt und komplett geradlinig war, jedenfalls kam es mir so vor. Ansonsten viele Klassiker, gute Mischung aus schnellen und langsamen Songs. :goodwork: :goodwork: :goodwork: