Black Hawk Down (Ridley Scott)

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    Es gibt 39 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Ein Film, der total unterschätzt wird.

      Die Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut. Die Action überzeugt von Vorne bis Hinten, Atmosphäre, Sound, Schnitt, Regie, Story etc 1A.

      Ich gebe den Film nur 9 von 10 Punkte weil mich eins total stört: Warum muss am schluss die Namen der gestorbenen Amis dastehen? Sowas von überflüssiger Patriotismus hab ich noch nie gesehen. Und die "Feinde" werden natürlich nur schnell erwähnt :crazy2:

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      Original von Samo
      Also ich habe den Film eher schlecht in Erinnerung. Für mich war es kein Anti-Kriegsfilm sondern einer reiner Ballerfilm der vor Patriotismus trieft!


      Mh, da trügt dich wohl die Erinnerung. Falls man natürlich schon mit der Einstellung "Schon wieder so ein Ami-Kriegsfilm" sich den Film ansieht, kann man da einiges bemängeln. Aber in "Black Hawk Down" geht es kaum um Politik und besonders pathetische Szenen gab es eigentlich auch nicht. Wer sich nach dieser blutigen und dreckigen Schlacht noch rekrutieren lässt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Der junge Soldat Blackburn, der noch ziemlich großspurig und kriegsbegeistert am Anfang des Films gezeigt wird, ist
      Spoiler anzeigen
      das erste Opfer des Konflikts.
      Und nach den Worten, die der Soldat gespielt von Eric Bana zum Schluss sagt, dass es ihm nur darum ginge, auf seine Kameraden aufzupassen, kann man auch nicht als Patriotismus abstempeln. Letztlich war die ganze Situation ein einziges Desaster für die amerikanische Armee, und das kommt im Film auch so rüber.

      Ich finde der Film wird genau richtig eingeschätzt! :grins:
      Original von Vincent Hanna
      Original von Samo
      Also ich habe den Film eher schlecht in Erinnerung. Für mich war es kein Anti-Kriegsfilm sondern einer reiner Ballerfilm der vor Patriotismus trieft!


      Mh, da trügt dich wohl die Erinnerung. Falls man natürlich schon mit der Einstellung "Schon wieder so ein Ami-Kriegsfilm" sich den Film ansieht, kann man da einiges bemängeln. Aber in "Black Hawk Down" geht es kaum um Politik und besonders pathetische Szenen gab es eigentlich auch nicht. Wer sich nach dieser blutigen und dreckigen Schlacht noch rekrutieren lässt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Der junge Soldat Blackburn, der noch ziemlich großspurig und kriegsbegeistert am Anfang des Films gezeigt wird, ist
      Spoiler anzeigen
      das erste Opfer des Konflikts.
      Und nach den Worten, die der Soldat gespielt von Eric Bana zum Schluss sagt, dass es ihm nur darum ginge, auf seine Kameraden aufzupassen, kann man auch nicht als Patriotismus abstempeln. Letztlich war die ganze Situation ein einziges Desaster für die amerikanische Armee, und das kommt im Film auch so rüber.

      Ich finde der Film wird genau richtig eingeschätzt! :grins:


      würd ich auch sagen. Ich sah keinerlei patriotischen Szenen außer vielleicht
      Spoiler anzeigen
      als sie zur Base zurückfuhren und der eine mit dem Gips am Arm unbedingt mit will und alle in die Schacht ziehen
      . Das beste war eh
      Spoiler anzeigen
      wie die beiden Deppen im Helikopter seelenruhig die Funksprüche zu den Soldaten durchfunkten die einen nach dem anderen verloren
      Und diese Wiederholungen der Kameradschaft deute ich nicht als Patriotismus. Würdet ihr eure besten Freunde einfach abrecken lassen?
      Habe ihn länger nicht gesehen. Kann jetzt leider meine Meinung nicht begründen. Muss ihn mal wieder kucken, habe ihn ja auf DVD. Ich erinnere mich nur noch an endloses Geballer was auf Dauer langweilig war. Auch das die Amerikaner immer einen qualvollen heroischen Tod gestorben sind, im Gegensatz zu den Somalier die immer "sauber" gestorben sind.


      Das der Film vor Patriotismus trieft ist natürlich ein bißchen übertrieben, aber ich fand ihn damals schon patriotisch!

      Mal sehen wie ich ihn finde, wenn ich ihn nochmal kucke!
      hab das Buch im englischen mal dazu in der hand gehabt.....also als der Typ aus dem Hubschrauber fällt, wird da ersmal die gesamte geschichte von dem Typen erzählt...irgendwie binsch da mit meinem Micky-Mouse-englisch nicht ganz durchgestiegen o_O
      Aber geil der film....kommt gut an Full Metal Jacket ran =)
      Das Leben ist wie ein Adventure:
      Die Grafik ist geil, nur die Handlung ist beschissen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mister L“ ()

      Fand ihn auch sehr gelungen, v.a. aber den soundtrack von Hans Zimmer, der mal wieder eine Meisterleistung abliefert (er hatte weniger als einen Monat für den gesamten Score Zeit, wohlgemerkt).

      Das ein paar Szenen den typischen amerikanischen Pathos abliefern, lässt sich wohl nicht vermeiden :rolleyes: trotzdem gab's schon schlimmeres. Dass man am Schluss die namen der toten Amis einblenden musste, halte ich für respektlos den Somalis gegenüber, auf deren Seite schließlich auch Menschen gestorben sind.

      Aber wie gesagt, es gab schon viel schlimmeres

      9/10 missglückten Entführungsversuchen


      In Absentia Luci Tenebrae Vincunt

      sonnenbrille aus black hawk down

      hoi ich guck grad black hawk down

      und da gibts nen typen der zu anfang so pseudo-agenten-mässig irgendwelche infos an ein paar marines weitergibt und dann später mit nem fahrrad von nem heli eingesammelt wird und dafür sorgt, dass es nen fetten spießbraten gibt. (ich vermute mal das ich keine großartige cinematische feinkost zu erwarten hab).

      aber: der typ trägt ne coole sonnenbrille und ich wüßt gerne ob dieses modell auch käuflich zu erwerben ist. wenn mir jemand sagen kann, um was für eine marke und was für ein modell es sich bei der brille handelt wäre ich dankbar.

      mfg arne
      Einer der schönsten Kriegsfilme, die ich je gesehen habe, einfach nur eine geniale, mitreißende und mitleid erweckende Kreation quasi einer anderen Welt, in diesem Fall "Afrika". Der Film hat mich unter allen Kriegsfilmen am Stärksten getroffen. Man sah einfach alles, was dort unten passieren kann, wenn man sich im Krieg befindet. Auch kann man einiges lernen.

      9/10
      Gib mir ne Aspirintablette, dann geht es wieder.

      Kopfschmerzen, ja Kopfschmerzen verursacht dieser Film. Bis zu zwei Stunden wird hier durchgeballert nebenbei explodieren noch irgendwelche Menschen inklusive Hubschrauber, die irgendwie doch noch exellent landen können. Anbei gibt es noch schwache Dialoge plus jede Menge Patriotismus(auch Ansätze). Außerdem führt diese ganze Action zu langeweile wie man sie von Blechformers kennt. Teilweise sehen alle gleich aus und man verliert leicht den Überblick bei dieser Hektik. Nebenbei sterben in diesem Film viele großartige amerikanische Soldaten auf einer grausamen Art, während die Rangers so gut wie möglich versuchen die Bösen auf einer humanen Weise zu töten.

      Das ist nicht Ridley Scott von Alien und Blade Runner, sondern ein Regisseur der sich im falschen Genre und in der falschen Zeit wieder findet.

      5 / 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „The_Champ“ ()

      Ein schwieriger Film. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Action und dem Geballer aber nie wird die Gewalt verherrlicht oder einseitig dargestellt. Opfer gibt es hüben wie drüben und die Amis bekommen sogar die übleren Darstellungen von Verletzungen ab. Indes bemüht sich der Film (nicht immer erfolgreich) in die Psyche der Soldaten einzudringen und ihre verschiedenen Arten zu zeichnen, mit dem Einsatz umzugehen. Einer ist einfach ballergeil und kneift dann doch beinahe den Schwanz ein, ein anderer wird einfach nur reingeworfen und die Delta Force besteht einfach aus nihilistischen, stiefelknallenden Killermaschinen, die sich ihre eigenen Rechtfertigungen suchen. Wer für ne Flagge kämpft, ist hier eh am Ende des Films anderer Meinung. Die Darstellerleistungen leiden natürlich unter soviel Kugelauswurf aber die Cast-Liste liest sich heute ja wie das Who-Is-Who einer Star-Liste. Die meisten erkennt man kaum, so jung sind sie. Oder so kurz sind ihre Auftritte. Rein technisch ein starker Film, historisch einigermaßen akkurat und vom Look her typisch Scott-artig und damit gut.

      8 von 10 Beißschienen

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Bum. Bum. Bum. Bum. Und nochmals bum. Ein "Bums"-Film mit ordentlich bum bum. Es "bumst" an jeder Ecke. Sir Ridley spielt zusammen mit Bruckheimer bum äh Krieg. Chronologisch gesehen der bis dato schlechteste Beitrag von Sir Ridley.

      5 / 10 "Bumsern"
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich halte den auch nicht grad für einen von Ridleys besten Arbeiten....
      Aufgrund der Grundgeschichte muss es ja ständig bum bum bum geben ;)
      Zwar auf einem anderen Niveau als Jerry - aber im Dauerfeuer bleibt die Beleuchtung der Figuren halt etwas auf der Strecke...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Stimmungsvolles Kriegsdrama, das Ridley Scott hier auf die Beine gestellt hat. Nahezu kein Patriotismus, es werden keine bedeutungsschwangeren, wehende US-Flaggen gezeigt. Black Hawk Down zeigt den Krieg auf bedrückende, nahe Art. Verluste auf allen Seiten, keine Helden, die in Zeitlupe für ihre Kameraden sterben, jeder ist hier Verlierer. Überall herrscht blankes Entsetzen, Panik, wenn die Realität des Kriegsgeschehen in jedermanns Bewusstsein dringt. Scott fokussiert sich in diesem Werk ausschließlich auf die Action, ohne großartig auf die Figuren einzugehen oder deren Hintergrundgeschichte zu beleuchten. Das ist aber auch völlig unnötig, so wird nur noch viel deutlicher wie sinnlos alles ist, wie unbedeutend jeder Einzelne und das am Ende niemand mit dem Gefühl Teil etwas Wichtigem gewesen zu sein aus dieser Scheiße herauskommt.

      Brutal, nah, bedingungslos, die rohe Natur des Krieges in nahezu greifbarer Authentizität inszeniert. Unangenehm großartig, wenn auch insgesamt etwas zu lang, so dass man dem Kampfgeschehen nach gut zweit Stunden doch etwas überdrüssig wird. Was aber wiederum auch ein sehr guter Kommentar auf eben jenes ist.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase