One Missed Call
Regie: Takashi Miike
Land: Japan
Jahr: 2003
Laufzeit: ca. 113 Minuten
Darsteller: Kou Shibasaki, Shin'ichi Tsutsumi, Kazue Fukiishi, Renji Ishibashi, Goro Kishitani, Anna Nagata, Atsushi Ida, Yutaka Matsushige, Mariko Tsutsui
Inhalt:
Yoko Okazaki bekommt einen Anruf auf ihr Handy. Als Anrufer wird ihre eigene Nummer angezeigt und auf der Combox hört Yoko sich selber reden. Das Datum der Nachricht: In zwei Tagen. Yoko und ihre Freundin Yumi Nakamura verstehen nicht, was das bedeuten soll. Zwei Tage später. Yoko steht auf einer Brücke und telefoniert mit Yumi als sie die Worte sagt, die auf ihrer Combox waren. Sekunden später stürzt sie vor den Zug und wird in Tausend Stücke zerrissen. Ihr abgerissener Arm wählt eine Nummer. Es ist die von Kenji Kawai. Nun wird Yumi klar, dass eine Art Todes-Telefon umgeht und Kenji das nächste Opfer sein wird. Sie kann ihn nicht mehr retten, genausowenig wie Natsumi Konishi. Und dann passiert auch schon das Unvermeindliche: Yumi bekommt einen Anruf. Sie will ihren Tod aufhalten und das Rätsel lüften. Mit Hilfe von Hiroshi Yamashita kommt sie dem Mädchen Mimiko Mizunuma auf die Spur, das anscheinend von seiner Mutter Marie misshandelt wurde.
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Kritik:
Nach dem japanischen Ring versucht so gut wie jeder auf der Erfolgswelle mitzureiten, umso erschreckender ist der Gedanke, dass einer der genialsten Regisseure sich an das Thema herangewagt hat. Die Rede ist von Takashi Miike.
Asiatische Gruselstreifen, in denen sich weibliche Geister mit langen schwarzen Haaren herumtummeln, gibt es wie Sand am Meer, doch One Missed Call ist einer der besten Ring-"Klone"!
Meiner Meinung nach, sollte man nicht zu voreilig über solche Klone schlecht urteilen, da man sonst so gute Gruselstreifen, wie One Missed Call verpassen könnte.
Erstaunlicherweise, weist One Missed Call sehr viele Parallelen zu Ring auf. Da wäre zum Beispiel der Telefonterror, den Miike jedoch gekonnt auf das Handy umfunktioniert. Genauso wie den "Virus" der sich von einem Handy zum anderen Handy weiterschleicht, oder auch die Sache mit der Mutter und der Tochter.
Doch trotz diesen vielen Parallelen entwickelt One Missed Call von Anfang an eine düstere und unheimliche Stimmung, die Miike bis zum Schluss aufrecht erhält. Hier erkennt man das immense Talent von Takashi Miike. In seinem ersten richtigen Horrorfilm ist man zunächst verwirrt, dass man keine Blutfontänen und Gemetzel á la Ichi-The Killer oder Fudoh zu Gesicht bekommt, doch man erkennt schnell, dass er auch ohne kann. Trotzdem: Würde man nicht wissen, dass Miike hinter diesem Horrorfilm steckt, würde man es auch gar nicht vermuten.
Ein weitere Pluspunkt ist die gelungene Kameraarbeit, die Rafinesse vorzeigt, die man leider seltener in einem Horrorfilm bestaunen kann.
Fazit: One Missed Call besticht durch eine unheimliche Stimmung, klassen Schauspielern, gutem Soundtrack und geschickter Kameraarbeit.
9/10 Punkte
Regie: Takashi Miike
Land: Japan
Jahr: 2003
Laufzeit: ca. 113 Minuten
Darsteller: Kou Shibasaki, Shin'ichi Tsutsumi, Kazue Fukiishi, Renji Ishibashi, Goro Kishitani, Anna Nagata, Atsushi Ida, Yutaka Matsushige, Mariko Tsutsui
Inhalt:
Yoko Okazaki bekommt einen Anruf auf ihr Handy. Als Anrufer wird ihre eigene Nummer angezeigt und auf der Combox hört Yoko sich selber reden. Das Datum der Nachricht: In zwei Tagen. Yoko und ihre Freundin Yumi Nakamura verstehen nicht, was das bedeuten soll. Zwei Tage später. Yoko steht auf einer Brücke und telefoniert mit Yumi als sie die Worte sagt, die auf ihrer Combox waren. Sekunden später stürzt sie vor den Zug und wird in Tausend Stücke zerrissen. Ihr abgerissener Arm wählt eine Nummer. Es ist die von Kenji Kawai. Nun wird Yumi klar, dass eine Art Todes-Telefon umgeht und Kenji das nächste Opfer sein wird. Sie kann ihn nicht mehr retten, genausowenig wie Natsumi Konishi. Und dann passiert auch schon das Unvermeindliche: Yumi bekommt einen Anruf. Sie will ihren Tod aufhalten und das Rätsel lüften. Mit Hilfe von Hiroshi Yamashita kommt sie dem Mädchen Mimiko Mizunuma auf die Spur, das anscheinend von seiner Mutter Marie misshandelt wurde.
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Kritik:
Nach dem japanischen Ring versucht so gut wie jeder auf der Erfolgswelle mitzureiten, umso erschreckender ist der Gedanke, dass einer der genialsten Regisseure sich an das Thema herangewagt hat. Die Rede ist von Takashi Miike.
Asiatische Gruselstreifen, in denen sich weibliche Geister mit langen schwarzen Haaren herumtummeln, gibt es wie Sand am Meer, doch One Missed Call ist einer der besten Ring-"Klone"!
Meiner Meinung nach, sollte man nicht zu voreilig über solche Klone schlecht urteilen, da man sonst so gute Gruselstreifen, wie One Missed Call verpassen könnte.
Erstaunlicherweise, weist One Missed Call sehr viele Parallelen zu Ring auf. Da wäre zum Beispiel der Telefonterror, den Miike jedoch gekonnt auf das Handy umfunktioniert. Genauso wie den "Virus" der sich von einem Handy zum anderen Handy weiterschleicht, oder auch die Sache mit der Mutter und der Tochter.
Doch trotz diesen vielen Parallelen entwickelt One Missed Call von Anfang an eine düstere und unheimliche Stimmung, die Miike bis zum Schluss aufrecht erhält. Hier erkennt man das immense Talent von Takashi Miike. In seinem ersten richtigen Horrorfilm ist man zunächst verwirrt, dass man keine Blutfontänen und Gemetzel á la Ichi-The Killer oder Fudoh zu Gesicht bekommt, doch man erkennt schnell, dass er auch ohne kann. Trotzdem: Würde man nicht wissen, dass Miike hinter diesem Horrorfilm steckt, würde man es auch gar nicht vermuten.
Ein weitere Pluspunkt ist die gelungene Kameraarbeit, die Rafinesse vorzeigt, die man leider seltener in einem Horrorfilm bestaunen kann.
Fazit: One Missed Call besticht durch eine unheimliche Stimmung, klassen Schauspielern, gutem Soundtrack und geschickter Kameraarbeit.
9/10 Punkte
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