Rob Zombie's Halloween

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    Es gibt 1.874 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Zur Einstimmung auf "Halloween Kills":

      "The Fog", "Freitag, der 13.", "Das Omen", "The Hitcher", "Poltergeist", "April Fool’s Day", "A Nightmare on Elm Street", "Day of the Dead" (gleich 2x), "Martyrs" u.a. Ja, das Horror-Genre bekam im Laufe der Zeit einige unfassbar desaströse Neuauflagen von mehr oder weniger großen Originalen spendiert. Und auch Rob Zombies "Halloween" reiht sich nahtlos in diese illustre Runde ein. Zombie beschert und in Hälfte eins eine abgrundtief böse und hässliche Gesellschaft (oh welche Überraschung), deren Produkt - und es scheint das Produkt schlechthin zu sein - Michael Myers ist. Ein hässlicher, zurückgezogener Junge, der schon beim ersten Auftritt in Film das immaterielle Schild "Ich werde zum irren Killer mutieren!" um den Hals trägt. "Bates Motel" hat ganz generell gezeigt, dass dieses Konzept durchaus funktionieren könnte. Nur ist Rob Zombie a) der falsche Regisseur für eine solche Herangehensweise und b) wirst du das alles in der ersten Hälfte eines zweistündigen Filmes kaum unterbringen können. Der junge Michael aus dem folgenden Sequel, der hätte Potential gehabt - ein scheinbar netter Bub, der anfangs vielleicht auch bei Mädels gut ankommt und dann plötzlich tief abtriftet und zu einem der beliebtesten Schlitzer-Ikonen der Filmgeschichte wird. Wie gesagt die Prequel-Serie zum ganz großen Hitchcock-Klassiker hat diesbezüglich wirklich Erstaunliches geleistet. Im 2007er Remake jedenfalls ist Michael das Ergebnis der "Liebe" von Sheri Moon Zombie. Und Stief-Daddy ist kein geringer als William Forsythe. In punkto Konsequenz muss man Zombie ein Kompliment machen, denn mehr braucht es wirklich nicht, um zum Serienkiller zu werden. :uglylol: Forsythe kann man übrigens nichts negatives ankreiden, er spielt den widerlichen Verlierer Ronnie perfekt. Ich könnte mir spontan auch keinen Schauspieler vorstellen, der es noch besser gemacht hätte. Generell verhindern die Schauspieler (eine unglaubliche Ansammlung von Genre-Legenden - selbst Udo Kier, Ken Foree und Sid Haig schauen mal kurz vorbei) hier schlimmeres.

      In der zweiten Hälften geht Zombie dann so richtig baden - wie so oft erblickt der arme Zuschauer ein fades primär auf Brutalität getrimmtes 1:1-Remake. Alles aus dem Original wird wieder hervorgeholt und wird selbstverständlich eine Spur blutiger, abartiger und eben hässlicher. Jetzt wird sogar vergewaltigt, geschändet und weiß der Kuckuck was noch alles (im Original-Script sollte Michael wohl noch auf die Opfer urinieren). Zombie probiert erst gar nicht was Neues zu schaffen wie es Aja mit "Piranha 3D" getan hat. Nein, er bringt seine bis dahin bekannte gestörte Welt nach Haddonfield. Damit hat er sich Fans gemacht, aber auch genauso viele Feinde. Und dann nervt mal wieder Danielle Harris durch Sex- und Schlitzer-Szenen. Autsch. Wieder retten so manche Kult-Mimen (wie McDowell, Dourif) den ganz großer Aderlass.

      Der Ulk von Teil 9 - Die irre Welt aus "The Devil's Rejects" ist jetzt schon in Haddonfiel angekommen.

      Der Ulk von Teil 9 (Hinter den Kulissen) - Gerüchte sind immer mit Vorsicht zu genießen, aber angeblich ( ^^ ) war man sich Jahre nach Teil 8 einig - Michael Myers sollte als nächstes auf Pinhead uns seine Cenobiten treffen ("Halloween" vs. "Hellraiser"). Cliver Barker soll bereit gewesen sein dieses unglaubliche Projekt zu schreiben, wenn Carpenter es drehen würde. Man war sich angeblich da schon recht einig, den "Spielverderber" spielte natürlich Malek Akkad. Der Sohnemann vom einstigen Franchise-Paten Moustapha Akkad will schließlich das Erbe seines Vaters wahren und dachte dies sei nicht der Weg, den er eingeschlagen hätte. Und dann kamen ohnehin die erfolgreichen Remakes "Michael Bays Texas Chainsaw Massacre" und auch "Dawn of the Dead" und es war klar, das in dieser neu eingeschlagenen Ära der großen Remakes auch Michael Myers ein Wörtchen mitzureden hat.

      Der Bodycount des Michael Myers -
      Spoiler anzeigen
      19 Menschen und unzählig getötete Tiere:
      macht insgesamt bisher 102 Menschen plus Schäferhund Lester, Golden Retriever Sundae, Doberman Max, ein paar Ratten und unzählig getötete Tiere (Remake)
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      3 / 10 Feierabend-Bumsereien in der Klapse
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      Der Bodycount des Michael Myers -
      Spoiler anzeigen
      19 Menschen und unzählig getötete Tiere:
      macht insgesamt bisher 102 Menschen plus Schäferhund Lester, Golden Retriever Sundae, Doberman Max, ein paar Ratten und unzählig getötete Tiere (Remake)
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      Willst du wirklich Bodycount des Zombie-Michaels auf den des Carpenter-Michaels addieren?

      :gruebel:
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      SamTrautman schrieb:

      Dann wird dir Halloween KIlls auch nicht zusagen wenn der hier schon untern durchfällt @Olly. Es ist wie du beim Remake hier von Zombie beschrieben hast im Gegensatz zum Original- alles bisschen brutaler und dreckiger. So verhält sich Hallowenn Kills zu Zombies Halloween auch.




      Ironischer Weise vergöttert Olly ja den 2018er Film, obwohl das quasi auch nur ein. Best of aller Teile war, dafür nur komplett emotionslos und belanglos.

      Zombies Werk(e) hingegen rechne ich hoch an, dass er sich deutlich vom original absetzen tut.
      Ohnehin finde ich den Hass einiger auf Zombies Filme ziemlich übertrieben.

      Klar kann man die Art wie Zombie vor allem auf sex und Fluchwörter setzt nicht mögen.. Auch ich finde, er übertreibt immer sehr damit, aber mich konnte der Film und Halloween 2 sehr gut unterhalten.

      SamTrautman schrieb:

      Dann wird dir Halloween KIlls auch nicht zusagen wenn der hier schon untern durchfällt @Olly. Es ist wie du beim Remake hier von Zombie beschrieben hast im Gegensatz zum Original- alles bisschen brutaler und dreckiger. So verhält sich Hallowenn Kills zu Zombies Halloween auch.

      Gemach. So weit bin ich noch nicht. Es dauert. Und ich bin froh, dass "Halloween Kills" hierzulande seine scheinbar letzte Vorstellung am 11. November haben wird. :uglylol: Naja, die Zombie-Filme sind hässliches Abschlachten ohne Stil, die "Ästhetik des Killens" haben nicht alle drauf. Und Zombie schon gar nicht. Das hat er zweimal bewiesen. Ob es Gordon Green, ein Nicht-Horror-Regisseur (die Kombi finde ich interessant), das drauf hat werde ich noch herausfinden. Jedenfalls wenn du 3 "Halloween"-Filme in Folge drehst, dann muss einer dabei sein, der komplett über die Strenge schlägt. Sonst hast du was nicht verstanden. :tongue:

      Ich trauere übrigens "Michael vs. Pinhead" heute noch nach. Ich wollte schon immer sehen, wenn Michael sein langes Küchenmesser in den Kopf von Pinhead rammt, das Blut zwischen den Nägel hervorquillt und dieser schreit: "Deeper!" ^^

      @Data
      Wieso nicht? Ich wollte schon immer mal meinen eigenen Bodycount der gesamten Reihe haben. Im Netz zählen sie ja alle falsch. :P
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      @Data
      Wieso nicht? Ich wollte schon immer mal meinen eigenen Bodycount der gesamten Reihe haben. Im Netz zählen sie ja alle falsch. :P


      Ich meinte eher, es sind ja zwei Entitäten und zwei verschiedenen Filmreihen.

      Aber du möchtest einen Gesamt-Bodycount aller Meyers haben. Sicher auch ein nobles Unterfangen. Du erweist der Menschheit wertvolle Dienste. Auf gutes Gelingen. Und lass mich dann wissen, wie es um Kills steht. Ich werde es wohl nicht mehr ins Kino schaffen. :)
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Ich hab mir am Halloween Abend ebenfalls Rob Zombies Verfilmung zu Gemüte geführt. Zombies Remake ist durch die Bank weg gelungen. Die Idee, Myers ein "Gesicht" zu verpassen und ausführlich auf die Kindheit einzugehen, ist ein guter Ansatz, der dem Halloween-Genre etwas mehr Tiefe verleiht. Mir gefällt es, dass sich Zombie hier recht viel Zeit nimmt und das ganze auch einfach laufen lässt.
      Der Kinderdarsteller Daeg Faerch bringt natürlich auch den passenden Gesichtsausdruck mit, der einen kindlichen Psychopathen erahnen lässt. Lediglich in der zweiten Filmhälfte, wird es für meinen Geschmack etwas zu sehr übertrieben, dass Meyers gefühlt unsterblich ist, egal, was auf ihn einprasselt. Natürlich ist das Original unantastbar und ist einfach ein hervorragender, spannender Slasher, der von allen Remakes, Fortsetzungen usw. nie wieder erreicht wurde. Nichtsdestotrotz, gehört Zombies Halloween definitiv zu den besseren Remakes, ohne einfach stumpf 1:1 zu kopieren und setzt hier und da ein paar neue Nuancen. Macht Spaß :hammer:

      8 von 10
      Mag Rob Zombie's Halloween nachwievor sehr: Er ist sogar einer meiner Liebling's Teile! Ja einige Charaktere sind hier komisch, (Aber noch nicht gamz so schlimm wie in dem Nachfolger.) aber mir gefällt wie Rob Zombie Michael Myers rübringt (Irgendwie ganz besonders unaufhaltsam. wie ich finde.) ich mag die Optik seiner Maske hier besonders und mir gefällt wie Rob Zombie hier einiges in Szene gesetzt hat, Z.B.
      Spoiler anzeigen
      der 1. Mord an diesem Jungen, Michael's Ausbruch
      oder nachher das Finale.
      (Den Soundtrack finde ich hier auch cool.)

      9 von 10 Punkten

      (
      Meiner Meinung nach ist er auch eine bessere Michael- Wiederbelebung gewessen als der Film 2018, trotz Jamie Lee Curtis und die erste Zeit des Film's, die ich mag.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      Data schrieb:

      Olly schrieb:

      @Data
      Wieso nicht? Ich wollte schon immer mal meinen eigenen Bodycount der gesamten Reihe haben. Im Netz zählen sie ja alle falsch. :P


      Ich meinte eher, es sind ja zwei Entitäten und zwei verschiedenen Filmreihen.

      Aber du möchtest einen Gesamt-Bodycount aller Meyers haben. Sicher auch ein nobles Unterfangen. Du erweist der Menschheit wertvolle Dienste. Auf gutes Gelingen. Und lass mich dann wissen, wie es um Kills steht. Ich werde es wohl nicht mehr ins Kino schaffen. :)

      Dieses Franchise besteht jetzt aus mindestens 4 Zeitlinien. Demnach müsste man ja 4 separate Bodycounts verzeichnen. Wäre sicherlich auch interessant, aber allzu viel sollte man sich mit der Reihe nicht beschäftigen. Irgendwann tut einem der Kopf weh. :uglylol:

      Film 12 wird definitiv noch drankommen (näheres dann im Thread), bin mir jetzt aber schon sicher, dass er nicht schlechter werden kann wie diese langweiligen und unnötigen Schrott-Dinger von Zombie. Der hat zu Recht auf Rotten Tomatoes eine Durchschnitts-Rating von 4.40 erhalten. Alles andere hätte mich auch schockiert.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Rob Zombie's "Halloween" erscheint im Director’s Cut (Dieser ist nicht mehr auf dem Index.) als Blu-Ray Mediabook: Kommt am 25. März 2022.

      Mag beide Fassungen, wobei die Kinofassung irgendwie etwas lieber.

      Hier:
      amazon.de/Halloween-DirectorS-…26NS?tag=filmstarts-q4-21

      Wobei, bleibe dabei mag diesen "Halloween" sehr, ist einer meiner Liebling's-Teile. :] :goodwork:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      Die lange Zeit letzte Retrospektive einer wild zusammengeschusterten Genre-Reihe!

      Weiter geht's - mit einem der unnötigsten Remakes überhaupt!

      Rob Zombie's Halloween (2007) [Kinofassung]

      Im großen Horror-Remake-Jahrzehnt der 2000er Jahre hat es so mancher Filmemacher clever angestellt, indem er sich einen richtig angestaubten Genre-Klassiker zur Brust nahm und mit seinem Können eine fulminante Neuverfilmung auf die Massen losließ. Alex Aja schlug dabei gleich zweimal ein Original. Wenn es um Carpenter-Meisterstücke geht, da war die Fortuna leider abwesend. Während "The Fog" ein Totalausfall in allen Belangen darstellt, konnte auch "Assault on Precinct 13" kaum neue Akzente setzen. Man fragt sich wieso zwei belangloser Filmemacher an solchen Stoff ran dürfen. Man fragt sich weiters wieso man diese beiden Werke überhaupt neu interpretieren muss. Bleibt noch "Halloween". Da würde ja was gehen, Schreien, Schlitzen, Repeat. Allerdings entschied man sich auch hier für einen völlig unpassenden Filmemacher. Der Dirigent hinter "Haus der 1000 Leichen" und "The Devil’s Rejects" schickt einen eigenartig aussehenden Michael Myers durch eine Mischung aus Prequel und starres 1:1-Remake.

      Im 1. Teil präsentiert Rob Zombie seine mittlerweile bestens bekannte unästhetische völlig aus den Fugen geratene asoziale Welt voller Irren. Jetzt trifft es leider auch Haddonfield. Ein junger Michael Myers wächst in einer Welt auf, in der nur noch Chaos, fast Anarchie, und absolute Missgunst an allen Seiten auf einen wartet.
      Spoiler anzeigen
      Die Mutter rubbelt ihre Möpse für ein paar Euro an der Glitzer-Stange in einer Stripkneipe rum, der Stiefvater ist das Arschloch in persona und würde sich vermutlich an seiner Stieftochter vergreifen (allerdings wunderbar von William Forsythe gespielt) und die Schwester ist die Nervensäge, welche nur noch an den eigenen Nerven sägt. Ihr Freund veräppelt einen auch noch und kein Schwein will mit dem hässlichen kleinen Entlein von Tür zu Tür gehen. Und in der Schule steht man sowieso schon längst im Abseits, wird gehänselt und vermutlich auch verprügelt. Den Frust verspüren zuerst unschuldige kleine Geschöpfe.

      Und siehe da, unter solch finsteren Gegebenheiten - nichts wird besser, alles wird nur noch schlimmer - entschließt sich der kleine Michael de ganzen einen Riegel vorzuschieben, vermutlich - wie die Smith's Grove-Szenen zeigen - hat sich der Verstand auch schon langsam aufgelöst. Ja was soll in so einer Welt aus einen werden? Ein Banker? Ein Rechtsanwalt? Ein Kellner? Ein Bauarbeiter? Nein, natürlich ein geistig verwirrter Killer. Das kann man Rob Zombie nicht anrechnen, zum damaligen Zeitpunkt war das seine Linie. Dass er es auch intelligenter und tiefsinniger kann, dass hat er erst mit einem Film wie "The Lords of Salem" bewiesen. Ein anderer Filmemacher hätte, wenn er denn so ein längeres Prequel eingeschoben hätte, vielleicht einen anderen Weg, nicht so faulen, gewählt und gezeigt wie ein unschuldiger Junge plötzlich in einer völlig positiv auf ihn zugeschnittenen Gesellschaft auf den schiefen Weg gerät. Das wäre interessanter gewesen, wenn man denn das zeigen will. Zudem ist diese 1. Hälfte einfach nur fad und anstregend. Nach dem scheußlichen "Halloween: Resurrection" kommt tatsächlich sowas daher. Aber Bob Weinstein und sein goldener Griff was Regisseure angeht. Als eigenständiges Werk hätte Rob Zombie damit sicherlich noch punkten können, aber in Haddonfield wirkt das so deplatziert wie ein Film von Michael Bay in der ständigen Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art.

      Im 2. Teil ledert Rob Zombie dann so richtig los. Ein erwachsener und angepisster Michael Myers geht auf eine blutrünstige Horror Tour de Force. Alles was nicht niet- und nagelfest wird niedergestochen. Warum Zombie aber dabei dieselbe Geschichte nochmals erzählt und nicht wie im 1. Teil seine eigenen Gedanken filmisch fließen lässt, das versteh ich bis heute nicht. Wenn, dann ziehst du doch konsequent deine Linie durch. Freilich hat Marcus Nispiel mit seinem stark zwillingsähnlichen "Texas Chainsaw Massacre" das ganz gut hinbekommen, allerdings hat er überraschend starke Figuren geschaffen. All Time-Nervensäge Danielle Harris und Kristina Klebe verkörpern halt blasse Figuren, Scout Taylor-Compton kann hingegen im Showdown ein wenig punkten mit einem besseren Auftritt, sie wird allerdings ähnlich bitchig eingeführt, wie das typisch erste Opfer eines gängigen Slashers.

      Was Zombie besser kann wie jeder andere, das ist ein Stelldichein von Genre-Legenden zu organisieren. Malcolm McDowell, Udo Kier und Clint Howard allesamt in einer Szene in einem "Halloween"-Film. Wer hätte sich das jemals träumen lassen. Alleine schon Ken Foree, Sid Haig, Bill Moseley, Daniel Roebuck, Richard Lynch und Sybil Danning mischen allesamt in einer kleinen Szene noch mit. Das ist nett, angenehm und ulkig, aber hilft halt nicht sonderlich einem "Halloween"-Film wieder in die richtige Spur zu bringen. Trotz negativer Resonanz schlug der Film aber ein und zeigte, dass Haddonfield immer gerne besucht wird.

      Ausgerechnet Rob Zombie schnappt sich das "Halloween"-Remake und präsentiert die Anleitung des puren Wahnsinns. Aus dem Schatten wird ein geisteskranker Killer, dem unter den schlimmsten Voraussetzungen nur diese "Berufswahl" blieb und dies wird auch noch genüsslich vorgeführt. Unästhetisch, teils vogelwild schlitzt sich Myers durch eine von Torture Porn umgebende stickige Luft. Doch es sollte sogar noch schlimmer kommen...

      3 / 10 zerrissenen Füchsen am Grabstein

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      Der Bodycount des Michael Myers: :grim:
      Spoiler anzeigen
      20 Menschen und etliche Tiere (wie die Ratte Elvis) mussten daran glauben.
      Und damit steigt der Kill Count auf 96 Menschen und 3 Hunde und 3 Ratten (etliche Tiere im Remake + evtl. ein weiterer Hund).

      Das Ranking
      10 ... Halloween – Die Nacht des Grauens (1978) [Kinofassung] -> Rotten Tomatoes: 96%
      07 ... Halloween III: Season of the Witch (1982) [Die Nicht-Nigel-Kneale-Fassung!] -> Rotten Tomatoes: 47%
      07 ... Halloween II – Die Nacht des Grauens geht weiter… (1981) [§ 131-Version] -> Rotten Tomatoes: 30%
      07 ... Halloween H20 - 20 Jahre später (1998) -> Rotten Tomatoes: 52%
      05 ... Halloween 4 - Die Rückkehr des Michael Myers (1988) -> Rotten Tomatoes: 33%
      04 ... Halloween 5 - Die Rache des Michael Myers (1989) -> Rotten Tomatoes: 12%
      03 ... Halloween 6 - Der Fluch des Michael Myers (1995) [Kinofassung!] -> Rotten Tomatoes: 9%
      03 ... Rob Zombie's Halloween (2007) [Kinofassung!] -> Rotten Tomatoes: 27%
      02 ... Halloween: Resurrection (2002) -> Rotten Tomatoes: 10%
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Poste es mal hier:

      Kurz bevor dann Rob Zombie ans Ruder kam wurde mal ne Idee diskutiert "Halloween: The Missing Years". Hätte
      Spoiler anzeigen
      Michaels frühere Tage in der Anstalt
      gezeigt.

      Wäre vielleicht micht schlecht gewessen, aber die Frage ist ob man alles zeigen muß bei einer Figur wie Michael Myers.

      Wobei Rob Zombie hat es ja dann auch gemacht und ich mag die Szenen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

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        5 (7) 9%
      7.  
        2 (1) 1%
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        3 (1) 1%
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        8 (17) 23%
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