Zur Einstimmung auf "Halloween Kills":
"The Fog", "Freitag, der 13.", "Das Omen", "The Hitcher", "Poltergeist", "April Fool’s Day", "A Nightmare on Elm Street", "Day of the Dead" (gleich 2x), "Martyrs" u.a. Ja, das Horror-Genre bekam im Laufe der Zeit einige unfassbar desaströse Neuauflagen von mehr oder weniger großen Originalen spendiert. Und auch Rob Zombies "Halloween" reiht sich nahtlos in diese illustre Runde ein. Zombie beschert und in Hälfte eins eine abgrundtief böse und hässliche Gesellschaft (oh welche Überraschung), deren Produkt - und es scheint das Produkt schlechthin zu sein - Michael Myers ist. Ein hässlicher, zurückgezogener Junge, der schon beim ersten Auftritt in Film das immaterielle Schild "Ich werde zum irren Killer mutieren!" um den Hals trägt. "Bates Motel" hat ganz generell gezeigt, dass dieses Konzept durchaus funktionieren könnte. Nur ist Rob Zombie a) der falsche Regisseur für eine solche Herangehensweise und b) wirst du das alles in der ersten Hälfte eines zweistündigen Filmes kaum unterbringen können. Der junge Michael aus dem folgenden Sequel, der hätte Potential gehabt - ein scheinbar netter Bub, der anfangs vielleicht auch bei Mädels gut ankommt und dann plötzlich tief abtriftet und zu einem der beliebtesten Schlitzer-Ikonen der Filmgeschichte wird. Wie gesagt die Prequel-Serie zum ganz großen Hitchcock-Klassiker hat diesbezüglich wirklich Erstaunliches geleistet. Im 2007er Remake jedenfalls ist Michael das Ergebnis der "Liebe" von Sheri Moon Zombie. Und Stief-Daddy ist kein geringer als William Forsythe. In punkto Konsequenz muss man Zombie ein Kompliment machen, denn mehr braucht es wirklich nicht, um zum Serienkiller zu werden. Forsythe kann man übrigens nichts negatives ankreiden, er spielt den widerlichen Verlierer Ronnie perfekt. Ich könnte mir spontan auch keinen Schauspieler vorstellen, der es noch besser gemacht hätte. Generell verhindern die Schauspieler (eine unglaubliche Ansammlung von Genre-Legenden - selbst Udo Kier, Ken Foree und Sid Haig schauen mal kurz vorbei) hier schlimmeres.
In der zweiten Hälften geht Zombie dann so richtig baden - wie so oft erblickt der arme Zuschauer ein fades primär auf Brutalität getrimmtes 1:1-Remake. Alles aus dem Original wird wieder hervorgeholt und wird selbstverständlich eine Spur blutiger, abartiger und eben hässlicher. Jetzt wird sogar vergewaltigt, geschändet und weiß der Kuckuck was noch alles (im Original-Script sollte Michael wohl noch auf die Opfer urinieren). Zombie probiert erst gar nicht was Neues zu schaffen wie es Aja mit "Piranha 3D" getan hat. Nein, er bringt seine bis dahin bekannte gestörte Welt nach Haddonfield. Damit hat er sich Fans gemacht, aber auch genauso viele Feinde. Und dann nervt mal wieder Danielle Harris durch Sex- und Schlitzer-Szenen. Autsch. Wieder retten so manche Kult-Mimen (wie McDowell, Dourif) den ganz großer Aderlass.
Der Ulk von Teil 9 - Die irre Welt aus "The Devil's Rejects" ist jetzt schon in Haddonfiel angekommen.
Der Ulk von Teil 9 (Hinter den Kulissen) - Gerüchte sind immer mit Vorsicht zu genießen, aber angeblich ( ) war man sich Jahre nach Teil 8 einig - Michael Myers sollte als nächstes auf Pinhead uns seine Cenobiten treffen ("Halloween" vs. "Hellraiser"). Cliver Barker soll bereit gewesen sein dieses unglaubliche Projekt zu schreiben, wenn Carpenter es drehen würde. Man war sich angeblich da schon recht einig, den "Spielverderber" spielte natürlich Malek Akkad. Der Sohnemann vom einstigen Franchise-Paten Moustapha Akkad will schließlich das Erbe seines Vaters wahren und dachte dies sei nicht der Weg, den er eingeschlagen hätte. Und dann kamen ohnehin die erfolgreichen Remakes "Michael Bays Texas Chainsaw Massacre" und auch "Dawn of the Dead" und es war klar, das in dieser neu eingeschlagenen Ära der großen Remakes auch Michael Myers ein Wörtchen mitzureden hat.
Der Bodycount des Michael Myers -
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3 / 10 Feierabend-Bumsereien in der Klapse
"The Fog", "Freitag, der 13.", "Das Omen", "The Hitcher", "Poltergeist", "April Fool’s Day", "A Nightmare on Elm Street", "Day of the Dead" (gleich 2x), "Martyrs" u.a. Ja, das Horror-Genre bekam im Laufe der Zeit einige unfassbar desaströse Neuauflagen von mehr oder weniger großen Originalen spendiert. Und auch Rob Zombies "Halloween" reiht sich nahtlos in diese illustre Runde ein. Zombie beschert und in Hälfte eins eine abgrundtief böse und hässliche Gesellschaft (oh welche Überraschung), deren Produkt - und es scheint das Produkt schlechthin zu sein - Michael Myers ist. Ein hässlicher, zurückgezogener Junge, der schon beim ersten Auftritt in Film das immaterielle Schild "Ich werde zum irren Killer mutieren!" um den Hals trägt. "Bates Motel" hat ganz generell gezeigt, dass dieses Konzept durchaus funktionieren könnte. Nur ist Rob Zombie a) der falsche Regisseur für eine solche Herangehensweise und b) wirst du das alles in der ersten Hälfte eines zweistündigen Filmes kaum unterbringen können. Der junge Michael aus dem folgenden Sequel, der hätte Potential gehabt - ein scheinbar netter Bub, der anfangs vielleicht auch bei Mädels gut ankommt und dann plötzlich tief abtriftet und zu einem der beliebtesten Schlitzer-Ikonen der Filmgeschichte wird. Wie gesagt die Prequel-Serie zum ganz großen Hitchcock-Klassiker hat diesbezüglich wirklich Erstaunliches geleistet. Im 2007er Remake jedenfalls ist Michael das Ergebnis der "Liebe" von Sheri Moon Zombie. Und Stief-Daddy ist kein geringer als William Forsythe. In punkto Konsequenz muss man Zombie ein Kompliment machen, denn mehr braucht es wirklich nicht, um zum Serienkiller zu werden. Forsythe kann man übrigens nichts negatives ankreiden, er spielt den widerlichen Verlierer Ronnie perfekt. Ich könnte mir spontan auch keinen Schauspieler vorstellen, der es noch besser gemacht hätte. Generell verhindern die Schauspieler (eine unglaubliche Ansammlung von Genre-Legenden - selbst Udo Kier, Ken Foree und Sid Haig schauen mal kurz vorbei) hier schlimmeres.
In der zweiten Hälften geht Zombie dann so richtig baden - wie so oft erblickt der arme Zuschauer ein fades primär auf Brutalität getrimmtes 1:1-Remake. Alles aus dem Original wird wieder hervorgeholt und wird selbstverständlich eine Spur blutiger, abartiger und eben hässlicher. Jetzt wird sogar vergewaltigt, geschändet und weiß der Kuckuck was noch alles (im Original-Script sollte Michael wohl noch auf die Opfer urinieren). Zombie probiert erst gar nicht was Neues zu schaffen wie es Aja mit "Piranha 3D" getan hat. Nein, er bringt seine bis dahin bekannte gestörte Welt nach Haddonfield. Damit hat er sich Fans gemacht, aber auch genauso viele Feinde. Und dann nervt mal wieder Danielle Harris durch Sex- und Schlitzer-Szenen. Autsch. Wieder retten so manche Kult-Mimen (wie McDowell, Dourif) den ganz großer Aderlass.
Der Ulk von Teil 9 - Die irre Welt aus "The Devil's Rejects" ist jetzt schon in Haddonfiel angekommen.
Der Ulk von Teil 9 (Hinter den Kulissen) - Gerüchte sind immer mit Vorsicht zu genießen, aber angeblich ( ) war man sich Jahre nach Teil 8 einig - Michael Myers sollte als nächstes auf Pinhead uns seine Cenobiten treffen ("Halloween" vs. "Hellraiser"). Cliver Barker soll bereit gewesen sein dieses unglaubliche Projekt zu schreiben, wenn Carpenter es drehen würde. Man war sich angeblich da schon recht einig, den "Spielverderber" spielte natürlich Malek Akkad. Der Sohnemann vom einstigen Franchise-Paten Moustapha Akkad will schließlich das Erbe seines Vaters wahren und dachte dies sei nicht der Weg, den er eingeschlagen hätte. Und dann kamen ohnehin die erfolgreichen Remakes "Michael Bays Texas Chainsaw Massacre" und auch "Dawn of the Dead" und es war klar, das in dieser neu eingeschlagenen Ära der großen Remakes auch Michael Myers ein Wörtchen mitzureden hat.
Der Bodycount des Michael Myers -
19 Menschen und unzählig getötete Tiere:
macht insgesamt bisher 102 Menschen plus Schäferhund Lester, Golden Retriever Sundae, Doberman Max, ein paar Ratten und unzählig getötete Tiere (Remake).
macht insgesamt bisher 102 Menschen plus Schäferhund Lester, Golden Retriever Sundae, Doberman Max, ein paar Ratten und unzählig getötete Tiere (Remake).
3 / 10 Feierabend-Bumsereien in der Klapse
"Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"