John Wayne

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    Es gibt 56 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

      giovannangelo schrieb:

      Seine Western Filme waren eh total überbewertet.....

      Wie viele von seinen ~ 88 Western hast du gesehen? Das würde mich mal interessieren. Ich komme auf keine 5. :tongue:

      Ich habe aber schon noch vor ein paar von ihm zu sehen, sofern sie in Zukunft noch erhältlich sein werden. :tlol:

      Das wäre eine Angelegenheit für Tele 5. Heute läuft jetzt gerade zB "C'era una volta il West" dort, der Leone-Western mit dem wahrscheinlichsten besten deutschen Titel. Die strahlen ganz gerne Western aus.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      Ich habe aber schon noch vor ein paar von ihm zu sehen, sofern sie in Zukunft noch erhältlich sein werden.


      Gibts in Massen zu kaufen...
      Amazon hat auch ne Menge seiner unbekannteren Titel am Start....
      EIn mögliche Knappheit an John Wayne Filmen kann ich mir nicht mal mit viel Phantasie vorstellen...

      Und in seiner Vita sind eine Menge Western, die ich früher gut fand, die sich aber genau durch die Italo-Western, die sie ablösten irgendwie überholt anfühlen.... Allerdings gibts auch einige gute...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Ich fand die Arte Doku ziemlich interessant, da hat man dann auch gesehen das der junge John Wayne deutlich anders ist als die Spätere Leinwandlegende John Wayne er wurde dann praktisch mit den Jahren immer mehr zu der Person die er dann auch auf der Leinwand verkörpert hat.

      Man muss ihn heute einfach so nehmen wie er ist ein Produkt seiner zeit.
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      Ja, John Wayne...wohl eines der prägnantesten Schauspielgesichter der 30er - 60er Jahre und doch habe ich bis heute wahrscheinlich nicht mehr als 10 Filme von ihm gesehen, was eventuell auch daran liegen kann, dass er sich zeitlebens fast nur einem einzigen Genre - dem Western - verschrieben hatte, wie Olly es ja mit der genannten Zahl schön verdeutlicht hat. Und dabei ist der Western eines meiner liebsten Genre. Nur gibt es halt einfach einige eklatante Unterschiede zwischen den amerikanischen und den italienischen Western, in denen gerade der amerikanische Western was das verschwimmen zwischen schwarz/weiß hinsichtlich der Figurencharakterisierung betrifft gegenüber den italienischen Produktonen das Nachsehen hatte - vor allem in der Frühzeit des Genre ( Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, siehe 12 Uhr Mittags, Winchester 73, Johnny Guitar ect. ). Deshalb favorisiere ich schon seit jeher immer etwas mehr den Italowestern mit seiner zwielichtigen Antihelden, den dreckigen Schauplätzen und Geschichten in denen es am Ende eigentlich selten einen Gewinner gibt. Außerdem kommt noch hinzu, dass mir Wayne oftmals - zumindest in den Filmen die ich gesehen habe - zu unnahbar und machohaft erscheint. Da finde ich das Spiel von James Stewart - der ebenfalls in vielen Western die Hauptrolle spielte und mit diesem Genre zum Star wurde, bevor ihn Hitchcock mit Filmen wie Fenster zum Hof und Vertigo zu noch mehr Ruhm verhalf - deutlich realistischer und nachvollziehbarer.

      Von John Wayne kann ich bislang nur diese Filme empfehlen:

      - Rio Grande
      - Der schwarze Falke
      - Der letzte Scharfschütze
      - Der Marshal ( Teil 1 ) + Mit Dynamit und frommen Sprüchen ( Teil 2 )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Snow“ ()

      Aaaaaaalso ich habe mal jetzt die letzten Tage diesen Thread beobachtet und musste mir an manchen Stellen stark an den Kopf packen. Erst mal die Grundsatzdiskussion überhaupt. Aber wer Statuen von großartigen Persönlichkeiten verschandelt oder fordert das diese Wegkommen und Straßen / Bahnhöfe umbenannt werden sollten weil was nicht in den "Zeitgeist" passt, der gehört in meinen Augen eh verboten. Und genauso verhält es sich mit großen Schauspielern, deren Lebenswerk jetzt versucht wird durch solche Diskussionen zu besudeln. Ist das selbe wie mit Charlton Heston und der Waffenlobby oder Sir Spacey und nicht belegbaren Vorwürfen.

      John Wayne war der Superstar seiner Zeit und in dieser Zeit gab es nun mal die Rassentrennung. Kann man jetzt nicht toll finden aber ist nun mal auch nicht wegzudiskutieren. Und das jeder Mensch dazu eine Meinung hat, also auch uns John, dürfte auch klar sein. Jetzt 60 oder 70 Jahre später aber zu schreien "ohhhh Gott wie konnte der nur" ist heuchlerisch, blasphemisch und zeugt nur davon wie engstirnig und ignorant die heutige Bewegung der Political Correctness ist. In meinen Augen sind alles Extremisten wie auch die Deutsche Umwelthilfe oder deren linke Splittergruppen wie Ende Gelände oder sowas. Propagieren das eine, tun was völlig anderes und zerstören am Ende mehr als das es (in dem Fall der Umwelt) hilft. Schaumschläger und arme Würstchen die nichts anderes können als großartige Errungenschaften, Taten und Persönlichkeiten zu zerstören. Und ja ich bin jemand der sagt das es völliger Mummpitz ist den U-Bahnhof Mohrenstraße umzubenennen. Aber die Initiatoren haben sich ja selbst schon ins Abseits mit ihrem judenfeindlichen Gegenvorschlag geschossen. Das kannst Du dir als Drehbuch nicht besser ausdenken. Vollpfosten halt.

      Zurück zu uns John. Ergötzen wir uns weiterhin an seinem Lebenswerk, halten diesen großartigen Mann auch nach seinem Tod in Ehren und verurteilen keine Leute die wir persönlich nicht kennen und die aus Geldgründen nun plötzlich Medial zu etwas gemacht werden, was sie wahrscheinlich so gar nicht waren oder wenn doch das ganze in einem Kontext von vor 60 Jahren gesehen werden muss. Ich stelle mich nach wie vor immer auf die Seite des Angeklagten, denn es ja nicht umsonst: im Zweifel für den Angeklagten!

      John Wayne, ein echter Kerl mit echten Klassikern im Gepäck:


      Ich hatte das Vergnügen Wayne als Dschingis Khan zu sehen. Das war auch ebenfalls der Film nach dem er verstorben ist (wenn ich mich recht erinnere). Es wurde in den Canyons gedreht, wo einige Jahre zuvor Atomwaffen getestet bzw. Eine Atombombe gezündet und zur Explosion gebracht wurde.
      Viele im Drehteam, darunter Wayne hatten so eine Ladung Radioaktivität abbekommen das sie kurz nach dem Dreh an Krebs erkrankt und gestorben sind. Schuld dafür waren allein die Unwissenheit zu der damaligen Zeit.

      Jedenfalls war der Duke ein cooler Typ und mein Opa sowie mein Großvater liebten ihn in seinen Rollen als Cowboy. Die Sache mit dem Rassismus ist klar der Zeit entsprungen in der er gelebt hatte. Er war damals eben DER Vorzeige Amerikaner denke ich.

      "Was wird dir diese Welt bedeuten ohne mich..."
      Große Schauspieler - ich glaub, ich fall vom Stuhl. In diesem Thread gab es seit 2011 einen einzigen Beitrag von Olly, wo er über eine Arte-Doku berichtet hat. Sonst hat sich hier im Forum seit einem guten Jahrzehnt niemand die Bohne für John Wayne interessiert. Aber natürlich muss man zugreifen, wenn's was zum Empören gibt.

      Dass der Duke ein Kind seiner Zeit war und gewisse Meinungen vertreten hat... überrascht mich kein Stück. Ist auch schon länger bekannt und deswegen war er schon mal vor einigen Jahren in der Kritik gestanden. George Orwell war auch homophob - zu seiner Zeit machte ihn das zu keinem andersdenkenden Unikat. Deswegen gehören die Filme und Bücher dieser Künstler nicht verboten. Aber es muss auch erlaubt sein, über solche Ansichten zu diskutieren, Gelerntes mitzunehmen und sich für die Zukunft besseres vorzunehmen. Das hat mit heuchlerisch nix zu tun - das ist ein völlig normaler, notwendiger und zu begrüßender gesellschaftlicher Wandel. Und die Frage, ob man solchen Leuten dann Flughäfen widmet, darf natürlich auch offen gestellt werden.

      Belphegor schrieb:

      Und ja ich bin jemand der sagt das es völliger Mummpitz ist den U-Bahnhof Mohrenstraße umzubenennen.


      Das hier...
      überrascht mich aber wiederum ebenso wenig.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      @Data
      Große Schauspieler - ich glaub, ich fall vom Stuhl. In diesem Thread gab es seit 2011 einen einzigen Beitrag
      von Olly, wo er über eine Arte-Doku berichtet hat. Sonst hat sich hier
      im Forum seit einem guten Jahrzehnt niemand die Bohne für John Wayne
      interessiert. Aber natürlich muss man zugreifen, wenn's was zum Empören
      gibt.


      Ich glaube nicht das die Azahl der Einträge im John Wayne Thread bei Movie Infos ein Indikator dafür sind ob er ein großer Schauspieler war. Was aber Fakt ist, das er eine Generation von Leuten vor dem Fernseher und den Kinos begeistert hat und er nicht unverdient zu Ruhm gelangt ist. Ich persönlich trenne da Künstler vom privaten. Sonst müssten ich mir auch mal jeden Quatsch durchlesen was vielleicht mal Clint Eastwood von sich gegeben hat der vielleicht antößig hätte sein können.

      Du sagt ja selbst das man darüber diskutieren kann, das hat nichts mit empörung zu tun sondern mit einer gefestigten Meinung die man vertritt.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      @SamTrautman: Streite ich nicht ab und ich würde ihm sein filmisches Schaffen auch nicht kleinreden wollen. Das war auch nicht darauf bezogen, dass ich ihn nicht für einen großen Schauspieler halte (ehrlich gesagt: Ich kenne nicht mal genug Wayne-Filme, um mir darüber ein Urteil bilden zu können, würde aber sagen, dass er mehr eine große Persönlichkeit und Ikone war), sondern mehr darauf, dass sein Schaffen plötzlich zum wichtigsten Thema auf der Tagesordnung wird, ohne dass sich in den letzten zehn Jahren auch nur einer einen niedergeschriebenen Gedanken über John Wayne gemacht hat. Das sind solche Moment-Empörungen, was durch und durch in unser modernes Gesellschaftsbild passt, in welcher man in jedem Furz einen Skandal suchen und finden kann. Anstatt eine sachliche Diskussion über die Thematik zu haben, wird erstmal mit Ach und Krawall dagegen geschrien. Oder siehst du im von mir zitierten Beitrag auch nur ein einziges Eingeständnis? Da schenken sich beide Seiten übrigens nix.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      @Data du hast schon Recht damit wenn du sagst das es ein gesellschaflicher Reflex ist sich schnell über eine Sache zu empören. Ich nenne es auch gerne den Bildzeitungs-Reflex. Aber das hier dann im Forum drüber diskutiert wird ergibt sich ja daraus das es ein aktuelles Thema ist, dass Meinungen hervorruft. Klar ist es schade das der Thread nicht deswegen voll ist weil möglichst viele Leute über sein Filmisches Erbe reden sondern wegen einem anderen Thema. Das sehe ich auch so.

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      SamTrautman schrieb:

      @Data du hast schon Recht damit wenn du sagst das es ein gesellschaflicher Reflex ist sich schnell über eine Sache zu empören. Ich nenne es auch gerne den Bildzeitungs-Reflex. Aber das hier dann im Forum drüber diskutiert wird ergibt sich ja daraus das es ein aktuelles Thema ist, dass Meinungen hervorruft. Klar ist es schade das der Thread nicht deswegen voll ist weil möglichst viele Leute über sein Filmisches Erbe reden sondern wegen einem anderen Thema. Das sehe ich auch so.


      Bildzeitungsreflex - der Begriff gefällt mir. Trifft den Nagel auf den Kopf.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase