The Dark Knight (Christopher Nolan)
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Es gibt 6.847 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.
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Matt Reeves liebt "The Dark Knight."
"The Dark Knight" ist einfach grandios, und ich denke, dass die Leistung von Heath Ledger und ihre Konzeption des ‘Joker’s in diesem Film unauslöschlich ist. Und der Kampf, den er mit ‘Batman’/Bruce geführt hat, ist großartig. Aber das, was man davon mehr als alles andere wegnimmt, ist diese Vorstellung, insbesondere denke ich an den ‘Joker’. In diesem Film geht es so sehr darum, dass es eine schreckliche Sache ist, in den Abgrund zu starren, diese Vorstellung von dieser Ebene des Nihilismus. Die ganze Idee, dass man nichts tun könne, weil man selbst bei seiner Zerstörung seine Ziele erreicht hat. Es war einfach eine erschreckende Vorstellung, die einen Aspekt der menschlichen Natur anspricht, und das war wirklich tiefgreifend."
Link(Quelle): nerdist.com/article/matt-reeve…__twitter_impression=true -
Auch den hab ich letztens mal wieder geguckt: Ist u. bleibt genial! Christian Bale u. natürlich Heath Ledger (Ist für mich, jetzt neben Joaquin Phoenix, der beste Joker.) spielen toll. Aber die resliche Besetzung ist auch stark. Der Film spannend u. ich finde ihn, trotz seiner Länge, rasant u. nie langweilig,er ist genial. Finde u.a auch die Szenen stark u. cool wo Batman auf
seinemSpoiler anzeigen Bat-Motorrad
10 von 10 Punkten
(Werd schwer für "The Batman" an die Nolan-Reihe ranzukommen, aber mal sehen. )
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()
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Ein Meisterwerk aber ich finde es fahrlässig dass manche behaupten der kommerzielle Erfolg wäre darauf zurückzuführen dass Ledgers Tod einen Hype ausgelöst hätte und Fans von ihm die Zahlen nach oben getrieben hätte.
Ich bin da ganz anderer Meinung.
Dass der Film einen solchen Erfolg hatte ist 1. durch die Mundpropaganda entstanden die Zuschauer endgültig aufmerksam gemacht hatte auf Chris Nolans Arbeit ( Vorher Memento und auf Begins folgte ja The Prestige welcher ihn definitv als massenkompatibel etabliert hat).
Und 2. die Auswahl des Villains! Über ein Jahrzehnt sah man nichts von dem berühmtesten Superschurken der Geschichte. Batman vs. Joker ist wie Boca gegen River, ein Super Classico!
Selbst der letzte Ottonormal Zuschauer wollte sehen was Nolan da zustande gebracht hat, und alle haben diesen Joker vermisst!
Dass Ledger alle Erwartungen übertroffen hatte führte zu einer positiven Mundpropaganda und das hat ihn dann endgültig zu einem der erfolgreichsten Filme gemacht.
Nicht heulende Mädchen die von ihrem Schwarm Abschied nehmen wollten, was dem Film gern unterstellt wird.Bunt ist das Dasein - Und granatenstark! -
Donnie schrieb:
Dass der Film einen solchen Erfolg hatte ist 1. durch die Mundpropaganda entstanden die Zuschauer endgültig aufmerksam gemacht hatte auf Chris Nolans Arbeit ( Vorher Memento und auf Begins folgte ja The Prestige welcher ihn definitv als massenkompatibel etabliert hat).
Seh ich anders...
Nach Batman Begins war der Hype schon da. Die Werbung und die Trailer waren Top.
Der Film ist gut beworben und bewertet worden....
Und ich habe eigentlich nie eine Unterstellung gelesen nach dem Ton "Der Film war wegen des Todes erfolgreich..."
Jedoch bin ich mir sicher, dass die mediale Aufmerksamkeit dem Film noch einige zusätzliche Zuschauer beschafft hat...Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....
Aber das ist meine Signatur....
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Joker´s Maske beim Banküberfall war ein "Batman 66"-Easter Egg.
Link(Quelle): screenrant.com/dark-knight-jok…k-batman-1966-easter-egg/
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Anne Hathaway erklärt, warum Nolan am Set Stühle verbietet.
"Chris erlaubt auch keine Stühle. Ich habe zweimal mit ihm gearbeitet. Er lässt keine Stühle zu, und seine Argumentation ist, wenn man Stühle hat, sitzen die Leute, und wenn sie sitzen, arbeiten sie nicht. Ich meine, er hat diese unglaublichen Filme in Bezug auf Umfang, Ehrgeiz, technische Fähigkeiten und Emotionen. Er kommt am Ende immer unter den Zeitplan und dem Budget an. Ich glaube, er ist mit der Stuhlsache auf dem richtigen Weg."
Link(Quelle): variety.com/2020/tv/features/a…-hugh-jackman-1234690561/ -
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Ich habe an Weihnachten wieder The Dark Knight gesehen und es ist bis heute ein unerreichter Film im Genre der Superhelden und Comicverfilmungen. Christopher Nolan schuf einen düsteren und sehr atmosphärischen Batman Film, der bei jeder weiteren Sichtung immer besser wird. The Dark Knight ist nicht nur ein einfach Superheldenfilm. Nolans Film ist eine Allegorie über das politische Klima der USA in den 00er Jahren. Von Terrorismus über den Überwachungsstaat bis hin zur auseinanderklaffenden Gesellschaft werden viele Themen in The Dark Knight behandelt.
Das spiegelt sich für mich auch in der Interpretation des Jokers wieder. Der Joker bei Nolan ist endpersonifiziert. Er hat keine Identität. Er stellt kein menschliches Individuum dar, sondern ist das Böse selbst. Batman kämpft nicht gegen den Menschen Joker, der abgrundtief Böse ist. Er kämpft gegen das Böse als ganzes, als Eigenschaft. Denn der Joker ist nicht an materiellem oder irdischem Interessiert. Der Joker ist der Schleier des Bösen. Der Gedanke des Bösen, der die Menschen infiziert und keine physische Gestalt. Der Joker in The Dark Knight ist der Versuch dem Terror oder dem Bösen ein Gesicht zu geben. Aber das Böse ist eine entkoppelte Erscheinung, die erst durch das Handeln der infizierten zu einer physischen Sache wird. Der Joker stellt somit die erschreckende Fratze des Bösen, des Terrors in The Dark Knight dar.
The Dark Knight ist zu großen Teilen auch Gesellschaftskritik. Viele Menschen in Gotham haben ihre Moral, teilweise sogar ihre Menschlichkeit verloren. Die Welt versinkt in einer Spirale der Gewalt und keiner kann etwas dagegen tun. Das Verbrechen regiert Gotham. Nur Batman kann in seiner Selbstjustiz etwas dagegen unternehmen. Aber wie weit darf Selbstjustiz gehen? Darf sich ein Individuum über das Gesetz stellen? Und wo geht bei Selbstjustiz die Gerechtigkeit verloren. Was unterscheidet den dunklen Ritter Gothams von seinen Feinden? Christopher Nolan und Jonathan Nolan stellen viele interessante Fragen, die zu einem Diskurs anregen. Durch diese Facetten hebt sich „The Dark Knight“ von vielem Comicverfilmungen ab.
Nach Batman Begins legte Nolan inszenatorisch zu. TDK ist feinfühliger und raffinierter inszeniert. Auch ist die Dramaturgie ausgeklügelter. Wally Pfister‘s fantastische Bilder haben sich ohnehin in das Popkulturelle Gedächtnis eingebrannt. Es gibt so viele großartige Momente in The Dark Knight, die auch nach der 10. Sichtung funktionieren. Es ist einer dieser wenigen Filme, die mit jeder Sichtung besser werden und immer wieder Spaß machen.
Fazit:
Das Meisterwerk The Dark Knight ist bis heute die beste Adaption eines Superheldenstoffes, ohne im Kern wirklich eine zu sein. Es ist inhaltlich, schauspielerisch und inszenatorisch hervorragender Film. Einer der besten Filme, die je gemacht wurden.
10/10 -
So gehen die Meinungen auseinander. Für mich ist der Film, einer ohne viel Spannungsspitzen, der so dahinläuft. Die ansich gute Story weiß nicht durch actiongeladene Höhepunktmomente aufzulockern. Actionmomente, die man ja bei einer Comicverfimung erwarten darf, fehlen. Der Realismus ist allgegenwärtig und erschlägt das Sehvergnügen. Das Resultat ist, wenn man den mal gesehen hat, fehlt das "ich-will-den-nochmal-sehen-Gefühl". Als der mal im TV gezeigt wurde, hab ich weitergezapt.
Erfahrung ist eine sehr nützliche Sache. Bedauerlicherweise macht man sie immer erst, kurz nachdem man sie gebraucht hätte.... -
Gut gesprochen @The_Ghost
Stimme dir in allen Punkten zu. Vor allem dass der Film mit jeder Sichtung immer besser wird. Das ist selten, aber hier stimmt es absolut!!!
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Pulpman schrieb:
So gehen die Meinungen auseinander. Für mich ist der Film, einer ohne viel Spannungsspitzen, der so dahinläuft. Die ansich gute Story weiß nicht durch actiongeladene Höhepunktmomente aufzulockern. Actionmomente, die man ja bei einer Comicverfimung erwarten darf, fehlen. Der Realismus ist allgegenwärtig und erschlägt das Sehvergnügen. Das Resultat ist, wenn man den mal gesehen hat, fehlt das "ich-will-den-nochmal-sehen-Gefühl". Als der mal im TV gezeigt wurde, hab ich weitergezapt.
Echt? Krass. Die Eröffnungsszene finde ich schon brutal gut gelungen. Der Actionpart mit dem Convoy fand ich ebenfalls stark gemacht. Das ist gerade die Stärke der Nolan-Trilogie, dass es nicht permanent knallt und im CGI-Gewitter endet, sondern dezent platziert eingesetzt wird. Aber gut, so hat jeder seine Meinung -
Also die allgemeine Meinung ist natürlich mehr als positiv. Ich kann mich tatsächlich noch gut an meinen ersten Kinobesuch 2008 erinnern. Jeder wo dabei war, war einfach nur begeistert. Da vielen ständig so Kommentare wie „Der war aber nochmal besser als Teil 1“ oder „Das war der beste Film wo ich jemals gesehen habe“!!!
Für mich ist es mittlerweile einer der besten Filme aller Zeiten. Ich schau den jeden Jahr an.
Aber ich kann’s auch ein kleines bisschen verstehen wenn einen der nicht so zusagt.
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Insgesamt 10x gesehen bis jetzt. Bewertung immer zwischen 2-/3+ und 3+. Gute Comicverfilmung. Aber auch ich finde den "Realismus" Ansatz nicht so ganz gelungen. Batman Begins war da noch eher eine echte Comicverfilmung. Bin sowieso mit Bale als "Guter" nie ganz warm geworden. Seit American Psycho "gefällt" er mir am ehesten in der Rolle des Bösen. Ist für mich persönlich absolut kein Sympathieträger.
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Man wollte ihn eben so interpretieren, als ob er zu unserer Welt hingehört. (und der eigentliche Charakter ist ja menschlich und kein übernatürliches Wesen, die anderen Mutationen wie Killer Croc, Man-Bat, Clayface sind wieder eine andere Sache).
Batman ist ja so gesehen nichts weiter als ein maskierter James Bond mit all seinen Utensilien, nur das ersterer halt eben physisch nochmal um einiges stärker ist.
Auch wenn einige physikalische Fähigkeiten (wie sich z. B. mit einem Enterhaken hochliften zu lassen oder mit dem Cape zu schweben) wissenschaftlich widerlegt wurden, fand ich diesen neuen (wenn auch nicht ganz aus der Luft gegriffenen) Ansatz erfrischend und interessant.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Ratty“ ()
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Kaum zu glauben, wo der Film gerade mal wieder in meinem Blu-ray läuft, dass er schon 14 Jahre alt ist, aber immer noch soviel Einzigartigkeit, mit all seinen gradiosen Fassaden, ausstrahlt. Festzuhalten ist jedoch, dass Heath Ledger als Joker im Original, obwohl ich Simon Jäger als Synchronsprecher sehr schätze, eine weitaus psychotischere Wirklung hat.
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Gambit schrieb:
Kaum zu glauben, wo der Film gerade mal wieder in meinem Blu-ray läuft, dass er schon 14 Jahre alt ist, aber immer noch soviel Einzigartigkeit, mit all seinen gradiosen Fassaden, ausstrahlt. Festzuhalten ist jedoch, dass Heath Ledger als Joker im Original, obwohl ich Simon Jäger als Synchronsprecher sehr schätze, eine weitaus psychotischere Wirklung hat.
Wobei Jäger auch keinen Monat im Hotel verbracht hat, um zu üben.
Was Ledger angeht, war das mit Sicherheit schon eine extrem gute aber auch sicherlich anstrengende Leistung, seine Stimme und das Lachen derart hochzupushen, da seine Stimme naturell eher tiefer war.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ratty“ ()
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