A Tale of Two Sisters (Horrordrama - Südkorea 2003)

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    Es gibt 67 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Danke erstmal für die schnelle Antwort, so langsam kommt alles zusammen :)

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      Das mit dem Sack ist geklärt. Nur was die Hilfe am Ende betrifft, SuMi kam ja erst nachdem die Stiefmutter Su-Yeon nicht geholfen hat, als sie wieder unten war. Aber das die zwei Schwestern ihr einfach im Weg standen klingt für mich bis jetzt am sinnvollsten.

      Eine Baustelle? Hmm das glaube ich weniger, es war keine Absicherung zu sehen, kein Loch oder sonst was. War eine ziemlich glatte Oberfläche und sah eigentlich sehr nach einem Tuch aus das irgendetwas bedeckt. Muss mal versuchen einen Screenshot von diesem Bild zu machen. Da lief es mir wirklich eiskalt den Rücken runter.

      Fehlt nur noch der Angriff auf die Steifmutter. Denn sollten die Geister wirklich nur in Su-Mis Einbildung auftauchen, dann bedeutet es doch das die Stiefmutter ebenfalls krank ist. Oder gibt es die Geister wirklich und die Mutter rächt sich schlussendlich an ihr :headscratch:


      Bin gespannt ob diese zwei letzten Fragen noch erklärt werden können.
      Hab mir die Szene grade nochmal angesehen.

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      Jetzt, wo du es sagst, sieht das wirklich komisch aus. Hielt es bis jetzt immer für einen Sandhaufen oder sowas, der von einer Plane bedeckt ist (Baustelle). Tja, ich habe keine Ahnung! Könnte vielleicht eine Decke oder sowas sein? :gruebel:

      Wenn es die Geister wirklich gäbe, fände ich das schade. Aber es wäre zumindest eine Erklärung.


      Alle, die den Film gesehen haben: Wir wollen eine Erklärung! :help:
      Ich für meinen Teil habe mir das eigentlich so gedacht...:
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      Der Komische Weiße laken am Straßenrand so wie das Baby unter dem Küchenschrank waren für mich jeweils bestandteile einer superdüsteren Atmosphäre auf den der Film ja von Grund auf aufbaut...! Die Plane mag es sein was es sein mag, ist in meinen Augen kein Geist sonder nur etwas was in dem Moment so wirkt...! Also: Wenn man sich die Szene im Auto überlegt, war dort eine ziemlich bedrückte Atmosphäre. Onkel und seine Frau hatten sichtlich Angst! Beide wollen nicht wirklich in dieses Haus weil sie sich vor Su-Mi fürchten...! Eine sehr bedrückende Atmosphäre herrscht...! So wirkt in dem Moment irgendetwas am Straßenrand oder unter der Küchentheke was gesehen oder auch nur in der Einbildgung existiert sehr erschreckend...! So wirkt es sich ja auch auf den Zuschauer aus...! Da der Film im endefekt fast alle Unheimlichen geschehnisse mit Psychologsichem Hintergrund erklärt , wäre es wohl nicht ganz so falsch oder...?

      Das mit der Stiefmutter und ihrem Tod am Ende hab ich auch nicht ganz durchschauen können aber wird wohl auch wieder auf Pscho sachen zurückzuführen sein, Zumindest glaube ich das...!
      @Master Mo
      auch keine schlechte Theorie über die Straßen-Szene mit dem Laken/Baustelle/Tuch oder als was es auch immer gesehen wird^^

      Habe mir gerade ein paar Deleted Scenes angeschaut und laut Regisseur
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      gibt es die Geister wirklich im Haus und nicht nur in Su-Mi's Einbildung, das kann dann natürlich auch den Angriff auf die Stiefmutter am Ende erklären.


      Ich glaube so langsam muss ich für Tale Of Two Sisters eine Bewertung abgeben.
      Ich kenne leider nicht sehr viel asiatische Filme, doch von allen gesehenen hat mir dieser wohl am besten gefallen. Ich kann diesen Film nur noch weiter empfehlen. Top Schauspieler, hammer Gruseleffekte entstanden durch leichte Mittel und ein wunderschöner Score der einfach unter die Haut geht. Anschauen oder gleich kaufen!!!

      Bekommt 9,5 Punkte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      was ich am film nicht so verstanden habe war folgendes.
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      als der onkel zu besuch kommt und die "schwiegermutter die lustige geschichte erzählt ist da sue mi unter drogen oder erzählt sie da von erlebnissen mit ihrer schwester, da sie anscheinend total shizo ist wir wissen ja nicht wie abgedreht die war bevor sie wieder zurück kam. es gibt ja zeichen das sie total abgedreht war als sie erzählt das sie ihren onkel auf keinen fall sehen will und nicht runter kommt was sie in nach hinein auch tut. die vielen geschnitten scenen müssten zum bessern verständnis eingefügt werden.
      ebenso es gibt leider einige grobe fehler z.b hätte sie in form ihrer schwiegermutter sich zu ihren vater legen können bzw müssen, es kam auch so rüber das der vater sue mi missbracht hat weshalb es die berührung hasste (es sei sie hat mit ihm davor geschlafen bevor sie in der klinik war und es verdrängt hat). das die mutter sich wegen dem seitensprung umgebracht hat ist klar nur wann, die stiefmutter schien schon da zuwohnen. also war der geist der toten mutter im schrank der die schwester holte somit machen ihre letzten worte sinn.
      und die schwiegermutter wird ja wohl von der mutter getötet.
      aber es bleibt noch eine frage offen wer war das kind unter der spühle.

      schade fand ich nur das die schwieger mutter am ende doch böse gewesen seien soll
      Blublühupoelanmnfneiikkdkd.............

      Genau das is mir durch den Kopf gegangen als ich den Film gesehen habe. :D

      Bin selbst heute, einen Tag nach dem "Erlebnis", noch irgendwie total wirr im Kopf. Fand den Film allerdings echt klasse. Was Ji-Woon Kim hier für eine Atmosphäre geschaffen hat ist einfach nur der Wahnsinn. Selbst bei den ruhigen Bildern kam einfach nur eine spitzen Atmo auf. Dazu noch die tollen Bilder und einer der schönsten Scores die ich jeh gehört habe.

      Bei einer Szene bin ich allerdings fast gestorben:

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      Als Su-mi den ersten Morgen im Bett liegt und der Geist von der Mutter vor ihrem Bett rumkrabbelt und dann aufsteht. Meine Fresse....ich bin ja echt fast wahnsinnig geworden. :aargh: :aargh: :aargh: :aargh:


      Naja,....da ich es glücklicherweiße doch überlebt habe werde ich nun eine Wertung abgeben die mir eig. etwas schwer fällt da ich noch en bissl confused bin :rolleyes:

      Ich sag mal 8,5/10 umgefallenen Schränken :goodwork:

      Spoiler anzeigen
      Achso, und dass Su-mi "schizo" ist hab ich mir schon am Anfang gedacht als der Vater zum Auto geht und sagt:"Steig aus!" anstatt "Steigt aus!"
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Original von DarkTNT
      @Tyler Fincher
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      Als der Vater sagt:"Steig aus!" anstatt "Steigt aus!" dachte ich anfangs ich haette mich einfach verhoert und habe das ganze erstmal so hingenommen...spaeter war mir das ganze dann auch klar ;)


      Das hab ich auch gedacht. Deswegen hab ich erst nochmal zurückgespult um sicher zu gehen ! :D
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Original von Tyler Fincher
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      Achso, und dass Su-mi "schizo" ist hab ich mir schon am Anfang gedacht als der Vater zum Auto geht und sagt:"Steig aus!" anstatt "Steigt aus!"


      Und da kränkelt die deutsche Synchro. In den UTs auf der Korea-DVD sagt er "Won't you come out?". Er kann also eine oder zwei Personen gemeint haben, es ist zweideutig, also macht man sich gar keine Gedanken darüber. Eine bessere Lösung für die Synchro wäre sowas wie "Wie wär es mit aussteigen?" gewesen... Ich bleibe bei meiner Korea-DVD!


      Es wird schon gleich zu Beginn ein Hinweis gegeben, der mich zuerst stutzig machte, den ich aber nach wenigen Sekunden wieder verworfen hatte.
      Zuerst dachte ich, dass Su-yeon etwas zurückgeblieben sei, weil sie die Bodenkirschen ißt und sich auch sonst sehr introvertiert gibt.
      Sie ist auch die Verletzliche der beiden, die die Schikanen ihrer Stiefmutter erträgt und bei ihrer großen Schwester Su-mi Schutz sucht. Eine der schönsten Szenen, in denen die Geschwisterliebe erzählt wird, ist, als Su-yeon zu ihrer großen Schwester ins Bett steigt um Schutz zu suchen.
      Su-mi erinnerte mich anfangs an die junge Yunjin Kim. (Sun aus der TV-Serie Lost)
      Nachdem die Verhältnisse anscheinend erklärt waren, saß ich beim ersten Erscheinen des Geistes mit weit aufgerissenen Augen vor dem Fernseher und wurde zunehmens kleiner unter der Sofadecke.



      Das etwas mit der Stiefmutter nicht stimmt, wurde schon kurz nach der Ankunft der Schwestern klar. Allerdings wurde der Verdacht erst in eine ganz andere Richtung gelenkt. Was nicht zuletzt an den Tabletten oder dem gemeinsamen Essen mit dem Schwager lag.
      Der Vater war in der Geschichte ein armer Tropf, wußte sich nicht gegen seine Tochter durchzusetzen und aggierte eigentlich nur als ach so verständnisvoll. Wobei man ihm letztendlich eine Teilschuld zuschieben könnte.

      "Mehr hab ich nicht zu sagen, du kannst ans Telefon gehen."

      Was mich überraschte, war die Menstruationsszene. Die eigentlich mit einer geschnittenen Szene mehr Aussagekraft besessen hätte und das intensive Gefühl zwischen den Schwestern noch unterstreichen sollte. Jedoch kam es auch so gut rüber und war eigentlich einer der vielen cleveren, versteckten Hinweise.
      Als sich das Familiengeheimnis dann zum ersten mal hervorhebt, rief dies unweigerlich den Satz von Tyler Durden in mir hervor: "Wir haben Druckabfall in der Kabine." Übrigens grandios von Moon Geun-young gespielt, die mit ihrer Darbietung dafür nur zu Recht vom Publikum und der Crew gelobt wurde.

      "Das wirst du eines Tages bitter bereuen, das versprech ich dir."

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      Die Frage die hier offen bleibt, was ist, wenn sich der Geist selbst nicht eingesteht, dass er Tod ist? Wenn er weiterhin glaubt unter den lebenden zu weilen? Daher, entsprang Su-yeon aus der Erinnerung ihrer Schwester oder ist sie real? Dies hätte auch zu einer ganz anderen Wendung der Geschichte führen können, in der es nicht mehr nur allein um Su-mis Geisterszustand geht.
      Was, wenn die erfundenen Personen plötzlich ein Eigenleben entwickeln? Wenn sie dich verlassen? Dies wirkte sehr bedrückend, vorallem als sich Su-yeon per Brief abmeldete.




      Gegen Ende gibt es dann einen weiteren Ahaeffekt, der mich ebenfalls umgehauen hat. Sie ist die eigentliche Erklärung und lies mich kopschüttelnd "genial" verlauten.
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      Wie sich die Sprünge zwischen Einbildung und Realität plötzlich vermischen und Su-mi mehr und mehr die Kontrolle verliert wurde von der Kamera perfekt eingefangen.
      Ein Pluspunkt auch für die Rückblenden, die die letzten Puzzleteile noch zusammenfügen.

      "Du wirst aus diesem Albtraum nie aufwachen."

      Was den Film dann beinahe an der Höchstwertung vorbeischrammen lies, war die etwas konfuse Erzählweise gegen Ende und das bis dato ungewohnt, rasante Tempo das plötzlich vorgelegt wurde. Zusammengesetzt mit den geschnittenen Szenen und dem Audiokommentar der Darsteller einschließlich des Regisseurs jedoch, zählt Janghwa, Hongryeon zu den besten Streifen, die ich je gesehen habe.

      Fazit:
      A tale ist ein wunderschön erzähltes Horrordrama (weniger Horror als vielmehr ein herzzerreißendes Drama), das, wenn man sich darauf einlässt, es versteht einen in seinen Bann zu ziehen und das vorallen durch seine jungen Darsteller besticht.
      Der Film erzählt auf erschreckende Weise, was Schuldgefühle die einen nicht loslassen wollen aus einen machen können und wie leicht eine Seele an der Schuld zerbrechen kann. Den Wunsch, sich immer und immer wieder selbst zu bestrafen. So bleibt
      Su-mi nur übrig die Illusion gehen zu lassen und die Wahrheit zu realisieren.
      Deshalb sollte man sich nicht auf einen actiongeladenen Horrorkracher gefasst machen, da A tale of two sisters einen langsam in die Geschehnisse eintaucht und dabei niemals wirklich schnell voran schnellt. Am besten abends, eingemumt in seine Bettdecke und bei gedämpften Licht geniesen, denn dieser Film hat es verdient, entdeckt zu werden, bevor das US-Remake die Atmosphäre des Filmes zunichte machen kann.

      Wie der Psychologe sagte: Ich schau mir die Fortsetzung an, wenn sie eine machen.

      10 von 10 l(i)ebenden Geistern



      Amüsanteste Szene:
      Su-mis Antwort als der Vater fragt, ob er das Zimmer betreten darf.

      Ergreifenste Szene:
      Wie Su-yeon von ihrer Stiefmutter in den Schrank gesperrt wird. Schon als Eun-ju wütend gegen die Tür hämmerte saß ich mit großen Augen da.

      Beeindruckenste Szene:
      Der Epelepsieanfall von Mi-hee. Nicht viel anders wird sich ein Fisch ohne Wasser fühlen.

      Gruseligste Szene:
      Das was Mi-hee während ihres Anfalles sah.

      Beste Szene:
      - Als sich Su-yeon ihrer Situation bewußt wird und schreit. Was zudem durch das wackeln der Kamera verstärkt wird.
      - Wie Su-mi hysterisch versucht, den blutverschmierten Sack zu öffnen.



      Info:
      *Die Geschichte Janghwa und Honggryun basiert lose auf einer Fabel und wurde schon mehr als fünfmal verfilmt. In A tale... wurde die Geschichte adaptiert und die Hauptakteure (Schwestern, Vater, Stiefmutter) übernommen.
      *Janghwa = Rose, Honggryun = Lotus > Daher wurden Motive vom Künstler William Morris verwendet. > Blumentapete
      *Auch während der Dreharbeiten entstand soetwas wie Geschwisterliebe, die die beiden Darstellerinnen zusammenschweißte.
      *Soo-jung über die Dreharbeiten: "Es war eine konstante Qual."
      *Moon Geun-young absolvierte während der Dreharbeiten ihren Hauptschulabschluss, den die Crew feierte und sie damit zu Tränen rührte.
      *Der Film wird demnext als Remake zu sehen sein.
      *Auf die Frage, ob Kim an dem US-Remake beteiligt sein wird, antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Niemals!"
      *Kim Ji-woon wurde nach dem Film vorgeworfen, ein Beinfetichist zu sein, da er in mehreren Szenen die Beine der Mädchen zeigte. Hierzulande wahrlich nicht erwähnenswert, in Korea jedoch fast schon ein Tabubruch.
      *Regisseur Kim Ji-woon wurde aus der Not heraus Drehbuchautor, weil er Geld brauchte. Die Scripte kamen dermassen gut an das er sogar die Regie übernehmen sollte. Kein schlechter Wink des Schicksals, wenn man bedenkt, dass er zahlreiche Preise für seine beiden ersten Filme einheimste.



      DVD
      Highlights sind nicht nur die Deleted Scenes, sondern auch die Interviews mit dem Cast. Besonders erwähnesnwert ist hier das Gespräch zwischen Moon Geun-young und dem Regisseur, das sich ungewohnt erwachsen entfaltet.
      Von dem Audiokommentar mit Regisseur und den beiden Hauptdarstellerinnen hatte ich mir zwar mehr erwartet, aber da diese nur zaghaft an den Kommentar herangegangen sind und zuteils auch über andere Sachen gesprochen haben, war ich etwas enttäuscht. Dennoch haben mir folgende Worte des Regisseurs sehr gefallen:

      "Schlechte Erinnerungen, Erinnerungen die man wegwerfen will, die man ausradieren will, sie sind wie Leuchttürme. Wenn einem das Licht in die Augen scheint schmerzt es. Das Licht dreht sich. Wenn du denkst du hast es vergessen, kommt es wieder. Sie wecken einen mitten in der Nacht auf. In deinem glücklichsten Moment kommen sie wieder und überraschen dich. Danach fühlt man sich schlecht und traurig."
      So habe mir eben gerade diesen wahrlich tollen Film 2mal angeschaut, den beim ersten mal ist man nur baff und um es richtig verstehen zu können, mußte ich ihn mir am Abend des selben Tages nochmal ansehen! Selten hat mich ein Horrorfilm der total auf Suspense und subtile Ausdruckskraft und Atmosphäre setzt, in letzter Zeit so beeindrucken können. Habe mir jetzt nur ein paar der vorherigen Post durchgelesen. Aber ich hoffe alles in dem Film verstanden zu haben (lasse diverse Details jetzt mal aus):

      Vorsicht, MASSIG SPOILER, wer den Film nicht kennt, auf keinen Fall weiterlesen!!!

      So wie ich es verstanden habe ist der Beginn des Filmes das Ende (jedoch nicht chronologisch). Also Su-Mi befindet sich in einer psychatrischischen Anstalt, nachdem Su-yeon und ihre Mutter gestorben ist. Als sie vom Psychater befragt wird ist das was danach kommt der Fortlauf des Filmes.

      Und die Schizophrenie klärt sich folgendermaßen aus: Su-Mi kam niemals vom Tod ihrer geliebten kleinen Schwester hinweg! Als zu dem Zeitpunkt wo Su-yeon ihre Schwester am meisten gebraucht hat, war sie nicht da um ihr zu helfen, nein viel schlimmer noch sie zog es vor ihrer werdenden Schwiegermutter Eun-joo lieber verbal eins auszuwischen.

      Von Schuldgefühlen und ihrem schlechten Gewissen geplagt verdrängt Su-Mi den Tod von Su-yeon.Bemerkt wie fürsorglich in jeder Situtation Su-Mi ihrer "imaginären" kleinen Schwester gegenüber ist. Und damit sie Su-yeon auch beschützen kann, braucht sie natürlich jemanden vor dem sie sie auch schützen muß, deswegen kreiert sie auch Eun-Joo, als "extra" Böse! Das faszinierende ist das sie in jede Rolle wechseln kann (deswegen haben auch alle drei am selben Tag ihre Periode!).

      Einziges Nachteil ist das das ganze kein Ende nimmt, sprich keine Besserung zeigt und Su-Mi sich immer mehr reinsteigert, sprich ihre kleine Schwester in immer schlimmere Situationen bringt um sie "retten" zu können: aufgeschlagene Arme, die Eun-joo zu verantworten hat, Einsperren im Schrank bis zum fulminanten Mord von Eun-joo an Su-yeon im Sack, zum Schluß denke ich ist für sie der einzige Ausweg auch zu sterben um bei Su-yeon zu sein. Deswegen die Einbildung Eun-joo werfe die Statue auf sie drauf (zum erstenmal hat sie ein lächeln auf ihr gesicht, während sie liegt!).

      Unterbrochen wird das ganze jedoch mit dem Auftauchen des Vaters mit der "echten" Eun-joo (die im Anzug) und bei dieser Kamerafahrt wo die "böse" Eun-joo sich in Su-Mi verwandelt, merkt man das einzig und allein Su-Mi in dem Haus war!

      Das einzige "Übernatürliche" in dem Film dürfte dann auch nur der Angriffe von Su-Mis Mutter aus dem Schrank auf die echte Eun-joo, sowie die Szene sein mit dem entstellten Su-yeon unter der Spüle.

      So zur Betrachtung des Films selbst:

      fantastisch, die 2 Hauptdarstellerinnen spielen genial und die Schauspielerin von Eun-joo als böse Stiefmutter ist ebenfalls sehr gut. Zudem ist "A Tale of Two Sisters" einer der intelligentesten, wenn nicht sogar der inteligenteste Asia-Film, den ich bisher gesehen habe. Ich übertreibe nicht wenn ich von der komplexität (nicht von der Thematik oder der Visualisierung!) ihn mit Fight Club vergleiche!

      von mir bekommt der Film zwischen 8,5 - 9 /10 Punkten!
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      @Morty: Thx. =)

      @burtons:
      Das ist natürlich eine äußerst plausible Erklärung, was mich allerdings etwas stutzig macht, dass der Regisseur das Thema
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      Geist als eigenes erwähnte, daher: Es gibt Geister. Was dem Film auf eine Hinsicht seine Itensität nimmt, auf der anderen Seite erklärt es, warum Su-yoen anfing zu schreien, als sie von ihrem Tod hörte.
      So bleiben zwei Varianten offen: Die Einbildung von Su-mi oder die echte Geistererscheinung von Su-yeon, die ihren Tod nicht akzeptiert hat.
      @Kat

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      Es kommen auch Geister in dem Film vor, keine Frage. Aber vieles findet auch einfach im Kopf von Su-Mi statt. Der Geist welches nachts an Su-Mis Bett kriecht und dann hochschwebt, wo dann Blut zwischen den Beinen herunter rinnt und sich eine Hand zwischen ihren Beinen herausragt ist z.B. der Geist der Mutter!

      Und metaphorisch war das so gemeint: "ICH bin immer noch deine Mutter, DU mein Fleisch und Blut!". (Bemerke Blut und Fleisch welches aus der Gebärmutter ragt!). Und genau aus solchen Gründen wir Su-Mi Eun-joo niemals akzeptieren.
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      Schon klar, ich versteh deinen Standpunkt, nur ist bei mir immer noch im Hinterkopf, dass Su-yoen, wie damlas Bruce in Sixth Sense, einfach nicht akzeptiert hat, tot zu sein. Das die Mutter Su-mi als Geist erscheint, oder sie sich eine Traumwelt schafft in der Su-yeon und Eun-ju ihrer Einbildung entspringen, schließt nicht die echte Erscheinung Su-yeons aus. Im Prinzip. :gruebel:
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      Ja, das mit dem Nichtakzeptieren des Tods ist natürlich auch so eine Sache, aber ich denke mal das es so ist: Sowohl der Geist von der Mutter als auch Su-yeon tauchten stellenweise in Su-mis Umgebung auf, und in vielen Situationen hat sich Su-Mi Su-yeon einfach eingebildet. Su-Mi hatte sich ja schließlich auch eine "alternative" Eun-joo vorgestellt, die Su-yeon gequält hat (im Schrank einsperren, auf den Sack prügeln...). Ausserdem schlüpfte Su-Mi stellenweise auch in diverse Rollen von beiden.
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