The Illusionist

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    Es gibt 70 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hope.

      Ein Vergleich mit The Prestige liegt auch für mich Nahe, da der in Sachen Thema und Atmosphäre doch recht ähnlich gelagert ist, wie ich finde. Dieser vergleichbarer FIlm über Illusionisten ist allerdings noch etwas cleverer und die Story gelungener, von daher düfte The Illusionist auf langer SIcht auch nicht ganz so präsent im Gedächtnis bleiben wie der überragende Thriller von Christopher Nolan. Auch liegt der Fokus bei The Illusionist mehr auf dem Fantasy Aspekt und weniger auf Realismus, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Nicht jeder FIlm über Magier muss ja gleich gelagert sein.

      Für mich gabs hier sehr gute Unterhaltung von Anfang bis Ende. Nur die Auflösung ist doch recht vorhersehbar, wenn man den Film aufmerksam verfolgt. Da ahnt man schon, welchen Twist es geben bzw. worauf alles hinaus laufen wird.

      Den Look mit den abgedunkelten Ecken (eine Art "Stummfilmeffekt") fand ich auch recht gelungen, unterstützt der doch den Eindruck einen "alten" Film zu sehen.

      Empfehlenswert!

      8/10 Geistererscheinungen
      Gestern Abend gesehen. Bei mir verliert "The Illusionist" aber den direkten Vergleich zu "The Prestige". Die Handlung/Story präsentiert sich recht simpel wobei Prestige einen, für mich aufjedenfall interessanteren, mehrsträngigen Handlungsbogen aufbaut. Spannung wollte bei mir nicht so wirklich aufkommen als eher das Bedürfnis hinter Eisenheim’s Tricks zu kommen. Die Spannungen zwischen ihm und dem Kronprinz sind zwar anfänglich ganz nett aber wollen nie so richtig mitreisend sein. So hangelt sich der Film dann etwas unspektakulär von Auftritt zu Auftritt. Der finale Twist überrascht den gängigen Filmseher auch nicht mehr. Der Film baut sich allerdings auch so auf, dass man einen Twist erwartet und dieser dann auch nicht mehr so 'mind-blowing' rüberkommt.
      Spoiler anzeigen
      Gerade die Stelle als Biel zu ihrem Pferd läuft und man nicht sieht was passiert. Die Szene ist einfach etwas zu offensichtlich gestaltet. Je fortlaufender die Handlung desto eher merkt man einfach, dass was im Busch ist.


      Über Norton, Giamatti und Sewel will ich mich nicht beschweren. Gerade Edward Norton hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Jessica Biel ist allerdings blass wie eh und jeh. Kann mit ihr einfach nix anfangen und hab bisher auch noch keine richtig gute Leistung von ihr gesehen. Von einer verzweifelt Verliebten erwarte ich schon etwas mehr.

      Generell hat mir der Film aber ganz gut gefallen. Er unterhält auf einem stabilen Niveau und Edward Norton mal wieder in einer guten Rolle zu sehen war auch mal wieder ganz nett. Glaube auch nicht, dass er mir besser gefallen hätte wenn er vor "The Prestige" erschienen wär bzw. ich ihn vorher gesehen hätte.

      6,5/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher

      RE: The Illusionist

      Ich habe gerade den Film im Fernsehen angesehen, und er ist dank der Schauspieler und der sehr guten Ausstattung des Filmes ansehbar. Man darf ihn nicht vergleichen mit Prestige, sondern muss ihn als eigenständigen Film sich ansehen.
      Die Darstellung der Illusionen gefällt mir zwar nicht so, weil sie dank moderner Tricktechnik wie Magie aussieht, aber es geht in erster Linie um die Gläubigkeit der Zuschauer, welche Magie für möglich halten wollen, auch wenn die Wissenschaft das Übernatürliche ablöst. Bei Wikipedia konnte ich nachlesen, dass der Trick mit dem Orangenbäumchen und den Geisterprojektionen wirklich von Varieté-Zauberern angewandt wurden. Und man darf nicht vergessen, dass Edward Norton`s Charakter sich als Illusionist im Theater verdingte und nicht als Zauberer und nie behauptete, dass er übernatürliche Kräfte besässe.

      Ich war so frei und habe dem Film 7 Punkte gegeben, so aus dem Bauch heraus. :]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Uatu“ ()

      RE: The Illusionist

      Original von Uatu
      Ich habe gerade den Film im Fernsehen angesehen, und er ist dank der Schauspieler und der sehr guten Ausstattung des Filmes ansehbar. Man darf ihn nicht vergleichen mit Prestige, sondern muss ihn als eigenständigen Film sich ansehen.


      Eigenständig auf jeden Fall, aber gerade ein Vergleich der beiden Filme fand ich damals sehr spannend, weil sie sich meiner Meinung nach ergänzten. Der minimalistische Okkultkrimi gegen das technokratische Fantasiethriller. Fand beide sehr gut, jeder auf seine Weise (zumal The Illusionist mit gerade mal 17Mio mehr als nur ein Maximum aus dem Budget herausgeholt hat).
      Signatur lädt...

      RE: The Illusionist

      Original von goodspeed
      zumal The Illusionist mit gerade mal 17Mio mehr als nur ein Maximum aus dem Budget herausgeholt hat.

      das man nicht in Wien sondern in Prag drehte sparte schon ein paar Dollar (auch in The Peacemaker musste die Tschechische Republik für Wien herhalten).

      Das man beim Orange Tree Trick auf CGI setzte anstatt einer echten Vorführung find ich schade, vor allem da die Computereffekte doch merklich sichtbar sind.

      RE: The Illusionist

      Original von goodspeed
      Das man beim Orange Tree Trick auf CGI setzte anstatt einer echten Vorführung find ich schade, vor allem da die Computereffekte doch merklich sichtbar sind.

      Finde ich auch > man hätte lieber die Illusionseffekte so machen sollen, wie sie zu damaliger Zeit gezeigt bzw. gemacht wurden, überarbeitet von mir aus mit CGI.
      Denn ansonsten hätte gerade beim Orangenbaum-Trick Edward Norton die vermeintlichen "echten" Orangen entweder an Mitarbeiter, welche im Publikum sitzen, zuwerfen müssen, damit keiner aus dem eigentlichen Publikum ihre Echtheit überprüfen kann.
      Oder er hätte echte Orangen aus dem Ärmel "zaubern" müssen.
      Ich hab mir den Film erst mal nur wegen Edward Norton angesehen, ohne zu wissen, worum es hier geht. Die Story hat mich dann etwas überrascht. Eigentlich ist es ja nur eine simple Liebesgeschichte, aber die Figur Eisenheim und das ganze Drumherum, Locations, Kostüme, Musik, Farben, Atmosphäre, haben mir von Anfang an sehr gut gefallen und haben den Film sehr stimmungsvoll gemacht. Was die Handlung angeht hab ich nicht so recht gewusst, was ich davon halten soll. Ständig hab ich gerätselt, was jetzt der Clou an der Story ist: dass Eisenheim magische Fähigkeiten hat oder dass doch alles nur Illusionen sind. Von der Atmo her hätte, finde ich, beides gut gepasst. Jedenfalls hat mir dieses Uneindeutige gut gefallen. Auch die Besetzung mit Norton, Giamatti und Sewell fand ich sehr gelungen. Jessica Biel ist auch nicht schlecht, aber als (im Film) praktisch gleichaltrige Partnerin von Norton finde ich sie zu jung (immerhin ist sie 13 Jahre jünger).

      Alles in allem ist "The Illusionist" mal wieder ein Streifen, der mich positiv überrascht hat. Ich hab mit Null Erwartung angefangen und wurde über die gesamte Filmlänge gut unterhalten.

      8/10
      Ein guter, spannender Film, sehr gut mit einem (großteils fiktiven) historischen Hintergrund verbunden, der aber die Merkmale der Epoche ganz gut zur Geltung bringt. Die Geschichte ist faszinierend, von den Details begonnen bis zur Gesamtstruktur des Films. Was wirklich geschieht erfährt man erst in den allerletzten Minuten. Die Bilder sind einmalig und Paul Giamatti gibt alle anderen Darstellern des Films eine kleine Schauspiellehrstunde.
      Natürlich drängt sich auch der Vergleich mit dem äußerst ähnlich gelagerten und zeitgleich entstandenen "Prestige" auf, den Christopher Nolans Film knapp für sich entscheidet. Aber auch "Der Illusionist" ist ein großartiger Film. 8/10
      "The Illusionist" habe ich jetzt zwei mal gesehen.
      Ich finde ihn nicht so Eindrucksvoll wie "Prestige", aber außer dass es sich um Berufszauberer handelt, bieten die beiden Filme auch nicht viel Vergleichsmöglichkeiten.
      Der eine Film erinnert eher an einen Liebesfilm und der andere kommt einem Drama nahe.
      Der Anfang des Filmes war schon gleich spannend, aber ab der Mitte flaute das Ganze leider etwas ab. Zum Glück steigerte sich die Spannung wieder zum Finale.
      Im Grunde eine nette Story mit schönen Effekten und einen hervorragend spielendem Edward Norton.

      7,5/10
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