The Fountain

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    Es gibt 146 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      Seh ich 100%ig genauso!!!

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      Die Sache mit der "Zukunft" wird eig nur im Tailer explizit so kommuniziert. Im Film bezieht es sich nur auf den letzten, noch ungeschriebenen Teil des Buches, der von ihm vervollständigt werden soll. Das Sternbild selber und dessen Bedeutung erklärt sie ja ihm auf dem Dach. So sollte es eig rauskommen, dass die "Vergangenheit", der schon geschriebene Teil es Buches, die "Gegenwart" halt das tatsächliche hier und jetzt und die Zukunft, dass von ihm erdachte Ende des Buches ist. Einzig der Trailer suggeriert (leider) 3 Zeitebenen, in denen der Protagonist hin- und herspringt. Das ist meiner Meinung nach aber eine "falsche", soll heißen nicht von den Machern gewollte.

      Wenn man einmal diese Struktur durchschaut hat, dann sollte auch die Deutung nicht mehr schwerfallen, denn eig verrät der Film sie ausdrücklich, nämlich: "Der Tod ist der Weg zu Ehrfurcht". Also nur wenn man sich dem Tod bewusst ist und ihn als Teil des Lebens akzeptiert, weiß man das Leben zu schätzen und kostet es dadurch voll aus.


      Für mich gehört dieser Film zu den wenigen "besonderen", die sich von der Masse abheben. In diesem Fall wird durch die visuelle und akustische Wucht, bei zugleich emotionaler Tiefe und nicht zuletzt intensiven Spiels ein bleibender Eindruck hinterlassen.

      Dabei ist es zum einen irgendwie schön, dass es ein "kleiner" Film geworden ist, eine Art Geheimtipp oder versteckte Perle. Zum anderen hätte der Film mehr Aufmerksamkeit und Würdigung verdient. Umso schöner aber, dass zumindest hier einige ihn gebührend wertschätzen.

      Schönen 2. Feiertag noch
      LBS
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      Hab mir direkt nach "Pi" gleich den nächsten Geniestreich von Aronofsky angesehen. Ich muss zugeben, dass ich auch diesen Film des Verständnisses wegen noch ein zweites Mal ansehen muss. Aber abgesehen davon, dass er (zumindest für mich) manchmal etwas kompliziert war, bin ich absolut begeistert. Allein audiovisuell ist "The Fountain" ein Meisterwerk, bei der Szene
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      als der Zukunfts-Tommy sich den Ring ansteckt und "Death is the Road to Awe" richtig einsetzt
      ... 8o Clint Mansell in Kombination mit Darren Aronofsky ist einfach das Nonplusultra! Und Hugh Jackman spielt großartig. Ein wunderschöner, sehr bewegender, grandioser Film!

      Gut, dass ich mich für die Special Edition mit dem hübschen Beiheft und den Extras entscheiden habe. Das dürfte mir beim Verständnis sicher noch weiterhelfen.

      10/10 Punkten
      Was man nicht alles im Netz findet. :D

      Anscheinend wolte Aronofsky für "The Fountain" einen Audiokommentar aufnehmen aber das Studio war nicht interessiert. Da hat der gute Darren sich einfach zu Hause hingesetzt, selbst einen aufgenommen und für jeden zugänglich ins Netz gestellt. Find ich super! :hammer:

      Hab ihn heute Nachmittag grad angehört, parallel dazu natürlich den Film angeschaut. Gleich am Anfang sagt er, dass er nicht allzu viel über die Bedeutung/Interpretation des Films oder einzelner Szenen sprechen wolle ( kann ich nur begrüßen :) ) sondern eher über die Produktion an sich und wie schwer es war das Projekt auf die Beine zu stellen. Auch wenn er hier und da mal kurze Pausen macht, ist der Track auf jedenfall empfehlenswert.

      Zum Track --> (CLICK)
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      nach langer Zeit gestern mal wieder gesehen und der Film hat nichts von seiner Faszination verloren. Ein vielschichtiges Meisterwerk das einen sowohl auf emotionaler als auch rationaler Ebene trifft, quasi zu Herzen geht aber auch zum Nachdenken wegen der vielen Handlungsstränge und Ebenen anregt. Das Aronofsky zusammen mit Jackman jetzt den neuen Wolverine nicht dreht tut mir ehrlich gesagt immer noch weh, wenn man die beiden wirklich "loslassen" würde wer weiss was dann entstanden wäre...

      10/10
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      "The Fountain" [Darren Aronofsky / USA ´06] - 8,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:

      Dass ich den Film sehr positiv wahrgenommen habe, war mir beim Abspann wohl sofort klar – bloß lange Zeit nicht, in welchem Ausmaß. 2 Tage später, mit etwas Distanz, komme ich nicht darüber hinweg, “The Fountain” in die Top-Film-Schublade zu packen. Großes Werk von Aronofsky, den ich spätestens mit diesem Werk wohl zu meinen Lieblingsregisseuren zählen darf. Die grundlegende Geschichte war ein mitreißendes Drama mit sehr überzeugenden Darsteller-Leistungen. So klassisch, wie die eigentliche Geschichte auch war – so künstlerisch und anregend sind die anderen Ebenen, die eine riesige Magie an sich haben und optisch, sowie akustisch kaum zu überbieten sind. Eine visuelle Wucht, die Ihresgleichen sucht, gespickt mit grandiosen Metaphern und viel Symbolik. Der Film will mich im Moment überhaupt nicht mehr los lassen und in gar nicht mal so weit entfernter Zukunft ist sicherlich noch eine Zweitsichtung fällig, bei welcher ich fast davon ausgehe, dass ich die Wertung sogar noch nach oben korrigieren darf. Extrem ästhetisches Werk und eine sehr besondere Erfahrung.






      Eine Story gibt es hier kaum, es sind eher kleine Eindrücke von Leben und Streben verschiedener Figuren. Diese werden in einem fantastischen, zT meditativ wirkenden Bilderrausch erzählt, sehr symbolhaft und allegorisch. Zusammen mit der Musik ergibt das ein trancehaftes Werk, in das sich die Schauspieler perfekt einfügen. So weit, so gut. Was den Genuß dieses Films etwas schmälert, ist die teils sehr langatmig erzählte Handlung, wobei es manchmal auch arg pathetisch wird. Stellenweise wirkt mir das Ganze auch zu esoterisch verschwurbelt. Schön anzusehen ist es trotzdem, obwohl die Bilder für meinen Geschmack immer mal wieder die Grenze zum Kitsch überschreiten.

      Ein Fan von Darren Aronofsky werde ich wohl nie, auch wenn mir "The Fountain" vergleichsweise gut gefällt.

      7/10