Der gute Hirte (The Good Shepherd)

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    Es gibt 45 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bateman.

      Mich würde ja interessieren was dieser langweilige Streifen in der CINEMA bekommen hat? Wahrscheinlich den fett roten Daumen nach oben oder zumindest den halbschrägen.
      :tlol: :tlol:

      Zumindest weiss ich jetzt das ich diese Schlaftablette von einem Film mir im Kino nicht antun werde. Schade um das verschenkte Potenzial!
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      So hier z. B. mal der Fachmann der BILD :D

      BILD-Kritiker Gernot Gricksch: „Ein Film über verlorene Ideale, Verfolgungswahn und die Unfähigkeit zur Güte. Eine bittere Ballade. Ein dramatisches und tiefsinniges Stück Zeitgeschichte. Grandios gespielt!”

      Und hier die CINEMA:

      Fazit: Realistischer Agententhriller vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, ruhig, souverän und spannend

      suche.cinema.de/film_aktuell/f…typ=inhalt&film_id=660081
      nicht so voreilig...rotten tomatoes hat mit 56% schon die richtige meinung der fachpresse wiedergegeben..die weiss durchaus, dass der film kein meilensteinist...und nur eine oscarnominierung zeigt deutlich, was aus dem einstigen oscar-favouriten letztendlich geworden ist

      zu deinen 2 beispielen
      bei der bildzeitung kann man kaum von fachpresse reden..selbst der kinoteil in den st.pauli-nachrichten ist seriöser
      bei der cinema dagegen häufen sich in letzter zeit die vorfälle...irgendwie müsssen die den winter nicht gut überstanden haben
      Solalala...

      Habe den Film jetzt auch gesehen. Und ich persönlich teile hier die Meinung der meisten nicht, was aber wohl auch an anderen Umständen liegt. Erstens bin ich von dem Look des Films total angetan (dass die Kamera hervorragende Arbeit leistet brauch ich wohl kaum zu erwähnen, muss man ja auch net, schließlich ist mit Robert Richardson kein Anfänger an der Arbeit gewesen der schon mit Leuten wir Martin Scorsese/Oliver Stone zusammengearbeitet hat), dann muss ich sagen, ich stehe auf solche Art von Filmen. Ich kann nicht sagen, dass ich mich auch nur eine Minute gelangweilt habe. Sicherlich kommt dieser Film über gewisse bekannte Klischees nicht hinweg, die man nicht von ein dutzend anderen Filmen her kennt (und sei es nur auf eine andere Art und Weise), aber ich kann mich nicht erinnern, diese jemals auf so glaubwürdig/realistische Art und Weise gesehen zu haben und ich persönlich halte von sowas inzwischen mehr, siehe z.B. auch damals die Diskussion von mir bei Zodiac.

      Toll war natürlich auch, wenn auch nur als Kurzauftritt, Joe Pesci nochmals zu sehen. Und manche Figuren wie z.B. der ständig rauchende Alec Baldwin habens mir irgendwie angetan. Was man vielleicht erwähnen müsste, mit Brille kommt Matt Damon als ein entsprechender Bürohengst rüber und ich kann nicht sagen, dass er seinen Job schlecht gemacht hat, aber hätte, so wie de Niro es plante, Leonardo Di Caprio seinen Job übernommen hätte, wäre bestimmt mehr bei rumgekommen, dass liegt für mich besonders daran, dass ich de Caprio zur Zeit für einen der besten Schauspieler unserer Zeit halte und somit auch als einen besseren als Matt Damon (der jedoch auch ein guter Schauspieler ist).

      Natürlich ist dies kein Film fürs Kino, da würd er wahrscheinlich viel zu langatmig und entsprechend langweilig rüberkommen, aber für die heimische DVD kann ich den doch nur empfehlen.
      Interessanter Ansatz. Schwanke ein bisschen zwischen der Präzision und Schönheit der Bilder, dem hohen Niveau der Darsteller und des Drehbuchs und der damit verbundenen Verwirrung des Zusehers, durch das trotz des sehr niedrigen Tempos "nichtaussprechen" von wichtigen Storyeckpunkten. Das passt zwar zur Gesamtthematik, aber macht das Anschauen des Filmes nicht gerade zum Hochgenuss, wenn man der Story genau folgen will. (Es sei denn man hat eine gewisse Vorkenntnis zur Gründung der CIA und der amerikanischen Geschichte).
      Auf keinen Fall handelt es sich bei "The Good Sheperd" um einen schlechten Film, aber bei dem Cast hätte De Niro vielleicht noch ein besseres Werk abliefern können, wobei seine Konsequenz in der Umsetzung schon wieder höchste Bewunderung verdient.

      7/10


      "I demand that a film either expresses the joy of making cinema or the agony of making cinema. I am not accepting anything in between at all" - Francois Truffaut