Pathfinder - Fährte des Kriegers (2007)

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    Es gibt 162 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von DoGebhardt18.

      Es ist eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn der Starttermin eines Filmes ständig nach hinten verschoben wird.
      Mich hat der Trailer leider nicht so sehr überzeugt: die Ähnlichkeiten zum "13. Krieger" sind
      frappierend.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass "Pathfinder" bei uns nur auf DVD erscheint.
      Most Wanted :


      Der Hobbit
      Ähnlichkeiten, anhand des Trailers, zu 13. Krieger konnte ich nun überhaupt nicht festellen. Aber gut, Geschmäcker und Wahrnehmungen sind verschieden. ;)
      Ich hoffe mal nicht, das Pathfinder nur auf DVD erscheinen wird, den will ich auf der grossen Leinwand sehen.
      Die Verschiebung würde ich mal nicht überbewerten, der Januar ist bei den Ami´s generell ein schlechter, umsatzschwacher Kino-Monat, ich denke eher das die Verschiebung damit zu tun hat.
      Freu!!!!!

      Darauf hab ich gewartet. Als ich den Film sehen wollte stand ich vor einer verblüfften Kinoverkäufern die sagte das sie noch nie was von dem gehört hatte!!! Das hat mich ganz schön geärgert!!!
      Und als ich danach recherchiert habe (auch bei movie-infos.de) fand ich die Nachricht von der Verschiebung und war sauer hoch zehn!!!!

      Jetzt kann ich entspannt warten bis der Film anläuft!!!
      Alles ist brüchig.
      Es gibt so viele Konflikte. So viel Schmerz.
      Du wartest bis der Staub sich legt und dann merkst du dass dieser Staub Dein Leben ist.
      Und wenn du tatsächlich einmal echtes Glück empfindest, solltest du es festhalten, so lange es nur geht.
      Nimm was du kriegen kannst.
      Denn morgen ist es fort.


      Joss Whedon

      Giant-Size Astonishing X-Men



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Indy“ ()

      @dredd
      Ich fand das auch gut, so hat man wenigstens zwei verschiedene Filme die auf Ihre Weise großartig sind (hoffe ich zumindest beim Remake). Der Nispel Pathfinder dürfte wohl alle ansprechen, die ein Actionreichen, opulenten Streifen sehen wollen. Das Orginal ist für die interessant, die es auch mal ruhiger mögen.
      Original von dredd
      Neuer Termin:

      PATHFINDER – FÄHRTE DES KRIEGERS
      Alter Termin: 26.04.07
      Neuer Termin 08.03.07


      Jupp wurde schon bei uns in der Datenbank geändert :]
      Laufzeit 100 Minuten und FSK: Keine Jugendfreigabe :goodwork:
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?

      Wahrscheinlich wussten die einfach, dass sie auch so eher ein kleines Publikum ansprechen...denn Wikinger, Indianer...dazu die weniger bekannte Darstellerriege...das sind von vorneherein eh keine Voraussetzungen für einen Erfolg...hinzu kommt, dass sie sich mit einer Cut Fassung eher noch die Leute abschrecken würden, die den Film sehen wollen, also die, die auch das Original kennen und sich informieren...
      In meinen Augen, die einzig vernünftige Lösung! :goodwork:
      Yeahhh uncut ist ja schon mal sehr gut!! :goodwork: Und das er nach vorne verschoben wurde noch besser! :grins:

      Die Gewalt wird wohl ziemlich deutlich gezeigt werdens, wenns keine Jugendfreigabe gibt... naja Marcus Nispel halt. :D

      Kann ich mir aber gut vorstellen. Das Orginal ist zwar ab 16, aber der Film ist stellenweise trotzdem ziemlich hart und das obwohl die Kammera nie drauf hält und die Szenen nur angedeutet werden. Das dürfte dann im "Remake" anders sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Pathfinder basiert auf den gleichnamigen norwegischen Film (im Original „Ofelas“) von Nils Gaup, der mit diesem Streifen sogar eine Oscarnominierung als Bester Ausländischer Film erringen konnte. Für das US-Remake wurde ca. 20 Jahre später der deutsche Regisseur Marcus Nispel beauftragt, der mit dem Remake von „The Texas Chainsaw Massacre“ 2003 schon auf sich aufmerksam machen konnte.

      Wo er bei The Texas Chainsaw Massacre es durchaus schaffte einen Klassiker, der dennoch ziemlich viel Staub angesetzt hatte und auch inhaltlich nicht viel Tiefe bot, durch seine düsteren Bilder und zeitgemäßen, spannenden Inszenierung zumindest ebenbürtig zu sein, setzt er auf Pathfinder nur überwiegend auf Schauwerte. Nispel beeindruckt durch seine Bilder, Landschaften und dem kalten Filter der sein Streifen begleitet.

      Dennoch mangelt es dem Film irgendwie an Identifikationsmerkmalen. Die Schauspieler bleiben weitestgehend unausgeleuchtet, vor allem die Wikinger, die hier so ziemlich alle gleich aussehen. Man hat überwiegend Probleme irgendwie sie 1. auseinanderzuhalten und 2. die „noch“ bekannteren Darsteller unter ihnen auszumachen. Nur in wenigen Einstellungen erkannt man Ralf Möller und Clancy Brown aus ihnen heraus. Charakterlich und von der Erscheinung werden sie als das absolut böse dargestellt, bzw. runtergestuft.

      Das geht sogar soweit das viele historischen Fakten über sie ignoriert werden, ihre Outfits erinnern zuweil mehr an die Orks aus der „Herr der Ringe“-Trilogie, bzw. an die Schergen von Tulsa Doom aus „Conan der Barbar“ als an vorher dargestellte Wikinger, wie z.B. in dem Klassiker „Die Wikinger“ aus dem Jahre 1958 mit Kirk Douglas. Das mag für den Film an sich durchaus funktionieren, denn Nispel wollte auch mehr eine „Legende“ bearbeiten, Doch für aufmerksame Zuschauer, die Wert auf sowas legen, könnte es ein Dorn im Auge sein. Ähnliches „Problem“ hat auch Frank Miller`s kommende Comicverfilmung „300“, der ja auch eine historische, monumentale Story mit Fantasy-Elementen verbindet.

      Ihnen gegenüber stehen die Indianer im vollkommenen Kontrast als das friedliche, deutlich „sozialere“ Volk. Auch hier gibt es weitestgehend nur unbekannte Gesichter. Was die Auswahl der Schauspieler betrifft hat der Film fast genausowenig „Starpower“ wie Mel Gibsons „Apocalypto“, und auch inhaltlich wird auf ähnlicher Sparflamme gekocht. Der einzige bekannte Schauspieler, Karl Urban, hat zwar eine imposante Erscheinung und Statur, aber dennoch ist er ziemlich uncharismatisch.

      Die eindimensionalen Figuren und Schauspieler können hier leider von Nispel nicht ganz durch eine gekonnte Inszenierung und brachialer Action wettgemacht werden, wie z.B. noch in "Texas Chainsaw Massacre“, was vor allem aber auch am Genre an sich liegt. Die Actionszenen dafür selber sind wirklich bemerkenswert, vor allem in der ersten Stunde, und mit Metzelszenen wird auch nicht gespart. Das Blut strömt in Fontänen, bisweilen aber sehr stilistisch mit Hilfe vn CGI dargestellt und einige Aufnahmen der Schlachten, bzw. der Kämpfe die meistens Karl Urban zu bestreiten hat, gleichen wahren Gemälden!

      Dabei macht sich Nispel auch nichts heraus mal frühere Filme zu „gekonnt“ zu zitieren. Der Anfang, wo die Wikinger ein Indianerdorf im Winter abschlachten erinnert aufmerksame Zuschauer sofort am Prolog von „Conan-der Barbar“, später werden Reminiszenzen an „King Arthur“, „Herr der Ringe“ und „Der letzte Mohikaner“ wahr genommen.

      Letztendlich ist Pathfinder ein Film der vor allem durch seine Bilder lebt und unterhalten kann, aber inhaltich und schauspielerisch so ziemlich auf der Strecke bleibt und deutlich Potenzial verschenkte.

      5/10
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      @burtons: Wo hast du den Film denn gesehen, ich dachte der kommt erst am 08.03.2007 in die Kinos?

      Deine Beschreibung hört sich genauso an, wie ich es erwartet habe: Viel Gewalt bei mäßiger Story, wobei ich zugeben muss, dass ich mir den Film auch hauptsächlich wegen den vielen Kampfszenen ansehen werde *hehe*

      Das mit der geschichtlichen Unkorrektheit war zu erwarten und ist zwangsläufig, da über die Landung der Vikinger in Amerika ja so gut wie gar nichts bekannt ist; bis vor kurzem hatte man nicht mal Beweise, dass sie tatsächlich da waren, was jetzt aber durch den Fund von Überresten eines Vikingerdorfes in den USA bewiesen wurde.
      "Warum müssen diese Zeiten ausgerechnet meine sein?"

      "Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?"
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