Top 5 2017 - Platz 3

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Beschreibung

King Arthur: Legend of the Sword

Madonna-Ex Guy Richie präsentiert uns mit King Arthur seine Interpretation der Arthus-Sage. Dabei hat seine Vorlage mit dem ursprünglichen Mythos so gut wie nichts mehr zu tun. Das scheint für Richie aber kein Problem zu sein, denn in seinem Film ist Arthur ein Underdog, der aufgrund widriger Umstände in der Gasse aufwachsen muss und sich sein Geld als Kleinkrimineller mit Herz verdienen muss.

Die Machart des Streifens erinnert an seine Vorgängerfilme. Ähnlich wie bei seinen „Sherlock Holmes“-Streifen wird „King Arthur“ flott erzählt und ist in eine ambitionierte Kameratechnik mit abwechslungsreichen Perspektiven eingebettet. Ebenso kommen seine Stilmittel zum Tragen, die Handlung geschickt vor- und zurückspulen zu lassen, ohne das es dabei zu einem Bruch in der Story kommt. Hinzukommt ein sehr guter und mit mittelalterlichen Instrumenten ausgestatteter Soundtrack von Daniel Pemberton, der für mich eine nahezu perfekte Symbiose mit dem Film und seinen Stil eingeht.

Die Handlung ist spannend, aufgrund der Neuinterpretation frisch erzählt und wird Guy Richie-Fans sicherlich zusagen. Allerdings dürften viele Zuschauer von dem Streifen etwas anderes erwartet haben, denn sein Film ist aufgrund seiner lockeren Interpretation und dem Ausbau der Magie und der Zauberer, die aber nur selten aufgesetzt wirken, für den einen oder anderen schon etwas überambitioniert.

Freunde der Originalvorlage dürfte daher „King Arthur“ schon etwas schwer im Magen liegen, während Guy Richie-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen.

Trailer: