Die schöne Dänin Connie Nielsen (geboren am 3.07.65 in Elling, Jütland, Dänemark), die sechs Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Dänisch und Schwedisch) fliessend spricht, startete ihre Schauspielkarriere bereits im Alter von 15 Jahren auf diversen Theaterbühnen. Mit 18 schließlich zog sie nach Paris und Rom, wo sie zunächst Drama studierte und von Regisseur Enrico Oldoini bereits 1992 für eine kleine Rolle in der albernen Komödie "Vacanze di Natale '91" verpflichtet wurde. Trotzdem schien John MacKenzie beeindruckt, denn der besetzte sie in seinem Psychothriller "Kreuzfahrt ins Jenseits" an der Seite von Rutger Hauer und Eric Roberts.
Der Durchbruch gelang Connie Nielsen jedoch erst 1997, als sie an der Seite von Al Pacino und Keanu Reeves in "Im Auftrag des Teufels" die Kinogänger als Tochter des Satans in Gestalt eines Anwalts beeindruckte. Klasse waren auch ihre Auftritte als völlig untypische texanische Mutter in "Rushmore" (1998) und als deutsche Heroinabhängige in "Permanent Midnight - Voll auf Droge" (1998) an der Seite von Ben Stiller. Im Jahr 2000 spielte Nielsen dann ein Besatzungsmitglied des ersten bemannten Mars-Raumflugs in Brian De Palmas "Mission To Mars". Begleitet wurde sie auf dieser Weltraum-Odyssee von Gary Sinise, Tim Robbins und Don Cheadle.
Berühmt wurde Connie Nielsen aber erst in der Rolle der Prinzessin Lucilla neben Maximus alias Russell Crowe in dem Oscar-gekrönten Monumentalfilm "Gladiator" (2000). Danach ging es Schlag auf Schlag: Mark Romanek besetzte Connie Nielsen neben Robin Williams in dem Drama "One Hour Photo" (2002), an der Seite von Tommy Lee Jones und Benicio Del Toro spielte sie unter der Regie von William Friedkin in "Die Stunde des Jägers" (2002) eine FBI-Agentin auf der Spur eines Auftragskillers und beendete im gleichen Jahr die Dreharbeiten zu John McTiernans "Basic" (2003), in dem sie neben Samuel L. Jackson und John Travolta als hartgesottene militärische Verhör-Spezialistin auftrat. Der Gruselthriller "Demonlover" (2002) zeigt Nielsen in der Rolle einer Industriespionin zwischen den Fronten rivalisierender Unternehmen. Der in Cannes uraufgeführte Film wurde von Oliver Assayas inszeniert, in weiteren Rollen spielen Chloë Sevigny und Gina Gershon.
Zu Connie Nielsens weiteren Filmen zählen: "Blond und skrupellos" (1999) mit Jean-Hugues Anglade, "Star Force Soldier" (1999) sowie die europäischen TV-Produktionen "Le Paradis Absolument" (1993), "Colletti Bianchi" (1988) und "Okavango".
Filmographie:
1984 Par où t'es rentré? On t'a pas vu sortir
1992 Vacanze di Natale '91
1997 Im Auftrag des Teufels
1998 Permanent Midnight
1998 Rushmore
1998 Star Force Soldier
1999 Dark Summer
2000 Mission to Mars
2000 Gladiator
2002 One Hour Photo
2002 Demonlover
2003 Die Stunde des Jägers
2003 Basic
2004 The Great Raid
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