Box Office KW 24 - "The Flash" startet enttäuschend, Ergebnisse generell verhalten

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    Enttäuschende Neustarts, kaum nennenswerte Hits zeichnen zurzeit die Kinolandschaft.

    Trotz großer Titel wie Transformers: Aufstieg der Bestien, Spider-Man: Across the Spider-Verse, Arielle, die Meerjungfrau und den Neustarts The Flash sowie dem Pixar-Film Elemental brachte die vergangene Woche weltweit enttäuschende Besucherzahlen in den Kinos hervor. Ganz besonders herb war es für die beiden rund 200 Millionen Dollar teuren Neustarts. The Flash, der im Vorfeld von vielen Seiten hoch angepriesen wurde und endlich mal wieder für positive Resonanz für das gebeutelte Cinematic Universe von DC sorgen sollte, steht trotz zahlreichen ersten Plätzen in den weltweiten Kinocharts (in Deutschland musste er sich allerdings hinter Spider-Man einreihen) mittlerweile lediglich bei 139 Millionen US-Dollar. Qualitativ wurde das Werk von Zuschauern und Kritikern auch eher verhalten aufgenommen und die Begeisterungsstürme, die im Vorfeld durch unter anderem auch dem neuen kreativen Kopf hinter dem zukünftigen DC-Cinematic Universe James Gunn kursierten, konnten nicht bestätigt werden, sodass man nicht damit rechnen sollte, dass das Werk sich über die nächsten Wochen noch fängt und einen langen Atem beweist. Ganz besonders nicht, da mit Indiana Jones und das Rad des Schicksals und Mission: Impossible – Dead Reckoning Part 1 in den nächsten Wochen starke Konkurrenz auf den Plan tritt.

    Somit setzt The Flash die Enttäuschungswelle im Bereich Comicverfilmungen weiter fort, die mit Black Adam (ca. 393,2 Millionen), Shazam! 2 (ca. 133,7 Millionen) und Ant-Man and the Wasp: Quantumania (ca. 476 Millionen) einige finanzielle Rückschläge bereithielt. Lediglich Guardians oft he Galaxy Vol. 3 brach mit über 821 Millionen US-Dollar weltweit an den Kinokassen aus diesem Trend heraus.

    Aber auch Pixar führt die eigene Negativreihe fort. Seit der Corona-Krise kann das eigentliche Erfolgsstudio auf keinen triumphierenden Film blicken. Alle bisherigen Titel floppten kommerziell und Elemental reiht sich nun dort auch ein. Mit einem weltweiten Einpielergebnis von gerade einmal rund 48 Millionen US-Dollar steht ein weiterer erschlagender Flop bevor. Da der Film noch in einigen Regionen starten muss (in Deutschland ist es am kommenden Donnerstag erst soweit), er bisher relativ wohlwollend aufgenommen wurde und auf keine aufkommende nennenswerte Konkurrenz im Animationsfilmsektor blickt, könnte sich der Titel eventuell noch etwas fangen. Bei Produktionskosten von um die 200 Millionen US-Dollar, Werbekosten nicht berücksichtigt, wird ein Abwenden des Verlustgeschäfts allerdings nicht leicht.

    Auch die Großproduktionen Transformers und Arielle tun sich am Box Office weiterhin schwer. Der neuste Auftritt der Roboter schlägt sich zwar in China recht gut, wo er mit weiteren gut 23 Millionen US-Dollar (insgesamt dort nun bei rund 62 Millionen) weiterhin die Spitze der Charts verteidigt, an den US-Kinos kamen in der vergangenen Woche allerdings lediglich etwa 20 Millionen hinzu, sodass er dort so gerade die 100 Millionen-Marke durchbrochen hat, und international steht er bei insgesamt ca. 174. Im Angesicht eines Budgets von ebenfalls um die 200 Millionen ist das definitiv zu wenig.

    Ähnlich verhält es sich mit Disneys Arielle, der an den asiatischen Kassen größtenteils zwar untergeht, dafür in allen anderen wichtigen Märkten solide performt. Das mündet in einem derzeitigen internationalen Einspielergebnis von gut 466 Millionen US-Dollar. Aber auch hier trüben die immensen Produktionskosten, in diesem Fall um die 250 Millionen, das Ergebnis.

    Aber nicht nur Negatives gibt es zu berichten. So schlägt sich der Animationsfilm Spider-Man: Across the Spider-Verse weiterhin gut und steht kurz vor der 500-Millionen-Marke weltweit, sodass das Werk bereits jetzt ein Hit ist. Schließlich kam der kreative Rausch mit einem Budget von 100 Millionen US-Dollar aus.

    Und auf einer kleinen Halbinsel mehrere tausend Kilometer entfernt marschiert ein schlagkräftiger Cop weiter durch die Kinocharts und lässt zumindest dort keinem anderen Film auch nur einen Hauch einer Chance. The Roundup: No Way Out kann nach zweieinhalb Wochen in seinem Heimatland Südkorea fast 9 Millionen Besucher verzeichnen, sodass die Actionfilmfortsetzung von The Outlaws sowie The Roundup bereits jetzt mit Abstand der dortige derzeit erfolgreichste Film des Jahres ist und über 4,4 Millionen Besucher mehr in die Lichtspielhäuser lockte als der Zweitplatzierte Suzume.

    Quellen: Variety
    Kofic


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    Nachrichtenbild: The Flash © Warner Bros.
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