In Japan wagte man mit dem neusten Film von Anime-Legende Hayao Miyazaki ein mutiges Experiment. Man veröffentlichte vor Kinostart lediglich ein handgezeichnetes Poster und verzichtete ansonsten gänzlich auf eine Marketingkampagne. So gab es im Vorfeld keine offizielle Inhaltsangabe zu Der Junge und der Reiher, noch wurden Bilder, Trailer oder anderes Material veröffentlicht. Der langjährige Produzent von Miyazakis Werken sowie Mitbegründer des Traditionshauses Studio Ghibli Toshio Suzuki wollte unbedingt eine Situation kreieren, mit der dem Zuschauer nichts vorweggenommen wird. Trotz Bedenken Miyazakis hielt Suzuki weiter an dem Konzept fest und vertraute auf die Qualität und die Arbeit, die in dieses Werk gesteckt wurde (selbstverständlich spielt da das nicht unerheblich hohe Ansehen des Studios sowie des Filmemachers auch eine nicht zu verkennende Rolle) und dass sich diese Pfeiler auszahlen werden. Und er sollte Recht behalten. Der Junge und der Reiher legte in seinem Heimatland einen der erfolgreichsten Starts des Studios hin und auch international läuft es derzeit ausgesprochen gut.
Darüber hinaus kann der Autor dieser Zeilen, der das Werk bereits sehen durfte und sich dabei deutliche Mühe gab, dem von Suzuki angestrebten Erlebnisses Folge zu leisten, nur dringlichst empfehlen, dies gleichzutun, sich im Vorfeld nicht weiter über diesen Film zu informieren und sich von dem Werk einfach überraschen zu lassen. Denn eines kann zumindest vorweggenommen werden: Ein Kinobesuch lohnt sich allemal.
Ansonsten bleibt lediglich an dieser Stelle erneut die Empfehlung, nichts näher über den Film in Erfahrung zu bringen und folglich den Artikel nicht weiterzulesen sowie auch den Trailer zu meiden.
Nachdem seine Mutter bei einem Luftangriff im zweiten Weltkrieg umgekommen ist, muss der elfjährige Mahito Tokio verlassen. Er zieht mit seinem Vater zu dessen neuer Frau in ein altes Herrenhaus, das sich auf einem riesigen Landgut befindet. Isoliert von der Welt, beginnt Mahito, die verzauberten Landschaften, die sein neues Zuhause umgeben, zu erforschen und begegnet einem mysteriösen Graureiher, der hartnäckig an seiner Seite bleibt. Durch ihn lernt Mahito eine ganz neue Sicht auf das Leben und alles, was es ausmacht, kennen.
Laut eigener Aussage, verarbeitete Autor und Regisseur Miyazaki zahlreiche persönliche Erlebnisse in Der Junge und der Reiher, sodass er sich am Ende nicht einmal mehr selbst sicher war, ob er das von ihm kreierte eigentlich versteht. Und tatsächlich ist das Machwerk wohl das am schwierigsten zu greifende und dennoch, oder gerade deswegen, einer der faszinierendsten Animes im Schaffen des Anime-Altmeisters.
Der Junge und der Reiher startet am 04. Januar 2024 regulär in den deutschen Kinos.
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Darüber hinaus kann der Autor dieser Zeilen, der das Werk bereits sehen durfte und sich dabei deutliche Mühe gab, dem von Suzuki angestrebten Erlebnisses Folge zu leisten, nur dringlichst empfehlen, dies gleichzutun, sich im Vorfeld nicht weiter über diesen Film zu informieren und sich von dem Werk einfach überraschen zu lassen. Denn eines kann zumindest vorweggenommen werden: Ein Kinobesuch lohnt sich allemal.
Ansonsten bleibt lediglich an dieser Stelle erneut die Empfehlung, nichts näher über den Film in Erfahrung zu bringen und folglich den Artikel nicht weiterzulesen sowie auch den Trailer zu meiden.
Nachdem seine Mutter bei einem Luftangriff im zweiten Weltkrieg umgekommen ist, muss der elfjährige Mahito Tokio verlassen. Er zieht mit seinem Vater zu dessen neuer Frau in ein altes Herrenhaus, das sich auf einem riesigen Landgut befindet. Isoliert von der Welt, beginnt Mahito, die verzauberten Landschaften, die sein neues Zuhause umgeben, zu erforschen und begegnet einem mysteriösen Graureiher, der hartnäckig an seiner Seite bleibt. Durch ihn lernt Mahito eine ganz neue Sicht auf das Leben und alles, was es ausmacht, kennen.
Laut eigener Aussage, verarbeitete Autor und Regisseur Miyazaki zahlreiche persönliche Erlebnisse in Der Junge und der Reiher, sodass er sich am Ende nicht einmal mehr selbst sicher war, ob er das von ihm kreierte eigentlich versteht. Und tatsächlich ist das Machwerk wohl das am schwierigsten zu greifende und dennoch, oder gerade deswegen, einer der faszinierendsten Animes im Schaffen des Anime-Altmeisters.
Der Junge und der Reiher startet am 04. Januar 2024 regulär in den deutschen Kinos.
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Quelle: Wild Bunch Germany
Nachrichtenbild: Der Junge und der Reiher © Wild Bunch Germany