Box Office KW 05 - "Argylle" floppt, "The Beekeeper" erster nennenswerter Hit des Jahres

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    Trotz Platz 1 in den US-Kinocharts enttäuscht die erste Großproduktion des Jahres herbe.

    Nach dem besuchermauen Januar war die Hoffnung, dass mit der ersten Blockbuster-Produktion des Jahres, der Actionkomödie Argylle, wieder mehr Besucher in die Lichtspielhäuser strömen würden. Doch das vergangene Wochenende zeigte, dass an dem Film von Kingsman-Regisseur Matthew Vaughn nicht sonderlich viel Interesse bestand. Auch wenn sich das Werk den ersten Platz der US-Charts sicherte, konnte der 200 Millionen Dollar teure Film dort lediglich 18 Millionen einspielen. Auch international kamen nicht gerade berauschende Zahlen zustande, sodass Argylle bei gerade einmal 33 Millionen weltweit steht. Vorwiegend negative Kritiken sowie ebenfalls enttäuschte Zuschauerreaktionen werden es dem Film schwermachen, überhaupt das Produktionsbudget wieder hereinzuholen.
    Dass negative Besprechungen der Fachpresse aber nicht unbedingt einen Film vom Erfolg abhalten müssen, beweist hingegen derzeit The Beekeeper. Der brutale Imker erweist sich als der erste große Hit des Jahres 2024, auch wenn das nur mit Vorsicht gesagt werden kann, da das Produktionsstudio bislang keine offiziellen Zahlen über das Budget preisgab. Experten schätzen dieses aber auf etwa 40 Millionen US-Dollar, womit der Actionstreifen mit seinen mittlerweile 122 Millionen weltweit bereits deutlich in der Gewinnzone wäre. Bisher konnte kein größerer Film mit einem weltweiten Starttermin im Jahr 2024 so einen Erfolg vorweisen.

    Andere Erfolgstitel, die sich immer noch in den Kinocharts tummeln, starteten in etlichen Ländern bereits im letzten Jahr. So halten sich die Dauerbrenner Wonka (571 Millionen US-Dollar weltweit), Raus aus dem Teich (221 Millionen weltweit) und Wo die Lüge hinfällt (151 Millionen weltweit) weiterhin stabil. Die Erfolgs-RomCom Wo die Lüge hinfällt führt in Deutschland, wo sie zugegebenermaßen aber auch erst am 25. Januar 2024 in den Kinos startete, sogar derweil die Kinocharts an.
    Lediglich die Mean Girls, die mit Jason Stathams Beekeeper die letzten Wochen die US-Kinocharts dominierten und ebenfalls erst 2024 starteten, wandern mit ihrem Budget von 36 Millionen weiter auf Erfolgskurs. Doch im Gegensatz zu der genannten Action-Konkurrenz konnte das Musical international nicht so sehr überzeugen wie an den hauseigenen Kinokassen. Vom weltweiten Einspielergebnis von 92 Millionen US-Dollar kamen alleine 66 aus den USA und lediglich 26 aus dem Rest der Welt. Dennoch gehört auch die Adaption des gleichnamigen Bühnenmusicals, das wiederum auf dem Erfolgsfilm Girls Club (englischer Titel ebenfalls Mean Girls) basiert, zu den wenigen Erfolgsfilmen des bisher besucherschwachen Kinojahres.

    Mit der Comicverfilmung Madame Web, dem allerdings einige Branchenexperten auch keinen allzu rosigen Kinolauf zutrauen, startet am Valentinstag dann die nächste Großproduktion. Es wird sich zeigen, ob sie sich zumindest besser schlägt, als es Argylle in seiner Startwoche tat.



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    Nachrichtenbild: The Beekeeper © Leonine
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