Box Office KW 14 - Miyazakis Neuster legt Sensationsstart in China hin, "Godzilla x Kong" weiter stark

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    Für Anime-Magier Hayao Miyazaki gibt es mit Blick nach China eine Riesen Überraschung. Ansonsten zeigt sich ein zu erwartendes Bild am Box Office.

    Mangels Neustarts großer Titel konnte sich der Monster-Blockbuster Godzilla x Kong: The New Empire auch in seiner zweiten Woche mit starken Besucherzahlen rechnen. Und die gab es auch. In den US-Charts verteidigte so der Film die Spitzenposition. Aber auch in etlichen anderen Ländern hatte die Zuschauer Spaß an dem Krawallkino, sodass Godzilla x Kong nach zwei Wochen weltweit bei gut 361 Millionen US-Dollar steht. In Deutschland, wo das Werk erst vergangene Woche startete, um dem potentiellen Hit Chantal im Märchenland ein wenig zu meiden, kam der Hollywood-Streifen allerdings an genau diesem nicht vorbei. Der Fack Ju Göthe-Ableger erweist sich tatsächlich als Publikumsmagnet und lässt den beiden ikonischen Monstern keine Chance. Aber auch in Südkorea konnten die beiden Giganten weiterhin kein Ausrufezeichen setzten. Dort dominiert in der mittlerweile siebten Woche der übernatürliche Thriller Exhuma die Kinocharts und konnte bisher insgesamt sensationelle 11.3 Millionen Zuschauer in die Kinos locken.
    In China, wo die beiden Kultmonster weiterhin starke Zahlen generieren und dort fast 100 Millionen US-Dollar eingespielt haben, mussten sie jedoch den ersten Platz an Hayao Miyazakis Der Junge und der Reiher abgeben. Als der letzte große Markt nach seinem Kinostart in Japan im Juli 2023 konnte der Anime einen überragenden Start hinlegen und spielte in seinen ersten Tagen (er startete in China bereits am Mittwoch, anstatt wie üblich freitags) starke 73 Millionen US-Dollar ein. Somit steht der neuste Miyazaki weltweit bei 246 Millionen US-Dollar, was ihm zum zweiterfolgreichsten Film nach Chihiros Reise ins Zauberland von Kultregisseur Hayao Miyazaki macht. China markiert bereits jetzt das Land mit dem höchsten Einspielergebnis des Films und setzt sich noch vor Japan, wo der Film über die komplette Laufzeit gut 60 Millionen machte.

    Die wohl nennenswertesten Filme, die in etlichen Ländern debütierten waren Dev Patels (Slumdog Millionaire) viel gelobter Actionstreifen Monkey Man sowie das Horrorprequel Das erste Omen, welches ebenfalls von vielen Seiten Lob einheimste. Dennoch starteten die beiden Werke eher verhalten. Der Mann mit der Affenmaske machte weltweit 12,7 Millionen und die Vorgeschichte des Antichristen holte 17,4 Millionen. Beide Filme hatten allerdings nicht das größte Budget, sodass die zurückhaltenden Zuschauerzahlen erst einmal keine allzu großen Sorgen bereiten sollten. Dazu könnten sich beide Filme durch gute Mundpropaganda noch über die nächsten Wochen halten, sodass zumindest die Kosten gedeckt werden könnten.

    Dune: Part Two baut seinen Titel als erfolgreichster Film des Jahres weiter sicher aus. Starke 660 Millionen US-Dollar sorgen selbst bei einem zugegebenermaßen stolzen Budget von 190 Millionen auch kommerziell für reichlich Erfolgsgefühle. Ähnlich verhält es sich für den Kung Fu kämpfenden Pandabären in seinem vierten Kinoabenteuer, der bei einem Budget von 85 Millionen mittlerweile weltweit bei stolzen 410 Millionen steht.

    Die Geisterjäger rutschen hingegen weiter ab und die Zuschauer rund um den Globus scheinen kaum noch Interesse an Ghostbusters: Frozen Empire zu haben, sodass der 100 Millionen US-Dollar teure Film mit seinem weltweiten Einspielergebnis von 138 Millionen eine Enttäuschung am Box Office bleibt.



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    Nachrichtenbild: Der Junge und der Reiher © Wild Bunch Germany
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