Box Office KW 17 - Don Lee zermalmt Konkurrenz, "Challengers" neue Nummer 1 der US-Charts
Bevor die Sommerblockbuster-Saison diese Woche mit "The Fall Guy" offiziell eingeleitet wird, gab es mit Luca Guadagninos Challengers noch einmal anspruchsvolles Kino, das auch zumindest in den US-Kinocharts den Sprung auf den ersten Platz schaffte. Mit gut 15 Millionen US-Dollar legte das Werk mit unter anderem Zendaya in der Hauptrolle einen recht guten Start für ein Drama hin, das eine relativ harte R-Rated-Freigabe bekam. Jedoch betrug das Produktionsbudget für so einen Film auch recht hohe 55 Millionen US-Dollar. Mit rund 10 Millionen US-Dollar von den internationalen Märkten hat der von Kritikern gefeierte Challengers in seiner Startwoche so etwa die Hälfte seines Budgets eingespielt und hat somit noch einen ordentlichen Weg zu gehen. Allerdings verspricht sich Produktionsstudio Amazon auch einen großen Erfolg in der späteren Streamingauswertung, sodass man angeblich relativ entspannt auf die Box Office-Zahlen schaut.
Der Spitzenreiter der US-Charts der letzten beiden Wochen, Civil War, rutschte hingegen auf Platz 4 ab und konnte lediglich nur noch 7 Millionen US-Dollar am vergangenen Wochenende holen. International war das Interesse an dem teils kontrovers aufgefassten Film verhalten, sodass das Werk von Alex Garland bei einem Budget von 50 Millionen US-Dollar weltweit erst bei 71 Millionen steht.
Stabiler hält sich da die Monsteraction Godzilla x Kong, die in der vergangenen Woche mit Ach und Krach die 500-Millionen-Dollar-Marke überschritt und mittlerweile weltweit 519 Millionen US-Dollar einspielte. Stärkster Markt außerhalb der Vereinigten Staaten ist hier China mit herausragenden 129 Millionen. Somit kann der Blockbuster mit einem respektablen Budget von rund 150 Millionen US-Dollar bereits als kommerzieller Erfolg bezeichnet werden. Godzilla x Kong ist somit der dritterfolgreichste Film des Monsterverse und es ist zu erwarten, dass er "Godzilla" aus dem Jahr 2014 mit seinen knapp 525 Millionen US-Dollar noch einholen wird. "Kong: Skull Islands" 568 Millionen hingegen dürften schwer werden, gerade in Anbetracht der Blockbuster-Konkurrenz, die in den nächsten Wochen startet.
Der launische Horrorfilm Abigail konnte sich nicht so richtig berappeln und hat weltweit nach seinem zweiten Wochenende gerade einmal das Budget von 28 Millionen US-Dollar eingespielt. Hier hingegen ist in nächster Zeit keine nennenswerte Horrorkonkurrenz zu erwarten, sodass der Film der Scream-Regisseure sich eventuell noch als Slowburner erweist. Allerdings scheint das Interesse an Horrorfilmen gerade nicht allzu hoch zu sein, denn bereits "Das erste Omen", ein Horrorfilm, der ein paar Wochen zuvor startete, konnte mit seinen weltweit 50 Millionen US-Dollar, die einem Budget von 30 Millionen gegenüberstehen, nicht den großen Erfolg verzeichnen.
Wo die Blockbuster-Saison aber wohl bereits eingeläutet wurde, ist in Südkorea. Nicht nur legte dort The Roundup: Punishment, der vierte Teil der äußerst erfolgreichen "Crime City"-Reihe mit Sympathieträger Ma Dong-seok alias Don Lee, an seinem Starttag direkt einen Rekord hin, die sensationelle Nachfrage blieb über das ganze Wochenende weiter bestehen, sodass der Film inklusive Previews bereits 4,2 Millionen Besucher zählt, was insgesamt ein Einspielergebnis von über 29 Millionen US-Dollar bedeutet. Am vergangenen Wochenende hatte so der neuste Teil der Prügelaction einen phänomenalen Marktanteil von 94 % und ließ Neustarts wie Challengers nicht einen Hauch einer Chance. Somit markiert The Roundup: Punishment nach "Exhuma" innerhalb von kurzer Zeit bereits jetzt den zweiten großen Hit des Jahres für das mit Blick auf die Vor-Corona-Zeit ansonsten eher gebeutelte koreanische Box Office.
Es bleibt spannend, ob Teil 4 am Ende seiner Laufzeit ähnlich herausragende Besucherzahlen erreicht wie seine beiden direkten Vorgänger. Teil 2 schaffte es auf gigantische 12,7 Millionen Besucher und Teil 3, "The Roundup: No Way Out", auf beeindruckende 10,6 Millionen. Wenn Punishment in ähnliche Sphären eintaucht, dürften uns von der äußerst unterhaltsamen Actionreihe noch weitere Teile erwarten, schließlich ließ Hauptdarsteller und Produzent Ma bereits durchblicken, dass er sich durchaus insgesamt 8 Teile vorstellen könne.
Der Spitzenreiter der US-Charts der letzten beiden Wochen, Civil War, rutschte hingegen auf Platz 4 ab und konnte lediglich nur noch 7 Millionen US-Dollar am vergangenen Wochenende holen. International war das Interesse an dem teils kontrovers aufgefassten Film verhalten, sodass das Werk von Alex Garland bei einem Budget von 50 Millionen US-Dollar weltweit erst bei 71 Millionen steht.
Stabiler hält sich da die Monsteraction Godzilla x Kong, die in der vergangenen Woche mit Ach und Krach die 500-Millionen-Dollar-Marke überschritt und mittlerweile weltweit 519 Millionen US-Dollar einspielte. Stärkster Markt außerhalb der Vereinigten Staaten ist hier China mit herausragenden 129 Millionen. Somit kann der Blockbuster mit einem respektablen Budget von rund 150 Millionen US-Dollar bereits als kommerzieller Erfolg bezeichnet werden. Godzilla x Kong ist somit der dritterfolgreichste Film des Monsterverse und es ist zu erwarten, dass er "Godzilla" aus dem Jahr 2014 mit seinen knapp 525 Millionen US-Dollar noch einholen wird. "Kong: Skull Islands" 568 Millionen hingegen dürften schwer werden, gerade in Anbetracht der Blockbuster-Konkurrenz, die in den nächsten Wochen startet.
Der launische Horrorfilm Abigail konnte sich nicht so richtig berappeln und hat weltweit nach seinem zweiten Wochenende gerade einmal das Budget von 28 Millionen US-Dollar eingespielt. Hier hingegen ist in nächster Zeit keine nennenswerte Horrorkonkurrenz zu erwarten, sodass der Film der Scream-Regisseure sich eventuell noch als Slowburner erweist. Allerdings scheint das Interesse an Horrorfilmen gerade nicht allzu hoch zu sein, denn bereits "Das erste Omen", ein Horrorfilm, der ein paar Wochen zuvor startete, konnte mit seinen weltweit 50 Millionen US-Dollar, die einem Budget von 30 Millionen gegenüberstehen, nicht den großen Erfolg verzeichnen.
Wo die Blockbuster-Saison aber wohl bereits eingeläutet wurde, ist in Südkorea. Nicht nur legte dort The Roundup: Punishment, der vierte Teil der äußerst erfolgreichen "Crime City"-Reihe mit Sympathieträger Ma Dong-seok alias Don Lee, an seinem Starttag direkt einen Rekord hin, die sensationelle Nachfrage blieb über das ganze Wochenende weiter bestehen, sodass der Film inklusive Previews bereits 4,2 Millionen Besucher zählt, was insgesamt ein Einspielergebnis von über 29 Millionen US-Dollar bedeutet. Am vergangenen Wochenende hatte so der neuste Teil der Prügelaction einen phänomenalen Marktanteil von 94 % und ließ Neustarts wie Challengers nicht einen Hauch einer Chance. Somit markiert The Roundup: Punishment nach "Exhuma" innerhalb von kurzer Zeit bereits jetzt den zweiten großen Hit des Jahres für das mit Blick auf die Vor-Corona-Zeit ansonsten eher gebeutelte koreanische Box Office.
Es bleibt spannend, ob Teil 4 am Ende seiner Laufzeit ähnlich herausragende Besucherzahlen erreicht wie seine beiden direkten Vorgänger. Teil 2 schaffte es auf gigantische 12,7 Millionen Besucher und Teil 3, "The Roundup: No Way Out", auf beeindruckende 10,6 Millionen. Wenn Punishment in ähnliche Sphären eintaucht, dürften uns von der äußerst unterhaltsamen Actionreihe noch weitere Teile erwarten, schließlich ließ Hauptdarsteller und Produzent Ma bereits durchblicken, dass er sich durchaus insgesamt 8 Teile vorstellen könne.
Nachrichtenbild: The Roundup: No Way Out © Capelight Pictures